Schalke möchte die Verletztenliste im Dezember und Januar abarbeiten. Auch Rodrigo Zalazar soll im Trainingslager weitere Fortschritte machen.
In den letzten Wochen hat Schalke 04 unter einem vollen Lazarett gelitten. Diverse Spiele sind über längere Zeit ausgefallen. Der Plan: Bereits im Dezember soll der ein oder andere zurückkehren. Für andere, wie etwa Rodrigo Zalazar, wird das Trainingslager als Comeback anvisiert.
Auf ganze sechs Spieler musste Schalke über einige Wochen lang verzichten. Dass darunter gleich vier Innenverteidiger fielen, mit Leo Greiml, Sepp van den Berg, Ibrahima Cisse und Marcin Kaminski, hat die ohnehin schwere Abwehrarbeit nicht gerade leichter gemacht.
Dazu fehlte Rodrigo Zalazar für den offensiven Input. Auch Thomas Ouwejan fällt über längere Zeit aus, doch konnte er immerhin bis zuletzt noch aufspielen.
Zeitnah, so ist es anscheinend angedacht, soll sich die Verletztenliste aber deutlich verkleinern.
Peter Knäbel erklärte am Mittwoch, dass bei Kaminski und Cisse die Rückkehr Anfang Dezember angedacht ist (via kicker). Zum 1. Dezember wird Königsblau nach etwas Pause wieder ins zwischenzeitliche Training einsteigen. Dann sollen der Innenverteidiger-Routinier und der -Youngster wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen.
Bei Zalazar, Ouwejan und van den Berg soll zumindest eine "Teilintegration" im Trainingslager erfolgen. In der ersten Januar-Woche werden die Gelsenkirchener dafür in die Türkei reisen.
Ob sie dahin mitreisen und dort weiter an ihrer vollständigen Rückkehr arbeiten, also beispielsweise an Übungen ohne Zweikämpfe teilnehmen können, dürfte sich erst kurz davor entscheiden. Der jeweilige Reha-Stand dürfte dann ausschlaggebend sein.
Bei Greiml hingegen, so der kicker, erscheint das Trainingslager als Etappenziel noch zu weit weg zu sein. Er ist demnach der Langzeitverletzte, dessen Rückkehr am weitesten entfernt liegt.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/de als Schalke-Lazarett soll sich lichten: Zalazar-Comeback im Trainingslager? veröffentlicht.