Schon der Start in die Partie verhieß am Samstagnachmittag nichts Gutes für die Hoffenheimer. Bereits in der ersten Minute traf Ionis Maroudis mit einem Flachschuss aus circa 14 Metern. Die Kraichgauer hatten allerdings die passende Antwort parat: Nach einem Foul an Andu Kelati im Strafraum nutzte Frederik Schmahl den folgenden Elfmeter zum 1:1-Ausgleich (7.).
In der Folge nahmen sich beide Seiten nicht viel. Emir Kuhinja prüfte TSG-Keeper Nahuel Noll mit einem Kracher aus spitzem Winkel (39.), Schmahl setzte einen Schuss knapp am linken Pfosten vorbei (42.). In der 45. Minute hatten die Freiberger dann allerdings die große Chance, doch noch vor dem Seitenwechsel auf 2:1 zu stellen, doch Filimon Gerezgiher setzte einen Foulelfmeter an die Oberkante der Latte.
Im zweiten Durchgang vergab Lukas Mazagg mit einem Schuss aus 25 Metern, der knapp über den Torwinkel ging, die beste Hoffenheimer Chance. Knackpunkt der Partie war kurz darauf das 2:1, das auf das Konto von Kuhinja ging, der Noll nach einem Ballgewinn der Freiberger aus etwas zwölf Metern überwand (66.). Auf tiefem Geläuf fand das Wagner-Team keinen Weg zurück in die Begegnung. Noll war noch einmal gegen Gerezgiher zur Stelle, Marco Kehl-Gomez sorgte schlussendlich mit einem sehenswerten Volleyschuss für die Entscheidung zum 3:1 (83.).
Für die Hoffenheimer geht es bereits am Dienstag um 19 Uhr im Nachholspiel im Dietmar-Hopp-Stadion gegen den FC-Astoria Walldorf weiter. Vor dem Derby gilt es für Wagner und Co., die Partie in Freiberg schnell abzuhaken. „Wir nehmen wichtige Lerneffekte aus der Partie mit“, sagte der Trainer nach dem Spiel: „Freiberg hat auf schwierigen Platzverhältnissen mit sehr viel Mentalität gespielt und gute Lösungen gefunden. Wir haben am Ende den ein oder anderen Fehler zu viel gemacht, deswegen geht der Sieg für den SGV in Ordnung.“
SGV Freiberg – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (1:1)
Freiberg: Gelt – Littmann, Osee, Pisot, Weik (73. Gibs), Kehl-Gomez, F. Gerezgiher (90.+3 Sankoh), Reisig, Maroudis (90.+1 Amenta), Klostermann (73. Pietzsch), Kuhinja (90.+3 Veselaj).
Hoffenheim: Noll – Hagmann, Quarshie, König, Mazagg (80. Drexler), Bogarde (77. Duric), Hyryläinen (59. Kalambayi), Conté (46. Obiogumu), Schmahl, Kelati, Fesenmeyer (59. Lässig).
Tore: 1:0 Maroudis (1.), 1:1 Schmahl (7., Foulelfmeter), 2:1 Kuhinja (66.), 3:1 Kehl-Gomez (83.). Zuschauer: 171. Schiedsrichter: Jan Dennemärker. Karten: Gelb für Kehl-Gomez / Hyryläinen, Quarshie.
