Wiesloch/Walldorf. (hds) Derzeit laufen an der Walldorfer Straße in Wiesloch, vom Kreisverkehr am Arbeitsamt in Richtung Bahnhof, Erneuerungsarbeiten an in der Erde liegenden Stromkabeln. Sperrungen auf dem nördlichen Radweg sind daher notwendig.
"Im Auftrag der Stadtwerke Walldorf sind wir derzeit dabei, das Leitungssystem auszutauschen", informierte Thomas Just von der Netze BW. Das Unternehmen ist Verteilnetzbetreiber und Tochter des Energie-Baden-Württemberg-Konzerns (EnBW). Neu verlegt werden derzeit Stromkabel, die bis zum Wieslocher Umspannwerk führen: Von da gelangt der Strom dann in Richtung Walldorf, um dort die Versorgung zu optimieren.
"Wir mussten aktiv werden", so Just, der auf die Altersspuren an den Systemen verwies, die bereits seit einigen Jahrzehnten im Boden liegen. Derzeit sind es noch etwas mehr als 250 Meter, die "bearbeitet" werden müssen. Es handelt sich um den Bereich unterhalb der Brücke der B3 und bis hin zum Umspannwerk.
Sollte das Wetter mitspielen, könnten die Erneuerungsaktivitäten in einigen Wochen abgeschlossen sein. "Wir streben das für Anfang April an, aber es könnte durchaus sein, das uns unliebsame Überraschungen im Boden erwarten", schränkte Just ein. Denn neben den Stromkabeln sind noch andere Versorgungsleitungen unterirdisch verbaut, die allesamt geprüft werden müssen, so beispielsweise Gas. Sollten dort Störungen entdeckt werden, würde sich die Maßnahme zeitlich nach hinten verschieben, da es Sinn ergebe, eventuelle Schäden gleich mit zu beheben.
Für Radfahrer und Fußgänger bedeutet dies: Nur der südliche Weg entlang der Walldorfer Straße ist während der Sanierungsaktivitäten befahr- und begehbar. Wie Just ankündigte, wird man in Absprache mit der Stadt Wiesloch auch kleinere Schäden am Rand der Straße mitbearbeiten, ohne jedoch eine komplette Erneuerung durchführen zu können. Als Beispiel nannte er die Absenkung der Bordsteinkanten im Ausfahrtsbereich der Moschee.