In seiner ersten Ära bei Real Madrid war es Carlo Ancelotti nicht vermocht, die spanische Meisterschaft zu gewinnen. Jetzt in seiner zweiten Amtszeit kommt er im dritten Jahr auf zwei Liga-Titel! Logisch: Mit mittlerweile acht Titeln fällt Ancelottis zweite Ära mittlerweile doppelt so erfolgreich aus als die vier Titel der ersten. Macht insgesamt: zwölf Titel. […]
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In seiner ersten Ära bei Real Madrid war es Carlo Ancelotti nicht vermocht, die spanische Meisterschaft zu gewinnen. Jetzt in seiner zweiten Amtszeit kommt er im dritten Jahr auf zwei Liga-Titel! Logisch: Mit mittlerweile acht Titeln fällt Ancelottis zweite Ära mittlerweile doppelt so erfolgreich aus als die vier Titel der ersten. Macht insgesamt: zwölf Titel. Und die bedeuten mal eben Historisches: Denn dadurch ist Ancelotti nun alleine auf Platz zwei in Real Madrids Historie.
Der 64-jährige Italiener hat Zinédine Zidanes elf Titel hinter sich gelassen und ist nun alleiniger Verfolger von Klub-Ikone Miguel Muñoz. Der gewann von 1959 bis 1975 stolze 14 Trophäen, darunter allerdings 13 große, etwa neun Meisterschaften. Trotzdem kann Ancelotti noch in der laufenden Saison auf einen Titel ran kommen, sofern er nach dem Rückspiel im Champions-League-Halbfinale auch das Finale gewinnen sollte – es wäre sein dritter Henkelpott mit den Blancos.
Auch ohne einen erneuten CL-Triumph ist „Carletto“ längst unsterblich in der Geschichte – des Weltfußballs aber auch von Real Madrid selbst. Denn neben den zweitmeisten Titeln stand er mit 285 Partien „natürlich“ auch am zweithäufigsten an der Seitenlinie der Merengues, übertroffen nur von Muñoz‘ 605 Pflichtspielen. Alle 26 Spiele gewinnt er einen Pokal, das kann nicht Muñoz (alle 43), sondern nur „Zizou“ toppen (alle 24). Aber während von Ancelottis zweiter Amtszeit noch kein Ende in Sicht ist, ist in (noch ferner) Zukunft eine dritte des Franzosen alles andere als ausgeschlossen.
Das Erfolgsgeheimnis des Italieners könnte auch sein: immer wieder die Balance aus Offensive und Defensive zu finden. Denn auch bei den Rankings mit den durchschnittlich meisten Toren (2,31) und wenigsten Gegentoren (0,91) befindet er sich unter den Top-Drei – zumindest unter den Trainern in diesem Jahrtausend.
Carlo Ancelotti befindet sich längst unter den absoluten Trainerlegenden, nicht nur bei Real Madrid, sondern vor allem im Weltfußball. Das zeigen nicht nur solche Statistiken, sondern auch die vielen Titel: 27 Titel mit sechs Klubs, darunter zwölf mit den Königlichen.
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