Ein einzelnes großes Betrugsfahren hat in Schleswig-Holstein 2022 zu einem deutlichen Anstieg der Kriminalitätsfälle geführt. "Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2022 einen deutlichen Anstieg der Kriminalität um 25 Prozent auf insgesamt 221 183 Straftaten zu verzeichnen", sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Donnerstag bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik. Einen Anstieg um 19 Prozent zum Vorjahr gab es bei Wohnungseinbrüchen. Gegenüber 2019 - vor der Corona-Pandemie - gab es einen Rückgang um 40 Prozent.
Ein einzelnes großes Betrugsfahren hat in Schleswig-Holstein 2022 zu einem deutlichen Anstieg der Kriminalitätsfälle geführt. "Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2022 einen deutlichen Anstieg der Kriminalität um 25 Prozent auf insgesamt 221 183 Straftaten zu verzeichnen", sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Donnerstag bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik. Einen Anstieg um 19 Prozent zum Vorjahr gab es bei Wohnungseinbrüchen. Gegenüber 2019 - vor der Corona-Pandemie - gab es einen Rückgang um 40 Prozent.
Im Norden wurden 909 Messerangriffe erfasst, 100 mehr als 2021. 14 Menschen wurden getötet, 62 schwer und 239 leicht verletzt. Insgesamt gab es laut Statistik 1148 Opfer. Mehr als ein Drittel der 811 Tatverdächtigen hatten keine deutsche Staatsangehörigkeit (37 Prozent).
Bei dem einzelnen Betrugsverfahren ging es um 33 738 Fälle von Leistungsbetrug. Die Opfer nutzten eine kostenpflichtige Online-Dating-Plattform. "Während die Internetseite sie in dem Glauben ließ, Kontakt mit Menschen zu haben, die sie auch außerhalb der Plattform kennenlernen könnten, tauschten sie in Wahrheit Chatnachrichten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens aus", sagte Sütterlin-Waack. Der Gesamtschaden liegt bei mehr als 17,7 Millionen Euro durch zwölf Tatverdächtige.
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