Dieses Torwart-Duell ist reizvoll. Bayern-Star Manuel Neuer trifft auf Stuttgarts Leistungsträger Alexander Nübel. Bayern-Trainer Tuchel verrät, was er von dem möglichen Neuer-Nachfolger hält. Das Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart ist auch ein reizvolles Torwart-Duell. Manuel Neuer trifft bei der Auswärtspartie am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Sat.1) auf den Mann, der ihm eines Tages beim deutschen Fußball-Rekordmeister nachfolgen könnte. Aktuell ist Nübel aber maßgeblich an der furiosen Stuttgarter Saison beteiligt. "Alexander Nübel war da ein extrem wichtiger Baustein", sagte der Münchner Trainer Thomas Tuchel . "Wir freuen uns sehr über seine Entwicklung und dass er so wichtig war für den VfB. Seine Leistungen sind genauso beeindruckend wie die gesamte Mannschaftsleistung des VfB", sagte Tuchel. Die Münchner hatten zuletzt den noch bis Sommer 2025 laufenden Vertrag mit dem 27 Jahre alten Nübel vorzeitig um vier Jahre bis zum 30. Juni 2029 verlängert und den Keeper für zwei weitere zwei Spielzeiten an die Schwaben ausgeliehen. Münchner Supercup-Chance Vor dem Halbfinal-Rückspiel der Münchner am Mittwoch bei Real Madrid kündigte Tuchel einige Umstellungen an. "Wir werden ein paar Spielern die Möglichkeit geben, Rhythmus zu bekommen. Es entlässt uns aber nicht aus der Verantwortung, dass die, die spielen, sich wehren und den Biss zeigen, dort zu bestehen", sagte der Coach. Er warnte vor dem VfB. "Es erwartet uns ein sehr emotionales Match mit einem emotionalen Stadion. Der Gegner kann sich darauf vorbereiten und wird alles reinwerfen", sagte der 50-Jährige. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Münchner auf den VfB, beide sind bereits für die Champions League in der neuen Saison qualifiziert. Mit einem Auswärtssieg könnte der FC Bayern den zweiten Tabellenplatz fix machen. "Ich denke, der zweite Platz ist nie ein Ziel für den FC Bayern München", sagte Tuchel. Doch dieser würde den Bayern zumindest die wahrscheinliche Teilnahme am Supercup am 17. August und eine ordentliche Einnahme bescheren. Denn wenn Bayer Leverkusen das Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnt, würde Bayer als Double-Sieger auf den Vizemeister treffen.