16 Pflichtspiele nacheinander hat RB Leipzig nicht mehr verloren. Die bislang letzte Niederlage musste der Klub am 17. September (0:3 bei Borussia Mönchengladbach) hinnehmen. Seither scheinen die Sachsen nicht zu stoppen, die Form unter dem im September eingestellten Marco Rose ist herausragend. Seit dem Amtsantritt des gebürtigen Leipzigers hat keine Mannschaft in der Bundesliga mehr Punkte geholt. Dementsprechend hat sich der Klub auf den dritten Platz in der Tabelle vorgearbeitet und hat nur zwei Punkte Rückstand auf den FC Bayern München. Achtelfinals in Champions League und DFB-Pokal runden aktuell das Bild ab.
Doch vor dem Pokal-Duell mit der TSG Hoffenheim fällt in Dani Olmo ein wichtiger Spieler aus. Der Offensivakteur zog sich am Wochenende einen Muskelfaserriss zu und wird ausfallen. Dazu ist auch Top-Star Christopher Nkunku noch nicht fit. Damit fehlen Leipzig die beiden Akteure, die in der Bundesliga im November die Treffer bei Hoffenheims 1:3 Niederlage gegen RB erzielt hatten (2x Nkunku, 1x Olmo).
Auch wenn die beiden Ausfälle der Schlüsselspieler schmerzen, hat der Trainer aufgrund des in der Breite stark besetzen Kaders diverse Optionen. Dominik Szoboszlai, Timo Werner, André Silva, Yussuf Poulsen, Emil Forsberg – Leipzig hat noch immer genug Spieler, die für Tore sorgen können.
Die Brust der Leipziger könnte kaum breiter sein, die Favoritenrolle ist klar verteilt. Dennoch ist TSG-Cheftrainer André Breitenreiter zuversichtlich, dass seine Mannschaft die nächste Pokalrunde erreichen kann: „Ich spüre eine Energie, die in einer solchen Phase wichtig ist. Alle wollen anpacken, um die Wende herbeizuführen. Wenn dafür ein Pokalspiel notwendig ist, in dem wir als krasser Außenseiter antreten, wäre das doch eine passende Geschichte.“