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Capital-Umfrage: Von Adidas bis Zalando: Das sind die Homeoffice-Regeln der Dax-Konzerne

Stern 

Viele Beschäftigte wünschen sich auch nach Corona mehr Homeoffice. Eine Umfrage unter den Dax-Konzernen zeigt: Hybrides Arbeiten ist die Zukunft – weshalb viele Unternehmen jetzt schon Büroflächen abmieten 

Flexible Kaffeepausen, in Jogginghose vor dem Bildschirm sitzen oder auch mal die Mittagspause zum Sport nutzen: Viele Beschäftigte genießen das Homeoffice. Nicht alle, aber die meisten. Nur noch zwölf Prozent der Homeoffice-Beschäftigten wollen ins Büro zurückkehren. Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftsberatung Deloitte. Mit dem Ende der Corona-Beschränkungen enden nun aber ihre Privilegien – jedenfalls auf dem Papier. Am 25. Mai lief die Corona-Arbeitsschutzverordnung aus, seitdem ist, zumindest in der Theorie, alles wie früher.

Dass von Corona aber noch etwas bleibt, zeigt eine Umfrage, die Capital unter allen 40 Dax-Unternehmen durchführte. 31 antworteten und lieferten ein ziemlich eindeutiges Ergebnis: Das Homeoffice wird bleiben, jedenfalls an einzelnen Tagen. „Das hybride Arbeitsmodell ist die Zukunft“, antwortete rund ein Dutzend der Unternehmen wortgleich.  

Die neuen Arbeitsmodelle sehen in der Regel zwei bis drei Bürotage pro Woche vor. Es gibt aber auch Ausnahmen: So gibt SAP seinen Beschäftigten völlig freie Hand und will das auch in Zukunft so beibehalten. Ähnlich sieht es bei Mercedes Benz, Daimler Trucks oder Siemens aus – je nach Funktion natürlich. Ein Fließbandarbeiter bei Mercedes kann schlecht im Homeoffice arbeiten. Grundsätzlich betonen aber auch alle Unternehmen den Wert des Büros. Die Funktion habe sich aber verändert. „Das Büro hat das Monopol auf Arbeit verloren, aber es wandelt sich mehr und mehr zum ,Ort der Begegnung‘ und gewinnt damit eine neue Bedeutung“, erklärt etwa die Telekom

Auch auf die Immobilienstrategie hat das einen Einfluss. Viele Unternehmen sehen durch mehr Homeoffice Einsparpotenziale und planen daher Flächen abzubauen. Nur die wenigsten kommunizieren das aber schon so deutlich wie etwa die Deutsche Bank oder die Allianz. Vielmehr nutzen die Dax-Unternehmen die aktuelle Zeit, um das Rückkehrverhalten ihrer Mitarbeitenden zu beobachten.  STERN PAID 8_22 Die Homeoffice -Lüge 09.19

Die Home-Office-Regelungen der Dax-Konzerne

Adidas

Der Sportartikelhersteller hatte schon vor Corona bis zu 20 Prozent mobiles Arbeiten ermöglicht. Diese Flexibilität wurde während der Pandemie deutlich erhöht. Mittlerweile seien die meisten Beschäftigten zurück auf dem Campus in Herzogenaurach – auch weil das Unternehmen viele zusätzliche Möglichkeiten und Veranstaltungen biete – zum Beispiel kostenfreie Sportkurse und ein Schwimmbad.

Allianz

 Laut Betriebsvereinbarung sind bei dem Münchener Versicherer aktuell bis zu 49 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice möglich. In der Coronapandemie arbeiteten teilweise 90 Prozent der Beschäftigten vollständig zu Hause. „Damit haben wir sehr positive Erfahrungen gemacht“, sagt Sprecherin Julia Roebke. Daher will die Allianz das „New Work“-Konzept jetzt mit Arbeitnehmervertretern weiterentwickeln. Dazu gehören seit Mai wöchentliche Teamtage, an denen einzelne Einheiten wieder gemeinsam in die Betriebsstätte kommen. Im zweiten Halbjahr folgen Testphasen für neue hybride Formen. Wie diese aussehen, wird gerade verhandelt. Fest steht schon, dass auch die Bürostrukturen sich ändern. „Das Zusammenspiel aus mobilem Arbeiten, Desksharing und dem neuen Konzept führt dazu, dass wir Büroflächen an unseren Standorten optimieren können.“  

Bayer

Obwohl auch bei dem Chemie- und Pharmakonzern keine Homeoffice-Pflicht mehr gilt, arbeiten viele Beschäftigte weiterhin mobil. Die Gründe seien verschieden, so Sprecher Markus Siebenmorgen. Zuletzt seien immer häufiger die gestiegenen Spritpreise genannt worden. Eine feste Präsenzquote sei in Leverkusen nicht vorgesehen – auch wegen der positiven Erfahrungen während Corona. Bayer rechnet damit, dass die Mitarbeitenden an durchschnittlich zwei bis drei Tagen wöchentlich ins Büro kommen. „In welchem Umfang Bayer in Deutschland Büroflächen reduzieren oder Bürogebäude veräußern wird, steht derzeit noch nicht fest“, erklärt Siebenmorgen. Dennoch begrüßt es das Unternehmen, wenn sich die Beschäftigten wieder regelmäßig im Betrieb begegnen. Bayer fördere das im Rahmen von Aktivierungen – etwa durch gemeinsame Team-Workshops.   

BMW

Beim Münchner Automobilkonzern ist Mobilarbeit schon seit 2013 Normalität. In den vergangenen Monaten hat BMW die Art und den Umfang in der Konzerninitiative „ConnectedWorks“ weiterentwickelt. Demnach arbeiten Mitarbeiter an dem Ort, der für BMW das beste Resultat bringt. Und das entstehe häufig aus dem Mix zwischen Präsenz- und Mobilarbeit, so Sprecherin Jana Fenn. Die Kombination variiere aber je nach Aufgabenbereich. „Gerade die kreativen, innovativen Prozesse funktionieren nur hoch-kollaborativ und auch nur an einem Ort, an dem sich Menschen treffen und vernetzen“, sagt Fenn. Wo Autos zusammengeschraubt werden, sei Heimarbeit ohnehin undenkbar. Problemlos möglich ist das aber in administrativen und indirekten Bereichen. Büroflächen könnten dank neuer (hybrider) Arbeitsformen perspektivisch reduziert werden.  

Brenntag

Das Chemieunternehmen ruft seine Mitarbeiter am Hauptsitz in Essen mittlerweile wieder schrittweise auf, ins Büro zu kommen – das allerdings unter den nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Mitarbeiter und Vorgesetzten können bei dem Dax-Neuling flexible Modelle vereinbaren. Einiges davon soll auch in Zukunft erhalten werden. „Wir erarbeiten derzeit ein globales Konzept zu neuen flexiblen Arbeitsmodellen“, erklärt Sprecher Robert Reitze.  Homeoffice Privates-Was ist erlaubt 14.10

Continental

Der Autozulieferer aus Hannover hat bereits 2016 flexible Arbeitsmodelle eingeführt. Wichtige Bausteine davon beruhen auf gegenseitigem Einvernehmen: Das mobile Arbeiten basiert auf Vertrauen, und Beschäftigte können bis zu 40 Tage jährlich von zu Hause arbeiten. Dokumentiert wird das nicht. Das will Continental jetzt auch an den Standorten außerhalb Deutschlands möglich machen.  

Covestro

Beim Leverkusener Werkstoffhersteller gilt keine Homeoffice-Pflicht mehr. Zum 1. Juni tritt  die neue Gesamtbetriebsvereinbarung „Flexible Arbeitsformen – Telearbeit und Mobiles Arbeiten“ in Kraft. Wenn keine betrieblichen Gründe entgegenstehen, können Beschäftigte bis zu 80 Prozent im Monat mobil arbeiten. Corona habe gezeigt, dass mobiles Arbeiten gewünscht sei und häufig in gleich guter Qualität funktioniere, erklärte ein Sprecher. Dennoch rechnet Covestro damit, dass in den kommenden Wochen immer mehr Mitarbeitende ins Büro kommen. Aktionen zur Aktivierung seien geplant, aber noch nicht spruchreif. Büroflächen werden umgestaltet.  

Daimler Truck

Während der Pandemie arbeiteten bei Daimler Zweidrittel der Beschäftigten mobil. „Dort wo es die Tätigkeit zulässt, ist mobiles Arbeiten auch weiterhin wichtig für den Infektionsschutz“, sagt Sprecher Heiko Pappenberger. In dem globalen Unternehmen gehörten Videokonferenzen und vernetztes Arbeiten ohnehin seit vielen Jahren zum Standard. Bei Daimler Truck lauten die Betriebsvereinbarungen ähnlich wie bei Mercedes Benz: Grundsätzlich hat jeder Mitarbeiter seit 2016 die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten – wenn dem betrieblich nichts im Wege steht.   

Deutsche Bank

Seit dem 1. Juni gilt bei der Deutschen Bank das neue hybride Arbeitsmodell „Zukunft der Arbeit“. Demnach können Beschäftigte (je nach Funktion) bis zu 60 Prozent im Homeoffice arbeiten. Ein Großteil der Mitarbeitenden wird künftig wohl zwei bis drei Tage in der Woche mobil arbeiten – diese hybride Form wünschten sich 80 Prozent in einer internen Umfrage. Der Mai war ein Übergangsmonat, um mal wieder das Büro auszuprobieren. Davor galt mit Ausnahmen die Homeoffice-Pflicht. „Wir benötigen weniger Flächen“, beschreibt Thorsten Koch, Leiter Global Real Estate und Future of Work, die Folgen für die Immobilienstrategie. Es sei Ziel, sich „auf wenige Gebäude zu konzentrieren, diese aber im Gegenzug mit einem höheren Standard auszustatten und vor allem auf kollaboratives Arbeiten auszurichten“. Von den in der Fläche mehrheitlichen Standard-Arbeitsplätzen werde in Zukunft ein ausgeglichenes Verhältnis zu Kollaborationsbereichen wie Besprechungsräumen, Thinktanks oder Projektarbeitsflächen angestrebt.   

Deutsche Börse

Als global agierendes Unternehmen hat die Deutsche Börse stark abweichende Regeln in unterschiedlichen Ländern. In Deutschland können Beschäftigte – sofern betrieblich möglich – aktuell an zwei Tagen pro Woche remote arbeiten. Tendenziell sollen die Mitarbeiter wieder vermehrt ins Büro kommen, was mit Team-Events gefördert wird. „Unsere Grundüberzeugung war bereits vor der Pandemie, dass Kreativität und Innovation daraus entstehen, dass Menschen sich begegnen – und zwar nicht nur virtuell“, sagt Sprecherin Stefanie Luther. Deshalb setze ein überarbeitetes Raumkonzept auch verstärkt auf eine kollaborative Atmosphäre. Büroflächen würden dafür nicht reduziert.   

Deutsche Post – DHL

Für große Teile der Belegschaft ist Homeoffice nie eine Option gewesen. Sie erbringen den so genannten „physischen Transport von warentragenden Sendungen“ – das heißt, sie befördern Briefe und Pakete an die Haustür. Bei Verwaltungsangestellten wird hybrides Arbeiten dagegen auch in Zukunft – nach der Coronapandemie – wichtig bleiben. Aber, so erläutert Sprecherin Hannah Braselmann: „Der persönliche Kontakt kann nicht gänzlich durch digitale Formate ersetzt werden.“ 

Eon

Der Essener Energiekonzern hat die meisten Maßnahmen wieder aufgehoben, will aber auf Bedürfnisse von Mitarbeitenden eingehen. Es wird betont, dass „mobiles Arbeiten ein wichtiger Baustein bleibt, um den individuellen Lebensumständen Rechnung zu tragen.“  

Fresenius

Seit dem 2. Mai darf am Hauptsitz in Bad Homburg wieder jeder zweite Arbeitsplatz genutzt werden. Tatsächlich nähmen täglich mehr Mitarbeitende das Angebot wahr, sagt Sprecher Martin Kunze. Doch die hybride Arbeitsform werde auch in Zukunft erhalten bleiben. „Dafür sprechen die guten Erfahrungen aus der Coronazeit.“ Die neuen Arbeitsmodelle reduzieren auch den Flächenbedarf des Gesundheitskonzerns. Es werde überlegt, „ob und in welchem Ausmaß” zukünftig noch zusätzlich angemietete Büroflächen gebraucht werden.  

Hannover RE

Der Rückversicherer hat die bestehenden Schutzmaßnahmen bis 30. Juni verlängert. Damit gilt in den Büros weiter eine Maximalauslastung von 50 Prozent, Mindestabstand sowie eine Maskenempfehlung. Die Anwesenheitsquote liegt durchschnittlich bei etwa 25-30 Prozent. Sechs von zehn Beschäftigten seien wöchentlich mindestens einmal anwesend. Manche arbeiteten lieber im Büro, anderen sei die Ansteckungsgefahr zu hoch, erklärt Sprecherin Silvia Schaefermeier. In Zukunft werde das mobile Arbeiten bleiben – sollte aber einen Anteil von etwa 50 Prozent nicht übersteigen. Um das Büro wieder attraktiver zu machen, werden im Sommer „Back-to-the-office-Events“ stattfinden. Diese werden verbunden wöchentlichen Aktionen – etwa kostenlosem Eis und Smoothies im Garten der Firma oder Grillangeboten.    

Heidelberg Cement

Homeoffice an zwei bis drei Tagen pro Woche: Das ermöglicht bei dem Baustoffkonzern eine neue Betriebsvereinbarung. Aktuell strebe das Unternehmen eine 50/50-Präsenzquote im Büro an. Sie werde auch täglich höher, sagt Sprecher Daniel Plaga. „Wir erleben eine deutliche Zunahme der Mitarbeiter in den Büros, und das auf absolut freiwilliger Basis.“ Seit Ende Mai läuft im Unternehmen eine „Diversity Week“ mit Aktionen am Heidelberger Hauptsitz. Für den Sommer sind Workshops und Teams-Events geplant, um wieder enger zusammenzurücken. Dass dies eine gute Idee sei, habe der Sommer 2021 gezeigt. Auf die Corona-Lockerungen folgte da ein „Re-connect“-Monat. Viele der Aktionen laufen immer noch.  

HelloFresh

Der Berliner Kochboxen-Anbieter war einer der Corona-Gewinner und ist seitdem stark gewachsen. Vergangenen September bezog das Unternehmen sein neues Hauptquartier in Berlin-Kreuzberg und will erklärtermaßen weiter expandieren. Daher seien auch keine Verkleinerungen geplant. Auf hybrides Arbeiten setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben schon von Anfang an. Mittlerweile würden aber wieder mehr Team-Aktivitäten durchgeführt – auch, um die Büropräsenz zu erhöhen. 

Infineon

Der Halbleiterproduzent aus München hat am 25. Mai seine Homeoffice-Regelungen aus Pandemiezeiten auslaufen lassen. Was davon bleibt, ist eine standortübergreifende „Remote-Work-Regelung“, wonach deutsche Mitarbeiter bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen dürfen. Da Infineon dynamisch wachsen will, werde es keine Flächenreduzierungen geben, erklärt Sprecher Gregor Rodehüser.  

Mercedes-Benz

Bei Mercedes-Benz ist mobiles Arbeiten seit 2009 in einer Betriebsvereinbarung verankert, 2016 wurde das Recht auf Homeoffice erweitert. Wenn dies mit der Aufgabe vereinbar ist, gilt es grundsätzlich bis zu 100 Prozent. Auch hier heißt es: „Das hybride Arbeiten ist das Arbeitsmodell der Zukunft.“ In einer Umfrage während der Coronakrise gab mehr als die Hälfte der Beschäftigten an, auch künftig mehrere Tage pro Woche mobil arbeiten zu wollen. Flächenreduzierungen werde es wohl nicht geben, da ein Großteil der Büros auf dem Werksgelände liegen oder sich im Eigentum des Unternehmens befinden. Aber: Die Nutzungskonzepte werden verändert, etwa durch mehr Arbeitsinseln.  

Merck

Schon zum 9. Mai wurde bei dem Chemie- und Pharmakonzern die Homeoffice-Empfehlung aufgehoben. Seitdem entscheiden die Mitarbeiter mit ihren Führungskräften über die Anwesenheit. „Digitales Arbeiten ist bei uns selbstverständlich. Uns ist aber auch wichtig, dass die Büros weiterhin attraktiv sein sollen, denn sie stehen für den persönlichen Kontakt“, erklärt Sprecherin Chantal Gilsdorf. Im Zuge der neuen hybriden Arbeitsformen werden auch Büroräume umgestaltet. „Das heißt nicht unbedingt Verzicht auf Flächen.” Denkbar seien weniger Flächen für individuelle Arbeitsplätze, “während im Gegenzug mehr Raum für den Austausch zwischen den Mitarbeitenden geschaffen wird.“  

MunichRE

Beim Rückversicherer MunichRE dürfen Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten, sofern keine wichtigen betrieblichen Gründe dagegen sprechen – dazu gehören Kundentermine. In München arbeiten derzeit rund 30 Prozent der Mitarbeitenden im Büro, mit steigender Tendenz, wie heißt es. Auch langfristig plane das Unternehmen mit einem hybriden Modell ohne Mindestquoten. Ob deswegen aber Büroflächen abgegeben werden, will das Unternehmen nicht kommentieren.  

Porsche SE

Die börsennotierte Finanzholding des Autoherstellers verfügt über lediglich 37 Mitarbeitende. „Da ist Homeoffice in Absprache problemlos möglich“, sagt Sprecher Albert Bamler.  

Puma

Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach hat seine Büros auch während der Corona-Zeit nicht geschlossen. Die Mitarbeitenden hatten immer die Wahl zwischen Homeoffice oder Präsenz, heißt es dort. Daher gibt es jetzt auch keinen offiziellen Aufruf, ins Büro zurückzukehren. Aktuell kämen ohnehin etwa 80 Prozent der Beschäftigten täglich an ihren Arbeitsplatz im Büro.  

Qiagen

Der Pharma- und Biotechnikkonzern hält sich kurz: „Wir ermöglichen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch nach der Pandemie, weiterhin von zu Hause aus zu arbeiten“, schreibt Sprecher Thomas Theuringer.  

RWE

Anfang Mai ist beim Essener Energieversorger die Regel gefallen, vorwiegend mobil zu arbeiten. Viele Mitarbeiter sind seitdem in die Büros zurückgekommen – „auch weil sie uns das Feedback geben, dass ihnen der persönliche Kontakt wichtig ist“, sagt Sprecher Jan Peter Cirkel. Dennoch werde das hybride Arbeiten erhalten bleiben. „Wir prüfen derzeit, wie die Anforderungen an die neue Arbeitswelt, zum Beispiel in Form von zusätzlichen Kreativ- und Begegnungsflächen, in unsere Bürolandschaften integriert werden können.“  

SAP

Schon vor der Pandemie haben SAP-Mitarbeitende im Schnitt 2,5 Tage pro Woche im Homeoffice gearbeitet. Heute reicht die Flexibilität so weit wie bei kaum einem anderen Dax-Unternehmen. „Wir bieten ein 100 Prozent flexibles vertrauensbasiertes Arbeitsmodell, bei dem die Mitarbeiter entscheiden können, wann, wo und wie sie arbeiten möchten, sagt Sprecherin Sarah Schallmeyer. Dazu gehörten bis zu 30 Arbeitstage pro Jahr aus dem Ausland. Strikte Homeoffice-Quoten entfallen, wenngleich der persönliche Austausch einen hohen Stellenwert behalte. Nach internen Umfragen könne sich nur ein sehr geringer Anteil vorstellen, komplett remote zu arbeiten. „Wir sehen bereits jetzt, dass wieder vermehrt Kolleginnen und Kollegen ins Büro kommen und den persönlichen Austausch suchen. Insofern bleibt das Büro für uns ein wichtiger Begegnungsort.“  

Siemens

Seit 2010 können Siemens-Mitarbeitende regelmäßig im Homeoffice arbeiten, was bis zum Corona-Ausbruch etwa 20 Prozent der Belegschaft tat. Danach wurden die Regeln im Sommer 2020 zu einem „New Normal Working Model“ angepasst, das mobiles Arbeiten als Kernelement der neuen Normalität etabliert. Während der Pandemie arbeiteten rund 170.000 der 309.000 Mitarbeitenden ganz oder teilweise im Homeoffice. In Deutschland waren es 61.000 der 87.000 Beschäftigten. Viele von ihnen kehrten in diesen Tagen erstmals in die Büros zurück, und testeten die neue Flexibilität, sagt Sprecherin Caroline Midderhoff. „Das tun sie auch gerne. Wir merken keine Zurückhaltung.“ Daher sehe Siemens auch keine Notwendigkeit, Anreize für Präsenz zu setzen. An der „New Work“-Bürowelt von morgen werde gearbeitet, wobei auch Flächenreduktionen wohl eine Rolle spielen. „Die sind im neuen Modell aber nicht der Treiber.” Man geht davon aus, dass Mitarbeiter voraussichtlich etwa zwei bis drei Tage pro Woche im Büro verbringen. „Diese Zeit wird verstärkt zur Zusammenarbeit und zum Netzwerken genutzt, die Zeit zu Hause für Kernarbeit.” 

Symrise

Der Duft- und Kosmetikhersteller aus Holzminden macht zwei Homeoffice-Tage pro Woche möglich – in manchen Funktionen sogar mehr. „Damit adressieren wir die stark veränderten Arbeits- und Lebenswelten“, sagt Sprecherin Christina Witter. Mittlerweile arbeiten die Beschäftigten aber wieder mehrheitlich im Büro. Auch eine Flächenreduktion werde es nicht geben, da Symrise ein dynamisch wachsendes Unternehmen sei. Die Idee dahinter: Selbst, wenn mehr Beschäftigte dauerhaft im Homeoffice arbeiten, werden durch mehr Mitarbeiter auch in der Summe mehr Büroplätze notwendig.  

Siemens Healthineers

Beim Medizintechnik-Hersteller aus Erlangen besteht weiter eine maximale Büroquote von 50 Prozent. „Dies ist auch nicht als Aufforderung zur unbedingten Rückkehr zu interpretieren, sondern regelt lediglich den zulässigen Höchstwert“, sagt Sprecherin Georgina Prodhan. Die Situation werde fortlaufend überprüft, aktuell seien aber beispielsweise keine Aktionen geplant, die die Mitarbeiter wieder ins Büro locken sollen. Zu einem möglichen Flächenabbau äußert sich das Unternehmen nicht.  

Telekom

Die Telekom betont den Wert von neuen Arbeitsformen. „Klar ist: Die Zukunft unserer Arbeit ist hybrid. Das Büro hat das Monopol auf Arbeit verloren, aber es wandelt sich mehr und mehr zum Ort der Begegnung und gewinnt damit eine neue Bedeutung“, sagt Sprecher Christian Schwolow. Deshalb werde man Flächen umbauen, aber auch Flächen abmieten. Zuletzt wurden die Abstandsregeln gelockert, mittlerweile sind alle Arbeitsplätze wieder freigegeben. Die Telekom tut auch einiges, um das Büro wieder attraktiv für Mitarbeitende zu machen – sei es durch kostenlose Frühstücke, Team-Events oder das bundesweite „AWAK3“-Teamfestival.  

Vonovia

Theoretisch konnten Vonovia-Mitarbeiter seit März wieder zu 50 Prozent ins Büro kommen. Mehrere Coronaausbrüche sorgten aber dafür, dass es tatsächlich weniger waren. Seit dem Mai kehrten immer mehr Beschäftigte ins Büro zurück, erklärt Sprecher Tristan Hinseler. „Dennoch beobachten wir die Pandemie sehr aufmerksam und sind so aufgestellt, dass wir jederzeit wieder Anpassungen vornehmen können.” Bis auf weiteres gelte daher die Obergrenze von 50 Prozent. Zur Vorsicht gesellen sich „positive Erfahrungen mit dem mobilen Arbeiten”. Es werde fester Bestandteil der Arbeitswelt. Viele Mitarbeitende kämen trotzdem gerne ins Büro, um die Vorteile dort genießen. Das werde im neuen „New Work“-Konzept berücksichtigt – ebenso wie eine „effiziente Flächennutzung“.  

Zalando

Der Online-Händler hat im April 2022 ein hybrides Arbeitsmodell gestartet, das sich aus den Erfahrungen der Coronazeit speist. Bis zum Jahresende ist die Vor-Ort-Präsenz freiwillig und die einzelnen Teams entscheiden, ab wann und wie sie eine regelmäßige Präsenz innerhalb des Teams einführen. Ab Anfang 2023 soll die Präsenz dann ausgebaut werden. Mindestens 40 Prozent der gesamten Belegschaft soll dann pro Tag im Büro arbeiten.  

Dieser Artikel erschien zuerst bei Capital

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