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Virales Video: Südsudans Präsident nässt sich im Live-TV ein. Für örtliche Journalisten hat das ein ernstes Nachspiel

Stern 
Virales Video: Südsudans Präsident nässt sich im Live-TV ein. Für örtliche Journalisten hat das ein ernstes Nachspiel

Bei einer Zeremonie uriniert der südsudanesische Präsident in seine Hose. Ein Video des Malheurs verbreitet sich im Netz. Kurze Zeit später gibt es Berichte und Gerüchte über verschwundene und getötete Journalisten im Südsudan. Einige arbeiten jetzt in Angst.

Ein peinlicher Moment für Salva Kiir Mayardit, den Präsidenten des Südsudan: Während einer Zeremonie zur Eröffnung eines neuen Straßenbauprojekts Mitte Dezember nässt er sich ein – live vor laufender Kamera. Beim Abspielen der Nationalhymne ist plötzlich ein Fleck in seinem Schritt zu erkennen. Dann bildet sich auch schon an seinem linken Fuß eine Urinlache.

Über das Missgeschick berichteten mehrere Medien, darunter die britischen Zeitungen "Daily Mail" und "Guardian" sowie das Online-Medium "Sahara Reporters".

Ein Video des Malheurs verbreitete sich in den sozialen Medien. Der 71 Jahre alte Salva Kiir schaut sein Bein hinunter, dann dreht sich die Kamera auch schon weg:

Laut "Sahara Reporters" – einem Online-Nachrichtenmedium, das nach eigenen Angaben "Bürgerjournalisten dazu ermutigt, über Korruption und staatliche Missstände in Afrika zu berichten" – sei der Grund für das Einnässen vermutlich eine Harnwegsinfektion gewesen.STERN PAID Sudan Sturz der Regierung durch das Militär 8.10

Berichte über verschwundene und getötete Journalisten

Die Reaktionen auf das Video fielen in den sozialen Netzwerken unterschiedlich aus, so "Sahara Reporters" weiter. Einige hätten Kritik am Präsidenten geäußert, andere am Kameramann.

Offenbar hatte die Berichterstattung über das Missgeschick des Präsidenten im Südsudan ernste Konsequenzen für Journalisten: Die Nachrichtenagentur African News Agency (ANA) mit Sitz in Südafrika berichtete über kursierende Meldungen, wonach einige Journalisten, die über Salva Kiirs Malheur berichteten, "nach und nach verschwunden sind".

ANA beruft sich in seiner Meldung auf den ehemaligen Journalisten und Kandidaten für die Ostafrikanische Legislativversammlung, Bukyana Julius. In einem Tweet vom 16. Dezember schrieb er: "Alle Journalisten, die über das staatliche Ereignis berichteten, bei dem der Präsident Salva Kir (sic!) in die Hose machte, werden einer nach dem anderen vermisst und einige tot aufgefunden."

Er teilte auf seinem Account ein Foto eines Mannes, der sich offenbar an einem Deckenventilator erhängte. Angeblich soll es sich um einen Journalisten handeln, der filmte, wie Salva Kiir sich in die Hosen pinkelte.

Foto von angeblich erhängte Kameramann Fake News

Das Foto des angeblich erhängten Journalisten wurde auch von der Seite "South Sudan Liberty News" verbreitet, einer offenbar unabhängigen Nachrichtenseite.

Suizid HilfeHierbei handelt es sich aber um eine Falschnachricht, wie der stern verifizieren konnte: Die nigerianische Nachrichtenseite "The Eagle Online" veröffentlichte im August 2022 das besagte Foto mit einem Artikel über den Suizid eines Mannes. Zudem zeigt die Seite auch ein Foto aus einer anderen Perspektive. Höchstwahrscheinlich wurde das Foto dieser Nachrichtenseite genutzt, um die Fake News des toten Kameramannes zu verbreiten.südsudan 11.48

Allerdings sollen Sicherheitskräfte den Kameramann gesucht haben, der Salva Kiir bei seinem Missgeschick filmte. Ein Reporter des staatlichen Fernsehsenders SSBC sagte der unabhängigen "Sudans Post", dass sie von den Sicherheitskräften des Präsidialamtes gebeten wurden, bei der Identifizierung des Journalisten zu helfen.

Journalistenverband: Keine inhaftierten oder vermissten Kollegen

"Einige unserer Kollegen von der SSBC wurden gezwungen, bei der Identifizierung des Übeltäters mitzuhelfen, und zwar unmittelbar nachdem das Video veröffentlicht wurde. Sie durchsuchten sogar unsere Telefone und es schien, dass sie immer noch nach ihm suchen", sagte der SSBC-Journalist.

Der Reporter sagte weiter, er habe gehört, dass "drei der in Juba ansässigen Journalisten verschwunden sind". Er konnte aber nicht bestätigen, ob es sich um ein Gerücht handelte oder nicht.

Der südsudanesische Journalistenverband Union of Journalists of South Sudan dementierte die Berichte. In einer vom 17. Dezember schrieb der Präsident des Verbandes, dass "im Moment" keine Journalisten in Haft oder vermisst seien. Facebook Journalistenverband

"Wir stehen in Kontakt mit den verschiedenen Sicherheitsorganen des Landes, und das sind die Informationen, die wir haben, und wir überprüfen immer, ob unsere Kollegen vermisst, verhaftet oder inhaftiert sind", sagte er der "Sudans Post".

Probleme mit Pressefreiheit

Auf der Rangliste der Pressefreiheit der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen liegt Südsudan auf Platz 128 von 180. Dort komme es immer wieder zu Übergriffen, Anklagen, Drohungen und Einschüchterungsversuchen gegen unabhängige Journalisten. Oft gingen diese von staatlichen Sicherheitskräften aus. Die Toleranz für Kritik an Regierung und Behörden sei gering, Zensur und Selbstzensur grassierten.

Aufgrund dieser Situation glauben nach Angaben der Nachrichtenagentur ANA viele, dass dies der Grund dafür sein könnte, dass größere Medien im Südsudan nicht über die angeblich verschwundenen Journalisten berichten.

Die "Sudans Post" berichtet ebenfalls, dass Journalisten in Furcht arbeiteten. Journalisten hätten der Zeitung gesagt, dass die anhaltende Verbreitung von Gerüchten bei ihnen "Ängste auslöst", die sich ihrer Meinung nach "negativ auf die Ausübung ihrer Tätigkeit auswirken können". Ein anderer Journalist bezeichnete die Lage der Journalisten im Südsudan als "unberechenbar und gefährlich".

Instabile Regierung im Südsudan

Der seit 2011 unabhängige Südsudan wird seit gut zwei Jahren von einer fragilen Übergangsregierung von Präsident Salva Kiir und dem ehemaligen Rebellenführer Riek Machar geführt. Salva Kiir regiert seit der Unabhängigkeit vom Sudan allerdings durchgehend.

Das Einnässen von Salva Kiir löste Spekulationen darüber aus, ob der 71-Jährige noch fähig für das Amt sei. Seine Partei SPLM kündigte nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters Anfang Dezember zwar an, dass Salva Kiir bei den in 2024 stattfindenden Wahlen als Präsident kandidieren werde. Politiker und Anwälte aus Uganda, Nigeria und Kenia äußerten laut "Guardian" in sozialen Medien Bedenken wegen Salva Kiirs langer Regierungszeit.

Die prominente kenianische Anwältin Esther Ang'awa etwa schrieb auf Twitter: "Ich hätte erwartet, dass Präsident Kiir inzwischen aus gesundheitlichen Gründen ehrenvoll zurückgetreten wäre. Aber meine Kritiker sagen, ich sei Idealistin und so funktioniere Politik (ich höre 'Tyrannei') nicht."

Die noch junge Republik Südsudan ist seit ihrer Unabhängigkeit von Instabilität geplagt. 2013 brach in dem ölreichen und von Konflikten gebeutelten Land ein Bürgerkrieg aus, in dem Tausende Menschen starben und Millionen flohen. Trotz eines Friedensabkommens vor fünf Jahren kämpfen verschiedene bewaffnete Gruppen weiter um Einfluss.

Naturkatastrophen und Armut im Südsudan

Vor wenigen Tagen etwa sind bei gewaltsamen Auseinandersetzungen Behördenangaben zufolge mindestens 60 Menschen getötet worden, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Verantwortlich dafür sollen Kämpfer einer Jugendmiliz sein.

Armut und Naturkatastrophen stellen ebenfalls große Probleme für das Land dar. Von Juli bis Oktober 2020 sorgten Überschwemmungen für schwere Verwüstungen in Teilen des Südsudans. Es herrscht Ernährungsunsicherheit durch die Konflikte, Wetterextreme und die Corona-Pandemie. Die Vereinten Nationen schätzten im Frühjahr 2021, dass 8,3 Millionen Menschen im Südsudan auf humanitäre Hilfe angewiesen waren. Das entspricht rund drei Viertel der Bevölkerung.


Weitere Quellen: Nachrichtenagentur DPA, Der Neue Kosmos Weltalmanach & Atlas 2022, "The Eagle Online"

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