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Faeser und Scholz nach Katar? – "Hört auf, uns für dumm zu verkaufen"

Faeser und Scholz nach Katar? –

Nancy Faeser und Olaf Scholz könnten zur Fußball-WM nach Katar reisen. Doch Aktivisten warnen: Sie senden ein risikoreiches Signal. Nationalhymnen, Fahnen, feiernde Fans: Läuft alles nach Plan, sitzt Innenministerin Nancy Faeser in genau einer Woche, am 23. November, im Khalifa-International-Stadion in Katar und sieht zu, wie die deutsche Nationalelf in ihrem ersten Spiel der Fußball-WM abschneidet. Ein bisschen mitfiebern, ein paar Fotos und Statements für die Presse – es könnte ein einfacher Termin sein. Eigentlich.Doch Faeser und ihre Reise nach Katar sind zum Symbol geworden. Für die korrupte Vergabepraxis der Fifa, die Großevents häufig in autokratischen Regimen abhält – und die Probleme, die das der Ampelregierung bereitet, die doch so großen Wert auf Menschenrechte legen will. Auch ein Flug von Olaf Scholz steht noch im Raum. Falls es die Nationalelf denn ins Finale schafft.Wie viel Diplomatie ist angesichts Tausender toter Arbeiter auf den WM-Baustellen, angesichts massiver Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen in Katar erlaubt? Wie viel Wasser darf man zu Hause predigen, wie viel Wein im Ausland trinken?"Das wäre blanker Hohn" Für Alfonso Pantisano wäre es ein Fehler, wenn die deutsche Ministerin bald im katarischen Stadion säße. Mehr noch: ein Affront. "Weder Frau Faeser noch Herr Scholz oder ein anderes Mitglied der Bundesregierung sollten nach Katar reisen", sagt er t-online und pocht mit Nachdruck auf den Tisch. "Das wäre blanker Hohn."Der 48 Jahre alte Pantisano ist Vorstand des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland. Seit Wochen ruft der größte Verein, der sich in der Bundesrepublik für die Rechte der LGBTQI-Community einsetzt, zum kompletten Boykott der Weltmeisterschaft auf. Pantisano ist außerdem Mitglied in der SPD und Vorsitzender der Berliner Arbeitsgemeinschaft SPD Queer. Mit Scholz und Faeser kritisiert er also seine eigenen Parteifreunde. Doch das ist ihm egal, er hat andere Prioritäten – und aktuell macht die Politik der Bundesregierung ihn wütend.Pantisano steht mit seiner Meinung nicht alleine da. Anstatt ihren Flug zu planen, sitzt Innenministerin Faeser deswegen in den vergangenen Tagen in Talkshows und bei Pressekonferenzen und wird mit Fotos und Fakten konfrontiert: die Lage für Schwule in Katar, Robert Habeck beim Bückling vor dem katarischen Energieminister. Die entscheidende Frage will Faeser dabei nicht beantworten, sie windet sich um eine klare Antwort: Wird sie am Mittwoch nun fliegen – oder nicht?Dabei hat Faeser schon versucht, Kritikern zuvorzukommen. Sie ist bereits Anfang November nach Katar gereist, hat im Vorfeld Kritik an der WM-Vergabe und der Menschenrechtslage in Katar geübt. Sie hat Versicherungen eingeholt, dass auch Homosexuelle willkommen seien, deutschen Gästen nichts passiere – und hat daraufhin eine "Sicherheitsgarantie" für deutsche Fans ausgesprochen.Verhaftet, misshandelt, getreten Aus Pantisanos Sicht sendet Faeser so ein Signal mit potenziell lebensgefährlichen Folgen. "Mit ihren sogenannten Sicherheitsgarantien und ihrer derzeitigen Informationspolitik rund um die WM gefährdet die Bundesregierung auch die deutschen Fußballfans", sagt er. Die "Sicherheitsgarantie" aus Katar sei wertlos, lediglich ein PR-Stunt des Regimes. Die Rechtslage und die Realität in Katar sei eine andere: "Wer seine Liebe frei zeigt, dem drohen dort Verhaftung, Folter und Gewalt – und Schwulen sogar die Todesstrafe."Pantisano ist wichtig zu betonen: Gefährlich ist ein Land wie Katar nicht nur für die queere Community, sondern für jeden Fußballfan, egal welchen Geschlechts, egal welcher Sexualität. Denn in Katar ist nicht-ehelicher Sex insgesamt strafbar. Eine ausgelassene Partynacht im Hotelzimmer kann im Gefängnis enden – und mit bis zu sieben Jahren Haft bestraft werden.Besondere Drangsalierungen aber müssen dort alle fürchten, die ihre Homosexualität offen zeigen. Allein die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch hat von 2019 bis 2022 sechs Fälle dokumentiert, in denen Männer und Frauen wegen ihrer sexuellen Orientierung im unterirdischen Gefängnis in Al Dafneh festgehalten, misshandelt, geschlagen und getreten wurden, bis sie bluteten. Den jüngsten Fall datiert Human Rights Watch auf September 2022.Sicherheitsrisiko Covid-App? Die Bundesregierung insgesamt aber blende diese Risiken in ihrer Kommunikation nun aus, kritisiert Pantisano. So informiere das Auswärtige Amt auf seinen Seiten zum Beispiel nicht über die Risiken von Apps, die bei der Einreise nach Katar verpflichtend auf dem Handy installiert werden müssen.Tatsächlich heißt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes zu Katar, dass die Covid-19-Tracking-App "Ehteraz" verpflichtend installiert werden müsse. "Zuwiderhandlungen können mit hohen Strafen (bis zu 50.000 Euro und drei Jahre Haft) geahndet werden." Sicherheitsrisikos, Bedenken? Keine Spur davon.In anderen arabischen Ländern seien solche Apps in der Vergangenheit jedoch zur Spionage und für Verhaftungen genutzt worden, warnt Pantisano. "Das Auswärtige Amt aber schweigt dazu, es lässt Reisende im Stich."Der Chef des Lesben- und Schwulenverbands fürchtet nicht zuletzt wegen der Einstellung der Bundesregierung um die Sicherheit deutscher Fans auf den Straßen von Katar, vor allem um die derjenigen, die mehr Haltung zeigen wollen als die Bundesregierung: "Ich habe Angst um die vielen Mutigen, die sich doch in der Öffentlichkeit küssen, Händchen halten, die Regenbogenflagge zeigen, um ein Zeichen zu setzen."FDP: Reise als Chance begreifenViele andere Stimmen, besonders im politischen Berlin, blicken anders auf die Lage. Die Vergabepraxis der Fifa steht hier ebenfalls scharf in der Kritik, niemand im Fußballland Deutschland spricht von Vorfreude. Aber der Tenor ist hier eher so: Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen – ein Boykott hilft nicht, es zu retten."Ich bin dafür, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach Katar reist", sagt Jürgen Lenders, LSBTI-Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, zu t-online. Als für Sport zuständige Ministerin solle Faeser die Weltmeisterschaft dafür nutzen, auf die "höchst problematische Menschenrechtslage und die prekäre Situation der LSBTI-Community" in Katar hinzuweisen – so sieht es Lenders. "Wir sollten dem Turnier und auch dem Veranstalter jetzt eine faire Chance geben", sagt auch Stephan Mayer, sportpolitischer Sprecher der Union.Und sogar von der queerpolitischen Sprecherin der Linken, Kathrin Vogler, heißt es: Gegen einen WM-Besuch von Faeser sei nichts einzuwenden – wenn die Ministerin sich denn auch mit Aktivisten treffen und die Unterstützung der Bundesregierung anbieten würde."Hört auf, uns für dumm zu verkaufen" Katar eine Chance geben, vielleicht bessert sich die Lage ja, nicht zuletzt durch das Großereignis der WM? Alfonso Pantisano will diese Argumentation nicht mehr hören: "Das ist ein Märchen, das heute doch selbst die nicht mehr glauben, die es erzählen", sagt er. "Hört auf, uns für dumm zu verkaufen."Er erinnert an die Olympischen Spiele in Sotschi 2014: Wenige Monate zuvor habe Putin Regenbogenflaggen verbieten lassen, während der Spiele seien Menschen dann verhaftet worden. Die Community in Russland lebe "seither in Angst und Schrecken". Und: Wenige Wochen nachdem die olympische Fackel erloschen sei, habe Putin die Krim annektiert.Um eine solche Klatsche für die Weltgemeinschaft erneut zu verhindern, sieht Pantisano nun gleich mehrere in der Pflicht. Von Bundeskanzler Scholz, der aus seiner Sicht "ein Feminist ist", fordert er ein Machtwort – Scholz soll Reisen der Bundesregierung unterbinden. Und von der DFB-Elf erwartet er in Katar mehr als Fußballsprech und Katar-PR: "Es ist einfach, eine Armbinde in Regenbogenfarben auf deutschen Fußballfeldern zu tragen, Herr Neuer", meint Pantisano. "Eine solche Binde in Katar zu tragen – das wäre mutig. Und das wäre ein Zeichen, das die queeren Kinder in Katar jetzt dringend brauchen.“"Zuerst aber steht eine Entscheidung von Faeser zu ihrer Reise aus. "Wenn es die Möglichkeit gibt, den Dialog zu Menschenrechtsfragen fortzusetzen, wird die Ministerin fahren", sagte ihr Sprecher t-online. Im Ministerium gehen sie davon aus, dass die Entscheidung Ende der Woche fällt.

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