Den Abschluss der englischen Woche macht das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt. Drei Punkte wären deren Krönung nach dem Auswärtssieg gegen Koblenz und dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale.
Die Frankfurter, bis 2016 noch Zweitligist, sind letzte Saison nur knapp am Abstieg in die Oberliga vorbeigeschrammt. Lediglich das bessere Torverhältnis gegenüber Großaspach rettete den FSV. Dabei schaffte man in der Vorsaison 2020/21 erstmals einen einstelligen Tabellenplatz (6.) in der Regionalliga. Für Trainer Tim Görner, mit 26 Jahren bundesweit jüngster Regionalliga-Coach, geht es auch in dieser Saison nur um den Klassenerhalt.
Für die runderneuerte Mannschaft (21 Abgänge) sieht es aktuell gut aus. Zwar gab es am 2. Spieltag eine 0:7-Packung in Homburg, es folgten aber nur drei weitere Niederlagen in Offenbach (1:3), in Stuttgart (0:1) und gegen Ulm (0:1). Gegen Gegner in der eigenen Kragenweite wird dafür zuverlässig gepunktet. Siege gegen Balingen, Kassel, Walldorf, Bahlingen und Mainz, dazu Unentschieden gegen Steinbach und Trier sorgen für ein beruhigendes Polster. Seit vier Spielen ist Frankfurt unbesiegt und steht auf Platz 2 der Heimtabelle.
Hauptverantwortlich für die guten Ergebnisse ist die Treffsicherheit von Stürmer Cas Peters. Der Niederländer kam in der vergangenen Winterpause und erzielte in der Rückrunde vier Treffer in acht Spielen. Nun steht er mit sieben Toren und drei Vorlagen an der Spitze der Scorerliste. Keine Überraschung, bringt der 29-Jährige aus der Heimat doch die Erfahrung von 30 Erstligaspielen (5 Tore) und fast 240 Zweitligaspielen (75 Tore) mit.
Für Wormatia-Trainer Max Mehring sieht die Personalsituation wieder besser aus. Louis Münn kehrt nach Gelbsperre zurück, der zuletzt erkrankte Felix Hache kam bereits am Mittwoch wieder zum Einsatz. Auch Sandro Loechelt ist wieder gesund und im Mannschaftstraining. Offen, ob es für die Startelf reicht. Fraglich ist noch der Einsatz von Ricco Cymer und Tevin Ihrig.