Protest hat man bei Bosch lange nicht mehr erlebt. 25.000 Beschäftigte haben am 20. März deutschlandweit gegen den Abbau von 7.000 Arbeitsplätzen demonstriert. Allein auf der Schillerhöhe, vor der Konzernzentrale bei Stuttgart, kamen über 10.000 zusammen.
Okay, im Vergleich zum Arbeitskampf, den die GDL seit Monaten führt, wirkt das alles wie ein laues Lüftchen. Aber es geht um Bosch, um ein Stiftungsunternehmen mit sozialem Nimbus, um den weltgrößten Automobilzulieferer mit fast 430.000 Beschäftigten, mehr als 130.000 davon in Deutschland. Bosch ist das Paradebeispiel für das, was Gewerkschaften und Arbeitgeber gern als das deutsche Modell der „Sozialpartnerschaft“ beschwören. Konflikte zwischen Belegschaft und Managem
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.