Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Übergriffe ist im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent und damit auf einen neuen Höchststand angestiegen. Das berichtet die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG). Demnach wurden in absoluten Zahlen 585 antisemitische Vorfälle gemeldet, im Jahr davor waren es noch 550 Vorfälle. Eine Rolle spielte auch die Coronapandemie und die damit einhergehenden Demonstrationen mit teils antisemitischen Botschaften.