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Corona-Odyssee in Sinsheim: Kind sollte nach Test-Wirrwarr "im Zimmer isoliert" werden


		Corona-Odyssee in Sinsheim:  Kind sollte nach Test-Wirrwarr 

Von Tim Kegel

Sinsheim. Widersprüchliche Testergebnisse, nicht funktionierende Online-Infrastruktur, schleppende Kommunikation und weltfremd wirkende Anweisungen. In zunehmendem Maß erreichen Berichte aus der Bevölkerung die Redaktion, die wenig Gutes lassen am lokalen Corona-Krisenmanagement, gerade auch im Umgang mit Kindern.

Die Personen, die mit derlei Erfahrungen Kontakt zur Zeitung suchen, haben oft die Gemeinsamkeit, eigentlich alles "besonders richtig machen" zu wollen. Durchweg wird – aus Sorge vor "beruflichen Konsequenzen" oder davor, "als Corona-Leugner" abgeurteilt zu werden – allerdings um Anonymität gebeten. Zu diesen Personen zählt auch die Sinsheimer Familie – die Eltern im Öffentlichen Dienst sowie im Vertrieb tätig –, deren Chronologie der Ereignisse der Redaktion vorliegt.

Die Schilderung deutet auf eine Reihe von Ungereimtheiten hin: Donnerstags hatte das Kind der Familie die Mitteilung erhalten, dass es fortan als Kontaktperson der Kategorie 1 gelte, auf das Corona-Virus getestet werden und sich in Quarantäne begeben müsse. Daraufhin hatte man E-Mails des Kreis-Gesundheitsamts erhalten, unter anderem mit einem Link, um den Befund des Tests abzurufen. Am darauffolgenden Montag war der Familie ein Test im Reilinger Testzentrum zugeteilt worden. Eine erste telefonische Nachfrage des Testergebnisses war am nächsten Tag, dienstags, erfolgt – da der zur Verfügung stehende Link angezeigt habe, dass "noch kein Befund" vorliege.

Die Sachbearbeiterin am Telefon habe der Familie daraufhin mitgeteilt, dass das Ergebnis "nicht eindeutig" sei; jedoch habe dieses bereits am Tag des Tests, dem Montag, gegen 17 Uhr vorgelegen.

Umstände, die sich wiederholen sollten: Ein zweites Mal war das Kind am darauffolgenden Mittwoch im Sinsheimer Testzentrum getestet worden. Erneut wurde von der Familie dann am Folgetag, donnerstags gegen 12 Uhr, telefonisch nach dem Testergebnis gefragt: "Das Vertrauen in den Link war weg", schreibt die Familie ins Protokoll, nachdem der Link erneut besagt hatte, es läge "noch kein Befund vor". Von einem Mitarbeiter habe man daraufhin umgehend von einem negativen Testergebnis erfahren – "man war erleichtert", heißt es im Protokoll. Und: Der "Link hat wieder nicht funktioniert".

Schluss mit Erleichterung war noch am selben Tag, kurz nach 18 Uhr: Die Familie hatte einen Anruf vom Gesundheitsamt erhalten, "der Test sei ebenfalls nicht eindeutig und die Person wird nun als positiv eingestuft. Verwirrung!" Bei der Rückfrage nach dem für die Aussagekraft von PCR-Tests relevanten Ct-Wert – also der Virenlast und somit dem Grad der Ansteckungsfähigkeit – habe man von der Behörde die Antwort erhalten, dass dieser nicht vorliege.

Auf die Frage, weshalb der Mitarbeiter noch am Mittag andere Auskunft gegeben hatte, sei entgegnet worden, dieser "hätte das nicht sagen dürfen". Ferner sei gesagt worden, der Mitarbeiter "kennt sich nicht aus" und sei "von der Bundeswehr", welche die Test- und Impfaktionen der Landkreise begleitet. Die Mutter der Familie habe das Gespräch "nach Diskussion" beendet.

Am nächsten Morgen, freitags gegen 8.30 Uhr, "wollten wir es genau wissen und riefen im Labor an", heißt es in der Chronologie. Die Telefonnummer des Labors hatte man vom Gesundheitsamt erhalten. Dort habe man sich "Zeit genommen" und "sehr freundlich den Sachverhalt" geschildert, heißt es weiter. Der Fachmann am Telefon habe allerdings zum Testergebnis nicht final sagen können, "ob negativ oder positiv".

Aufgrund der langen Zeit, die zwischen letztem Kontakt zur positiv PCR-getesteten Person sowie zum ersten und zweiten Test des Kinds vergangen sei, habe der Labormitarbeiter der Familie mitgeteilt, den Test aus seiner Erfahrung heraus "als negativ" einzustufen. Das Gesundheitsamt stehe allerdings "über ihm" und müsse entscheiden. "Wir könnten uns aber auf ihn als Ansprechpartner beziehen", sagt die Familie.

Am selben Freitag, kurze Zeit nach dem Gespräch mit dem Labor, habe das Gesundheitsamt erneut bei der Familie angerufen und "ein Standardprogramm" mit Kontaktdaten und Quarantäne-Hinweisen abgefragt. "Wir haben unterbrochen und den Vorgang erläutert." Unklar bleibt, ob hierauf eine Rücksprache mit dem Labor erfolgt ist. Beim nächsten Gespräch mit dem Ermittler der Behörde habe dieser jedoch auf dem positiven Testergebnis beharrt. Erneut seien Fragen gestellt worden, heißt es im Protokoll, darunter nach Angaben des Vaters auch, ob das Kind "bereits gegen Corona geimpft" sei. "Haben wir etwas verpasst?", macht der Vater seinem Ärger Luft: "Sind wir schon so weit mit dem Impfstoff, dass wir Sechsjährige impfen können?"

"Der Gipfel" waren für die Familie, die sämtliche Namen der Gesprächspartner vorlegen kann, die Verhaltensvorgaben: Dies auch, weil es geheißen habe, dass das sechsjährige Kind in dessen "Zimmer isoliert werden" und andernfalls "Mund-Nasenschutz tragen" müsse. Ferner habe man geraten, das Kind solle nun "seine Mahlzeiten getrennt in seinem Zimmer" zu sich nehmen. "Wir schauten uns an; waren schockiert", sagt die Familie. Angesichts der Erlebnisse zweifle man, ob nicht ähnliche Verfehlungen "auch bei der Auswertung von den Tests" passieren.

Die restlichen Familienmitglieder seien am darauffolgenden Montag getestet worden, heißt es in dem Schlussabsatz des Protokolls, das die Familie angefertigt hat. "Dann das Unglaubliche"; am nächsten Tag, dienstags gegen 14 Uhr, hätten plötzlich alle drei der zugeschickten Internet-Links "ein negatives Testergebnis" gezeigt. "Was darf ich nun glauben?", fragt der Vater. Die eingeforderten Ct-Werte der beiden Tests des sechsjährigen Kinds lägen allerdings "bis zum heutigen Tag nicht vor".

Der Fall ist nicht der einzige seiner Art, der der Redaktion im Laufe der vergangenen Monate geschildert wurde. Mehrfach schilderten Eltern kleiner Kinder, man habe ihnen zur Separierung des Kinds in dessen Zimmer geraten. Hierauf am Telefon angesprochen, bezeichnete Landratsamts-Sprecher Ralph Adameit die Reaktion als ungeschickt: "Wer kleine Kinder hat, weiß, dass man das so nicht machen kann." Dass der Ratschlag trotzdem erging, führt er auf "einzelne Sachbearbeiter" zurück, denen es möglicherweise an "Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefehlt" habe. Mitunter, räumt er ein, lägen an manchen Tagen auch die Nerven blank.

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