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"Leichenberge in Sachsen": Was ist wirklich los im Corona-Hotspot?

von Susan Bonath

Infiziert oder nur positiv getestet – krank oder symptomlos – an Corona, mit Corona oder irgendwann nach einem positiven Corona-Test verstorben – vielleicht sogar als "Kollateralschaden" durch die Maßnahmen: All das wissen wir noch immer nicht. Nach zehn Monaten Corona-Pandemie bemühen sich die politisch Verantwortlichen und die Leitmedien weiterhin nicht, hier zu differenzieren. Das Ergebnis ist fortgesetzte Angstpropaganda mit – man muss es inzwischen so nennen – teils haarsträubend unwissenschaftlichen Zahlen. Das betrifft auch die Berichterstattung über den derzeitigen "Corona-Hotspot" Sachsen.

Am Heiligabend titelte der Privatsender RTL mit der reißerischen Schlagzeile: "Immer mehr Corona-Tote: In Sachsen stapeln sie die Leichen". Das Zittauer Krematorium stelle die Särge bereits in einer Lagerhalle ab, weil es nicht mit der Einäscherung hinterherkomme. Die Botschaft lautet: Das große Sterben, das kalte Grauen gehe um im Erzgebirge, im Landkreis Görlitz.

Bestatter "räumen gerade die Altenheime leer"

Ein Blick auf die realen Zahlen verrät mehr. Interessant ist in diesem Zusammenhang zunächst, was der Oberinnungsmeister der Landesinnung der Bestatter in Sachsen, Tobias Wenzel, dem Sender sagte. "Wir, die Bestatter, räumen gerade die Altenheime leer", resümierte er und fragte rhetorisch: "Warum sind die Heime nicht auf die zweite Welle vorbereitet? Warum sind die dafür politisch Verantwortlichen noch im Amt?" Dies beklagten ihm gegenüber auch viele Angehörige.

Hier stellt sich eine weitere Frage: Wie ergeht es Menschen, die aufgrund hohen Alters und schwerer Krankheiten in den Pflegeheimen ohnehin dem Tod entgegenblicken, wenn sie über Monate unterversorgt, teils regelrecht weggesperrt werden und kaum noch Angehörige zu Gesicht bekommen dürfen? Man muss kein Fachexperte sein, um zu ahnen, dass bei derart Betroffenen auch Einsamkeit, Bewegungsmangel und soziale Isolation zum noch schnelleren Tode führen können.

Leichenberge im Zittauer Krematorium? Großteil der Übersterblichkeit geht nicht auf das Konto von Corona

Dass in der Tat nur ein kleiner Teil der tatsächlich vorhandenen Übersterblichkeit mit dem Coronavirus in Zusammenhang gebracht werden kann, zeigen die Daten. RTL verkündete unter dem Schlagwort "Corona", dass die "Sterbezahlen in Zittau explodieren". So seien im Dezember 2019 in der 25.000-Einwohner-Stadt 45 Menschen verstorben. In diesem Dezember seien es bis vor Heiligabend 115 gewesen, ein Plus von 70 Toten. Im November seien 58 Menschen über das Normalmaß hinaus gestorben und im Oktober 28. Insgesamt zählte Zittau also von Anfang Oktober bis zum 23. Dezember 156 mehr Tote als in den entsprechenden gesamten Monaten des Jahres 2019 – insgesamt mehr als doppelt so viele.

Das Problem: Den veröffentlichten Daten des zuständigen Landkreises Görlitz zufolge sind seit Beginn der Pandemie, also von Anfang März bis einschließlich 30. Dezember, überhaupt nur 56 Verstorbene mit dem Corona-Virus in irgendeiner Weise in Verbindung zu bringen. Da am Heiligabend noch sieben Tote weniger erfasst waren, muss man diese abziehen. Wahrscheinlich hatten auch einige der 49 bis Heiligabend erfassten Verstorbenen vor Oktober das Zeitliche gesegnet. Aber selbst wenn nicht: Maximal ein knappes Drittel der in dieser Zeit registrierten Übersterblichkeit in der Stadt kann überhaupt nur im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion stehen. Und auch bei diesen Verstorbenen ist die genaue Todesursache unklar.

Das heißt: Mindestens zwei Drittel der seit Oktober in Zittau zusätzlich Verstorbenen, wahrscheinlich mehr, sind nicht mit Corona zu erklären, nicht einmal nach der offiziellen Statistik, in die jeder einsortiert wird, der irgendwie – wie auch immer – im Zusammenhang mit einem positiven Test zu Tode kam. Wie man sich im Landkreis Görlitz die zusätzliche Übersterblichkeit ohne Corona erklärt, war zwischen den Feiertagen nicht herauszufinden. Eine Presseanfrage der Autorin ließ dessen Pressestelle bis zum Nachmittag des 30. Dezember unbeantwortet.

"Corona-Tote" in Sachsen im Schnitt 85 Jahre alt

Hinzu kommt: Die ostdeutschen Bundesländer weisen, unter anderem wegen der massenweisen Abwanderung junger Menschen seit den 1990er Jahren, den höchsten Altersdurchschnitt in der Bundesrepublik auf. Dieser lag in Sachsen im Jahr 2018 bei 46,8 Jahren – Tendenz steigend. In Zittau ist die Bevölkerung mit 49,3 Jahren im Mittel besonders alt. Dass mindestens ein Teil der Übersterblichkeit auf eine hochbetagte Bevölkerung zurückzuführen sein könnte, ist jedenfalls plausibel.

Wie außerdem die Sächsische Zeitung am 18. Dezember berichtete, wurden die an oder mit Corona Verstorbenen in Sachsen besonders alt. Demnach starben sie mit durchschnittlich 85 Jahren. Sie wurden also durchschnittlich sechs Jahre älter, als dies 2018 laut Statistischem Bundesamt dem gewöhnlichen Bundesbürger zuteilwurde.  

Kostengünstigere Bestattungen in Tschechien wegen Corona verboten

Auf eine weitere Besonderheit der ostsächsischen Landkreise machte das Portal 2020news.de am 28. Dezember aufmerksam. "Durch die Schließung der Grenzen ist die sonst beliebte, weil kostengünstigere Einäscherung in nahegelegenen tschechischen Krematorien nicht mehr möglich", heißt es dort. Auch daher könne die Überlastung daheim zum Teil herrühren, wird vermutet. Die Webseite czech-tourist.de informiert so auch umfassend darüber, was deutsche Staatsbürger bei der Bestattung ihrer Angehörigen durch tschechische Institute und Krematorien beachten müssen.

Weiterhin wird auf 2020news spekuliert, dass möglicherweise Personal aus dem Standesamt abgezogen wurde, um beim überlasteten Gesundheitsamt auszuhelfen. Daher dauere die Ausstellung von Totenscheinen mutmaßlich länger. So könnten dann auch die Toten nicht umgehend eingeäschert werden, schlussfolgert das Portal. Dass die Gesundheitsämter überall in Deutschland überlastet sind und vielerorts fachfremdes Personal aus anderen Behörden abberufen wurde, steht zumindest außer Frage.

Fakt ist, dass es in Sachsen schon häufiger zur Überlastung von Krematorien kam. So berichtete das ARD-Magazin Brisant im März 2018 über sich stapelnde Särge im Krematorium Meißen. Damals grassierte in Deutschland eine schwere Grippewelle, der rund 25.000 zusätzliche Tote binnen zwei Monaten zugeschrieben werden. Das Krematorium wisse "gar nicht mehr, wohin mit den vielen Särgen", heißt es in dem Bericht. Man arbeite rund um die Uhr, auch an den Wochenenden, sagte dessen Leiter Jörg Schaldach damals. Er fügte an: Auch aus Berlin würden Tote ins sächsische Meißen zur Einäscherung verbracht, was die Lage erschwere.

Spiel mit den Ängsten der Menschen

All diese Fakten haben RTL und weitere Medien in ihren aktuellen Berichten nicht einmal erwähnt, geschweige denn hinterfragt, obwohl die unbeantworteten Fragen auf der Hand liegen. Das Ziel vieler Medienhäuser ist ganz offensichtlich nicht eine sachgerechte Information der Bevölkerung – das der Politik schon gar nicht, wie es scheint. Was hier seit fast zehn Monaten geschieht, ist ein Spiel mit den Ängsten der Menschen.

Ganz gleich, ob jemand eher Angst vor der Krankheit oder vor unkorrigierbaren diktatorischen Auswüchsen des Staatsapparats hat: Jeder sollte ein größtmögliches Interesse an adäquater und wissenschaftlicher Aufklärung haben. Anders ist die tatsächliche Bedrohung durch das Virus schlicht nicht korrekt einschätzbar. Das gilt auch für Journalisten, hierunter die Autorin. Die Pflicht von Journalisten ist es aber zumindest, stets so korrekt wie möglich alle Seiten zu beleuchten, ganz und gar, und zwar erst recht, wenn um Existenzfragen geht. Sie sollten die Kritik der Leser und Zuschauer ernst nehmen und nachhaken bei den öffentlichen, verantwortlichen Stellen. Die Pflicht eines jeden Journalisten ist es nicht, Angst zu schüren, Regierungsverlautbarungen unkritisch  zu verbreiten und den Erziehungsberechtigten für erwachsene Menschen zu mimen.

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Mehr zum Thema - "Jahrhundert-Pandemie"? Kliniken melden weniger Lungenentzündungen und Beatmungsfälle als im Vorjahr

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