"WM-Verächter": Bayern-Ehrenboss Uli Hoeneß hat mal wieder einen rausgehauen. Nirgendwo werde das Turnier in Katar so schlecht gemacht wie hierzulande. Hat er Recht? So läuft die Diskussion in anderen Teilnehmerländern.
"Wir Deutschen sind die größten Verächter dieser WM." Uli Hoeneß hat mal wieder Klartext geredet. Auf einer Podiumsdiskussion in München kritisierte die Ikone des FC Bayern die deutsche Haltung zum umstrittenen Fußballfest in Katar, das am Sonntag mit der Auftaktbegegnung des Gastgebers gegen Ecuador beginnt.
Natürlich könnten sich die Fußballer und Funktionäre nicht von den politischen Ereignissen abkoppeln, "aber so wie das die letzten Wochen bei uns diskutiert wurde, ist das nicht in Ordnung. Es geht um Fußball", sagte der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters.
Doch schätzt Hoeneß die Situation überhaupt richtig ein? Wird das Turnier am Golf wirklich nur hierzulande so vehement diskutiert und kritisiert, dass von einer WM-Stimmung kaum etwas zu spüren ist? Oder gibt es auch anderswo massive Kritik und Boykottaufrufe?
Wie also schauen die Menschen in den anderen 31 WM-Teilnehmerländern auf die kommenden Wochen der Winter-WM? Eine Rundblick auf die Diskussionen vor dem Mega-Event des Fußballs.
