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Mosbach: Warum Hörgeräte zu Unrecht ein schlechtes Image haben:

Von Noemi Girgla

Mosbach. Nach einem Hörsturz und Schwindelattacken im Alter von 40 Jahren begann Thomas Sünder, sich mit dem Gehör und Gleichgewichtssinn im Ohr zu befassen. Gemeinsam mit dem Psychologen und Mediziner Dr. Andreas Borta begann der heute 46-Jährige ehemalige DJ die wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema vom "Fachchinesischen" für Laien zu "übersetzen". Heraus kam das Buch "Ganz Ohr. Alles über unser Gehör und wie es uns geistig fit hält", das Sünder am kommenden Freitag, 29. Oktober, um 19 Uhr in Klettis Genussboutique vorstellt. Mit der RNZ hat er sich schon im Vorfeld über einige Aspekte unterhalten.

Herr Sünder, Sie sind überzeugter Hörgeräteträger, tragen sogar zwei, obwohl Sie eigentlich nur eines bräuchten, warum das?

Jeder muss für sich entscheiden, was für ihn selbst das Richtige ist. Ich für meinen Teil will den vollen Klang nicht nur auf dem schlechten Ohr haben, auch wenn die Krankenkasse mir nur ein Gerät bezuschusst. Man muss es einfach selbst erleben, wie viel besser man mit zwei Hörgeräten versteht als mit nur einem. Die Wenigstens wissen, was für topmoderne, abgefahrene Geräte das sind. Ihre Entwicklung war in den letzten Jahren rasant. Das sind heute kleine Hochleistungscomputer, die man im Ohr trägt, auch wenn sie ein schlechtes Image haben.

Warum das?

Man sagt ja scherzhaft: "Erst kommt das Hörgerät, dann der Rollator." Hörgeräte gelten als etwas, das nur alte Menschen tragen. Dabei ist das Quatsch. Sie sind wichtiger als eine schicke Brille . Wir lassen uns da zu sehr von dem beeinflussen, was andere denken und nehmen uns so einen großes Stück Lebensqualität und erhöhen sogar unser Demenzrisiko.

Und das nach Ihrer Aussage sogar beträchtlich. Wie kommt das?

Viele Faktoren beeinflussen eine Demenz. Die Auswertung von Statistiken, bei denen eine große Gruppe von Personen mehr als 25 Jahre lang beobachtet wurde, hat ergeben, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit das Demenzrisiko um bis zu 400 Prozent steigern kann. Viele Abschnitte in unserem Gehirn sind für das Verstehen von Sprache zuständig. Dabei muss man sich das Gehirn vorstellen wie einen Muskel. Wenn es nicht trainiert wird, baut es ab. Und wenn das Verstehen zu sehr anstrengt, geht das auf Kosten der Hirnkapazität.

Wie das?

Wenn wir nicht mehr alles Gesprochene verstehen können, schließt unser Gehirn die Lücken. Es ergänzt sie mit Wörtern, die wir kennen und die in den Kontext passen. Das ist allerdings anstrengend und der "Arbeitsspeicher" in unserem Gehirn ist stark belastet. Das macht müde und überfordert leicht. Ein weiterer Faktor ist, dass sich Menschen mit Hörproblemen oft vom sozialen Leben zurückziehen, da sie nicht mehr alles mitbekommen oder es zu anstrengend für sie ist. Und auch soziale Isolation fördert Demenz oder kann eine Depression auslösen.

Sie haben angefangen, sich mit dem Gehör auseinanderzusetzen, als bei Ihnen die Ohrerkrankung Morbus Menière mit Schwerhörigkeit, Tinnitus und Schwindelattacken diagnostiziert wurde. Hat sie das Thema schon davor in Ihren Jahren als DJ interessiert?

Leider fängt das Thema meistens erst an, einen zu interessieren, wenn es zu spät ist und das Hören nicht mehr richtig funktioniert. Hätte ich mich davor schon damit auseinandergesetzt, hätte ich vieles anders gemacht. In dem Moment, in dem man sich damit auseinandersetzt, beginnt man über das Wunder des Hörens zu staunen. Deshalb habe ich auch das Buch geschrieben, um dem Hören die Selbstverständlichkeit zu nehmen. Denn es ist die Basis, um am Leben teilzunehmen.

Was gab den Ausschlag für Sie, das Buch zu schreiben?

Ich möchte Wissen vermitteln, von dem ich denke, dass es ausnahmslos jeder haben sollte. Zwei Jahre habe ich recherchiert und mich mit Fachliteratur auseinandergesetzt. Diese war aber auch für mich als Literaturwissenschaftler nicht immer leicht verständlich. Daher wollte ich die wissenschaftlichen Beiträge so übersetzen, dass wirklich jeder sie verstehen kann. Wenn ich etwas gelesen hatte, habe ich mich mit Dr. Andreas Borta, der sich mit der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Hörverlust befasst (was ich unheimlich spannend finde), ausgetauscht. Er hat das, was ich verstanden hatte entweder bestätigt oder mich korrigiert. Der Dialog zwischen dem Experten und dem interessierten Laien ist auch in unser Buch eingeflossen.

Wo setzen Sie in Ihrem Buch an?

Beim Urknall, der in Wirklichkeit lautlos war. Damals gab es nämlich keine Atmosphäre, die Schall hätte übertragen können. Das Hören ist vor 400 Millionen Jahren unter Wasser entstanden. Davor wurde auf der Welt nichts gehört. Ich gehe auch auf die Evolution des Hörens ein. Wir alle tragen einen Mix aus Reptil und Fisch im Ohr. Was beim Reptil einst der Kieferknochen war, ist als Gehörknöchelchen in unserem Mittelohr gelandet. Und ohne die Gehörknöchelchen käme nur ein Prozent des Luftschalls bei uns an.

Und was ist mit Ihrer persönlichen Geschichte?

Die ist in Form von erzählerischen Kapiteln natürlich auch Teil des Buches. Ich ziehe die Leser dort in die Geschichte rein, wo ich auch angefangen habe – als Laie. Es ist wichtig, von etwas auszugehen, was die Leute selbst kennen. Das sorgt für einen Aha-Effekt.

Was war für Sie die erstaunlichste Erkenntnis bei Ihrer Recherche?

Mir war nicht klar, dass die Zellen, die wir zum Hören brauchen, sich im Gegensatz zu anderen Zellen unseres Körpers nie wieder erneuern. Die sogenannten Haarzellen sind bei uns als Babys schon angelegt und nach und nach verschleißen sie. Einmal beschädigt, bleibt das für immer so. Dann kann irgendwann nur noch ein Hörgerät die verloren gegangenen Frequenzen wieder hinzufügen.

Wann sollte man darüber nachdenken?

Das ist völlig unabhängig vom Alter. Beispielsweise hat die Barmer Krankenkasse 2010 mehr Teenagern Hörgeräte verschrieben als der Altersgruppe zwischen 21 und 35. Man sieht: Das Thema geht nicht nur alte Menschen etwas an. Meist machen Familienangehörige auf eine Schwerhörigkeit aufmerksam. Zum Beispiel, wenn man den Fernseher immer lauter stellt. Dennoch dauert es im Schnitt oft sieben bis zehn Jahre, bis die Menschen sich Hilfe durch ein Hörgerät holen. Und ist es einmal angeschafft, landet es oft in der Schublade, weil es als ungewohnt empfunden wird, wieder alles mitzubekommen. Dabei sollte man mit einer Eingewöhnungszeit von rund einem halben Jahr rechnen und das Gerät dauerhaft tragen. Das Gehirn braucht eben eine Weile, um sich wieder daran zu gewöhnen. Dafür verstehen wir dann umso besser.

Abschließende Worte zu dem Thema?

Fast alles, was wir über das Hören wissen, ist Theorie. Wir können dem Ohr ja nicht dabei zuschauen und leiten somit vieles aus Hirnscans und Ähnlichem ab. Am Gehör wird viel geforscht und es gibt immer wider neue Erkenntnisse. Das Thema ist und bleibt also spannend.

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