Nach einer größeren Brandserie in Neubrandenburg mit zerstörten Bootsschuppen und Millionen-Schaden hat die Polizei zwar einen Tatverdächtige ermittelt. Allerdings ist der Mann kürzlich gestorben, wie der "Nordkurier" am Mittwoch unter Berufung auf die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft berichtete. Damit habe der Fall eine überraschende Wende genommen.
Nach einer größeren Brandserie in Neubrandenburg mit zerstörten Bootsschuppen und Millionen-Schaden hat die Polizei zwar einen Tatverdächtige ermittelt. Allerdings ist der Mann kürzlich gestorben, wie der "Nordkurier" am Mittwoch unter Berufung auf die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft berichtete. Damit habe der Fall eine überraschende Wende genommen.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage, dass die Ermittlungen den Verdacht gegen eine bestimmte Person begründet hätten. "Die als Beschuldigter erfasste Person ist jedoch kürzlich verstorben", sagte eine Sprecherin. Die Verfahren seien daher "wegen eines Verfahrenshindernisses" einzustellen. Die Geschädigten würden darüber kurzfristig informiert.
Seit April waren bei drei Bränden etwa 70 der insgesamt 400 Bootsschuppen der Anlage am Oberbach zerstört oder stark beschädigt worden. Bei einem Großbrand wurden allein knapp 60 Unterstellmöglichkeiten in den zwei letzten Reihen zerstört. Der Gesamtschaden wurde auf mindestens rund 1,4 Millionen Euro geschätzt. Die Polizei hatte wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt.
Nach den Bränden musste die Stadt die Ruinen und kontaminiertes Material wie Öl-, Asbest- und Maschinenreste beseitigen lassen. Allein dafür fielen Kosten von über 400.000 Euro an.
