Mit der Politik weitermachen will Holger Zastrow nach eigenen Angaben in jedem Fall. In der FDP sieht er nach 20 Jahren als Landesvorsitzender in Sachsen allerdings keine politische Heimat mehr.Holger Zastrow war der FDP lange treu, zwischen 2011 und 2013 sogar stellvertretender Bundesvorsitzender, 20 Jahre lang Landesvorsitzender in Sachsen. Nun ist er aus der Partei ausgetreten. Das berichtet die "Bild".Als Grund nennt der Unternehmer dem Bericht zufolge die Politik der FDP in der Ampel. "Es tut mir in der Seele weh, aber es geht nicht mehr. Ich ertrage die Berliner Politik nicht mehr", zitiert ihn die "Bild". Die Zusammenarbeit der FDP mit den Grünen bezeichnet er demnach als "No-Go". Mit deren Bevormundung und Besserwisserei könne er nichts anfangen.Auch dass die Partei trotz des Zustimmungs- und Anerkennungsverlusts einfach so weitermache, "anstatt 'Halt! Stopp! Nicht weiter so!'" zu rufen, kritisiert er. Seine eigene politische Zukunft ließ Zastrow laut dem Bericht offen. "Aber ich werde auf jeden Fall weitermachen. Ich gehe allerdings ohne Netz und doppelten Boden", so der nun ehemalige FDP-Politiker. Dennoch wolle er etwas bewegen und etwas Neues aufbauen. Was genau das sein wird, ließ er offen.