In "Harry & Meghan" spricht das Paar auch über eine Fehlgeburt, die Herzogin Meghan erlitten hat. Er gibt der britischen Presse die Schuld.
In den neuen Folgen der Netflix-Doku-Reihe "Harry & Meghan" erhebt Prinz Harry (38) schwere Vorwürfe. Er mutmaßt, dass das Verhalten der britischen Presse dazu geführt haben könnte, dass seine Ehefrau, Herzogin Meghan (41), ihr Baby verloren hat. Am ersten Morgen, an dem sie in ihrem neuen Zuhause im kalifornischen Montecito aufgewacht sei, habe sie die Fehlgeburt erlitten, erzählt Meghan.
"Ich glaube, dass meine Ehefrau aufgrund dessen, was die 'Mail' getan hat, eine Fehlgeburt erlitten hat", erzählt Prinz Harry. Man könne dies natürlich nicht mit Sicherheit wissen, doch wenn man den Stress, den Schlafmangel und den Zeitpunkt betrachte, zudem es passiert sei, "kann ich basierend auf dem, was ich gesehen habe, sagen, dass diese Fehlgeburt durch das ausgelöst wurde, was sie ihr antun wollten".
Meghan hatte sich in einem Rechtsstreit mit dem Herausgeber der britischen "Mail on Sunday" befunden, die einen privaten Brief Meghans an ihren Vater veröffentlicht hatte. Selbst tief in der Nacht habe Meghan sich laut der Anwältin Jenny Afia mit dem Fall beschäftigt und nicht schlafen können, wie jene in der Dokumentation erzählt. In dem Prozess hatte das Gericht später zu Gunsten Meghans entschieden.
2020 hatte Meghan öffentlich gemacht, dass sie ihr Baby verloren hatte. In einem Beitrag für die "New York Times" schrieb sie damals unter anderem: "Als ich mein erstgeborenes Kind umklammerte, wusste ich, dass ich mein zweites verlieren würde." In dem bewegenden Artikel erklärte Meghan zudem: "Ein Kind zu verlieren, bedeutet, einen fast unerträglichen Kummer zu ertragen." Viele hätten dies erlebt, "nur wenige sprechen darüber".
Meghan hatte Harry im Mai 2018 geheiratet. Rund ein Jahr später kam ihr Sohn Archie (3) zur Welt. Das zweite gemeinsame Kind der beiden, die kleine Lilibet (1), wurde schließlich im Juni 2021 geboren.