Zum zweiten Mal in dieser LaLiga-Saison lässt Real Madrid Punkte liegen, diesmal beim schwachen 1:1 gegen den FC Girona. Auch ein strittiger Elfmeter, der zum Ausgleich für die Katalanen führte, täuscht nicht über die fehlende Durchschlagskraft der Blancos hinweg. Carlo Ancelottis Aussagen zum Spiel.
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Real Madrid ist nach dem 1:1 gegen Girona wieder auf Platz eins, doch mit nur einem Punkt Abstand zu Barça – Foto: IMAGO / ZUMA Wire
…den umstrittenen Handelfmeter gegen Marco Asensio und das aberkannte Tor von Rodrygo: „Ich rede nicht gerne darüber, aber heute schon. Die erste Situation ist sehr klar, denn es war kein Handspiel. Ich habe mit Marco geredet und ihn gefragt und er sagte: ‚Nein, ich habe ihn nicht berührt.‘ Wenn er den Ball berührt, kann man darüber streiten, aber es war nicht so. Das haben sie erfunden. In der zweiten Situation ist es nicht mehr ganz so klar. Die Regel sagt sehr deutlich, dass es abgepfiffen wird, wenn der Torhüter die Hand auf dem Ball hatte, aber darüber lässt sich diskutieren. Man kann es pfeifen oder auch nicht. Darüber werde ich nicht diskutieren, aber was mich überrascht ist der Elfmeter. Er kam in einem wichtigen Moment, in dem das Spiel gut lief. Wir haben keinen spektakulären Fußball gespielt, hatten Schwierigkeiten die Bälle zu erobern, aber wir hatten das Spiel wenigstens im Griff. Asensio hatte die Chance zum 2:0 und durch diese Entscheidung fehlen uns jetzt zwei Punkte in der Tabelle.“
…den Elfmeter als Hauptgrund für den Punktverlust: „Ich weiß es nicht. Wir hätten auch in anderen Momenten treffen können, deshalb kann ich das nicht genau sagen. Aber das hat das Spiel schon beeinflusst. Wir hätten aggressiver, schneller und überzeugender spielen können, trotzdem ist es in dieser Phase der Saison schwer, das hohe Niveau zu halten. Es war ein schweres Spiel, aber insgesamt hatten wir es trotzdem unter Kontrolle.“
…die physische Stabilität des Teams nach zwei schwachen Spielen nacheinander: „Ich meinte ja, dass wir gerade nicht auf dem Niveau von letzter Woche sind. Wir hatten diese Woche einige Probleme: Die Spieler, die aus einer Verletzung kamen und wenig trainiert hatten, (Luka) Modrić, (Federico) Valverde, Rodrygo (Goes), der gestern ein Problem hatte. (Aurélien) Tchouaménis kurzfristiger Ausfall. Wir spielen sehr oft und man merkt dem Team an, dass es müde ist. Noch hat uns das nicht viele Probleme bereitet, denn wir hatten am Dienstag die Chance auf den ersten Tabellenplatz in der Champions-League-Gruppe, wir sind immer noch Erster in LaLiga. Wir haben alles noch in der Hand.“
…die Schwäche, dass das Team die Spiele nie von Minute eins bis 90 dominiert: „Die Spiele sind nun mal schwierig. Probleme gegen einen Gegner zu haben ist total normal. Unser Niveau erreichen wir gerade nicht, weil wir sehr oft spielen, zu oft, und nicht genügend Zeit haben, uns vom vorherigen Spiel zu erholen – sowohl physisch als auch mental. Ich sehe im Moment kein Team, das überragend spielt. Alle leiden.“
…die Frage, ob das Team noch seine Stärke hat: „Ich kann sagen, dass ich eine starke Mannschaft habe, aber das bringt nicht viel. Wir müssen unsere Leistung auf dem Platz zeigen. Wir haben jetzt zwei Spiele zu Hause und dann auswärts gegen Rayo. Das wird schwer, aber wir werden eine Reaktion zeigen.“
…den schlechten Zustand des Rasens im Estadio Santiago Bernabéu: „Das ist ein Problem, das wir versuchen zu lösen, aber ich bin kein Greenkeeper. Wir sind alle besorgt deswegen und hoffen, dass sich das schnell bessert.“
…die Frage, ob die Angst vor Verletzungen kurz vor WM-Beginn noch größer ist: „Ich glaube nicht und ich will daran nicht denken. Ich kann nicht in den Kopf der Spieler schauen, das müssen wir objektiv bewerten. Bei den Spielern, die nicht gespielt haben, wollten wir keine unnötige Verletzung riskieren.“
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