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Nachrichten aus Deutschland: Frau soll in Zug von mehreren Männern attackiert worden sein – Zeugenaufruf

Stern 

Gelsenkirchen: Gesuchter Dieb erkundigt sich bei Polizei nach Diebin - Festnahme +++ Schweinfurt: Männer brechen in Haus der Rettungsleitstelle ein - Waghalsige Flucht +++ München: Zweieinhalbjähriger sperrt Mutter auf Balkon aus +++ Panorama-Nachrichten aus Deutschland.

Buggingen: Frau soll in Zug von mehreren Männern attackiert worden sein

Die Bundespolizei nach einem Vorfall in einem Regionalexpress zwischen Buggingen und Müllheim (Baden) nach Augenzeugen. Wie die Beamten berichten soll einen alkoholisierte Frau am 18. Dezember zwischen 22:30 Uhr und 23 Uhr von vermutlich mehreren Männern angegriffen worden sein. Wie es heißt war die Frau an diesem Abend mit einem schwarzen Nordic-Walking-Stock unterwegs, mit dem sie vermutlich auch geschlagen wurde. Sie trug mehrere Hämatome davon. Zum Tatzeitpunkt sollen sich noch weitere Fahrgäste im Regionalexpress von Freiburg Hauptbahnhof nach Müllheim (Baden) befunden haben. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und sucht jetzt nach Zeugen des Vorfalls, die den Vorfall beobachtet und über diesen berichten können oder das Geschehen sogar fotografiert oder mittels Video aufgenommen haben. Sie sollen sich mit der Bundespolizei unter 07628 80590 in Verbindung setzen.

Quelle:Bundespolizei Weil am Rhein

Regen: Autofahrerin versehentlich im Rückwärtsgang – 25.000 Euro Schaden

Eine rasante Rückwärtsfahrt mit einem Schaden von 25.000 Euro hat eine 77-Jährige in Bayern mit ihrem Auto hingelegt. Statt in einer Hofeinfahrt in Regen vorwärts zu fahren, setzte sie versehentlich 100 Meter zurück, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. "Über eine Straße, durch einen angrenzenden Garten, wieder über eine Straße und dann gegen ein Auto und einen Baum", sagte ein Sprecher. Grund sei vermutlich ein Bedienfehler gewesen. An dem Baum kam die Seniorin mit ihrem Wagen leicht verletzt zum Stehen. Zwei umgefahrene Zäune und ein Verteilerkasten überstanden die Fahrt vom Dienstagnachmittag jedoch nicht.

Quelle: DPA

Gelsenkirchen: Gesuchter Dieb erkundigt sich bei Polizei nach Diebin - Festnahme

Ein wegen Diebstahls gesuchter Mann hat sich auf einer Polizeiwache in Gelsenkirchen nach seiner festgenommenen Schwester erkundigt und ist prompt selbst geschnappt worden. Gegen den 59-Jährigen habe ein Untersuchungshaftbefehl wegen Metalldiebstahls vorgelegen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Demnach hatte sich der Mann am Morgen auf der Wache nach dem Verbleib und dem Wohlergehen seiner 31 Jahre alten Schwester erkundigen wollen. Diese sei am Vortag nach einem Ladendiebstahl in einem Discounter vorläufig festgenommen worden. Bei der Überprüfung des Mannes stießen die Beamten dann auf den Haftbefehl.

Quelle: DPA

Schweinfurt: Männer brechen in Haus der Rettungsleitstelle ein - Waghalsige Flucht

Zwei Männer sind in ein Geschäft für Kaffeemaschinen in Schweinfurt in Bayern eingebrochen - offenbar nicht ahnend, dass sich in den Räumen darüber die Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst befindet. Ein Mitarbeiter der Leitstelle bemerkte laut Polizei in der Nacht zum Mittwoch verdächtige Geräusche und entdeckte beim Blick aus dem Fenster die Einbrecher. Als die Polizei-Streifenwagen eintrafen, starteten die Einbrecher eine riskante Flucht mit einem hochmotorisierten Luxuswagen und rasten über mehrere Autobahnen. An einer Raststätte versuchten sie, zu Fuß zu flüchten. Die Polizei fasste dort einen 23-Jährigen. Der Mittäter entkam.Die Männer hatten in dem Geschäft drei Kaffeemaschinen im Wert von rund 5000 Euro gestohlen und an der Tür einen Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro angerichtet.

Quelle: DPA

Zell/Mosel: Polizei stellt mehrere Kilo Chemikalien zur Böllerherstellung sicher

Die Polizei hat in einem kleinen Ort im Hunsrück knapp vier Kilogramm Chemikalien sichergestellt, aus denen sich explosives Material mischen lässt. Ein 17-Jähriger wollte daraus zusammen mit einem Freund und mit einer Anleitung aus dem Internet selbst Böller herstellen, wie die Polizei in Zell (Mosel) am  Mittwoch mitteilte. "Die aufgefundene Menge hätte nach Einschätzung der eingesetzten Beamten sicher ausgereicht, um das ganze Wohnhaus in die Luft zu sprengen."

Da die Chemikalien aber noch nicht vermischt wurden, sei kein  Strafverfahren eingeleitet worden. "Trotzdem sind die Hobby-Chemiker eindringlich im Beisein der staunenden Eltern auf die erheblichen Gefahren im Umgang mit den im Schlafzimmer versteckten Laboraten hingewiesen worden", hieß es. Die über das Internet bestellten Stoffe würden nun als Gefahrgut vernichtet. Werden bestimmte Chemikalien in einer gewissen Menge von Privatleuten bestellt, ist das meldepflichtig. Die Polizei bekommt dann einen Hinweis und überprüft gegebenenfalls, was mit den Chemikalien passiert. Das soll die illegale Herstellung von Sprengstoff oder auch Drogen verhindern.

Quelle: DPA

München: Zweieinhalbjähriger sperrt Mutter auf Balkon aus

Ein Zweieinhalbjähriger hat in München aus Versehen seine Mutter auf dem Balkon ausgesperrt. Nach dem Zubettbringen des Sohnes sei die junge Frau zum Telefonieren nach draußen gegangen, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. "Unbemerkt war in der Zwischenzeit der kleine Mann wieder aufgewacht und schloss die Balkontür", hieß es in einer Mitteilung. Die Tür ließ sich weder von außen noch vom Kind selbst wieder öffnen. Daraufhin rief die Frau die Feuerwehr. Diese entfernte das Schloss der Wohnungstür und befreite die Mutter am späten Dienstagabend vom Balkon. Verletzt wurde niemand.

Quelle: DPA

Groß-Gerau: Mehrere Menschen treffen sich trotz Verbots in Bar zum Zocken

Im hessischen Groß-Gerau haben sich entgegen des coronabedingten Verbots mehrere Menschen in einer Bar getroffen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bemerkten die Beamten am Dienstagabend eine Frau und fünf Männer, die in der Bar "an Spielautomaten zockten". Der Lokalbesitzer sowie die Gäste müssen nun mit Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verstoßes gegen die Regeln zur Eindämmung des Coronavirus rechnen.

Quelle: DPA

Idar-Oberstein: Auto prallt gegen Polizeidienststelle – vier Verletzte

Ein Auto ist am frühen Mittwochmorgen gegen die Torausfahrt der Polizeidienststelle Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz geprallt. Dabei sind vier Menschen leicht verletzt worden, wie die Polizei mitteilte. Ein 19 Jahre alter Autofahrer hatte gegen 3.45 Uhr in einem Kreisverkehr wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen sei gegen die Umrandung des Verkehrskreises gestoßen, wodurch er über die Fahrbahn geschleudert wurde, gegen einen Steinquader prallte und vor der Torausfahrt der Dienststelle total beschädigt zum Stehen kam. Die Wucht des Aufpralls war nach Angaben der Beamten im Gebäude deutlich zu spüren. Die vier Insassen des Fahrzeuges, alle im Alter von rund 20 Jahren, seien mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt. Da aus dem Fahrzeug Öl auslief, war auch die Feuerwehr mit etwa 20 Einsatzkräften vor Ort. Ein Gutachter soll den genauen Unfallhergang rekonstruieren.

Der 19 Jahre alter Autofahrer verlor in einem Kreisverkehr wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss die Kontrolle über sein Fahrzeug
© Foto Hosser

Quelle: DPA

PAID Interview Renz

Leutkirch: Mann attackiert und würgt Partnerin

Nach einem Angriff auf seine Lebensgefährtin sitzt ein 40 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg in Haft. Der Mann hatte seine 41 Jahre alte Partnerin am Sonntag bei einem Streit in Leutkirch zunächst beleidigt, bedroht und gegen eine Wand gedrückt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Anschließend habe er die Frau derart kräftig gewürgt, dass sie keine Luft mehr bekam. Der Mann war bei der Attacke offenbar stark betrunken. Erst als eines der Kinder das Zimmer betrat, ließ der Mann von der Frau ab, die zu Nachbarn flüchtete. Die Polizei stellte den Mann später bei einer Wohnungsdurchsuchung. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen versuchter Nötigung und gefährlicher Körperverletzung erlassen. Die 41-Jährige konnte zusammen mit ihren drei Kindern an einem sicheren Ort unterbracht werden.

Quelle: DPA

Frankfurt: Feuerwehr rettet Menschen aus S-Bahn auf Viadukt 

Die Feuerwehr hat am Mittwochmorgen zehn Fahrgäste mit einer Drehleiter aus einer S-Bahn im Frankfurter Stadtteil Eschersheim gerettet. Die Bahn war aus zunächst unbekanntem Grund auf einer kleinen Brücke mit einigen Rädern aus den Schienen gesprungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Niemand wurde verletzt, die Fahrgäste seien zum Abschluss des Einsatzes von der Feuerwehr zu Ersatzbussen gebracht worden. Regional- und Fernverkehr seien wegen des Vorfalls gestört, teilte die Deutsche Bahn mit.

Die Feuerwehr hatte auf Twitter von einem Viadukt gesprochen. Auf Nachfrage sagte ein Sprecher, es handele sich um eine kleine Brücke, die den Bahndamm über eine schmale Straße führt.

Quelle: DPA

Berchtesgaden: Auto überschlägt sich und landet im Bachbett

Am Dienstagabend hat sich eine junge Frau in Berchtesgaden mit ihrem Auto überschlagen und ist in einem Bachbett gelandet. Wie das „Bayerische Rote Kreuz“ berichtet, war die 23-Jährige gegen 18.20 Uhr auf der B305 in Richtung Marktschellenberg unterwegs, als sie mit ihrem Wagen in einer Linkskurve auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geriet und nach rechts von der Straße abkam. Das Auto rutschte über eine Wiese, stürzte in das angrenzende Bachbett hinab, überschlug sich dabei und blieb auf der Fahrerseite liegen. Nachfolgende Autofahrer leisteten der Verunfallten, die sich selbst aus dem Auto befreien konnte, umgehend Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Nach einer medizinischer Erstversorgung durch den Notarzt wurde die junge Frau zur weiteren Behandlung in eine Klinik nach Bad Reichenhall gebracht.

Eine Frau ist in Berchtesgaden mit ihrem Auto in einem Bachbett gelandet
© BRK

Quelle: BRK

 Nachrichten von Dienstag, den 29. Dezember

Willebadessen: 31-Jähriger springt vor Wut nach verlorenem Computerspiel vom Balkon

Im nordrhein-westfälischen Willebadessen ist ein Mann vom Balkon gesprungen, nachdem er ein Online-Computerspiel verloren hatte. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 31-Jährige einen gleichaltrigen Verwandten zu Besuch. "Man trank in der Wohnung gemeinsam Alkohol und spielte auf einer Spielkonsole ein Fußballspiel", so ein Polizeisprecher. Als der 31-Jährige Bewohner um 2 Uhr gegen einen Online-Gegner antrat und schließlich verlor, begann er, wütend um sich zu schlagen. Bei dem vergeblichen Versuch, ihn zu beruhigen, wurde der Besucher von Schlägen im Gesicht und am Kinn getroffen. Anschließend ging der Bewohner auf seinen Balkon und sprang vom ersten Obergeschoss hinunter. Der Besucher lief über die Treppe nach unten und suchte den Mann, der inzwischen in seinem Auto saß. Aus Sorge, dass er damit wegfahren könnte, schlug der Besucher die Seitenscheibe ein, um eine mögliche Fahrt zu verhindern. Ein herbeigerufener Notarzt mit Rettungswagen kümmerte sich um den Verletzten. Auch die Polizei wurde verständigt, auf eine Strafanzeige wollen die Betroffenen aber verzichten.

Quelle: Kreispolizeibehörde Höxter

Eckernförde: 19-Jähriger will Böller herstellen und löst Explosion aus

In Eckernförde hat sich ein 19-Jähriger beim Versuch, Böller herzustellen, schwer verletzt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte der Teenager gegen 11 Uhr im Wintergarten des Reihenhauses seiner Eltern mit Chemikalien hantiert, die aus bisher ungeklärter Ursache dann explodiert sind. Der junge Mann erlitt schwere Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik nach Lübeck gebracht. Ob Lebensgefahr besteht konnte derzeit noch nicht gesagt werden. Das Haupthaus wurde durch die Explosion ebenfalls erheblich beschädigt, inwieweit dieses weiter bewohnbar ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Außer dem jungen Mann wurden keine weiteren Personen verletzt. Auch die Nachbarhäuser blieben unversehrt.

Wehrführer Meint Behrmann von der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Feuer sei bereits aus gewesen, als die Kameraden eintrafen. Es müsse eine Stichflamme gegeben haben, aber vermutlich durch die starke Druckwelle habe sich das Feuer selbst gelöscht. Das Haus sei bei der Explosion im hinteren Bereich zum Garten hinaus beschädigt worden, aber noch bewohnbar.

Dem Onlineportal "shz.de" sagte ein Anwohner zu der Explosion: "Ich dachte zuerst an ein Manöver der Marine, aber so heftig ist das da eigentlich nie." In Schleswig-Holstein ist der Verkauf von Feuerwerk in diesem Jahr wie überall in Deutschland verboten.

Quelle: Polizei Neumünster, DPA

Würzburg: Friedhofsarbeiter soll Zahngold von Toten gestohlen haben 

Weil er Zahngold von Toten geklaut haben soll, wird gegen den Mitarbeiter einer Würzburger Friedhofsverwaltung wegen Störung der Totenruhe ermittelt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden Beamte 30 Gramm Gold, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in der bayerischen Stadt mitteilten. Neben Zahngold tauchte auch ein Ring auf. Zuvor hatte der Vorgesetzte des Mitarbeiters nach einem Hinweis Verdacht geschöpft und Anzeige erstattet.

Der Beschuldigte war für das Ausheben und Auflösen von Gräbern sowie für das Umbetten von Toten zuständig. In mindestens 20 Fällen soll er seit September 2019 Zahngold widerrechtlich entnommen haben. Das Gold stammt den Ermittlern zufolge offenbar von Toten, die schon vor Jahren auf dem Hauptfriedhof in Würzburg begraben worden waren. Die Zuordnung sei daher besonders schwierig. Der Beschuldigte gestand, Gold von einem Toten entnommen zu haben. Er habe es seinen Freunden zeigen wollen.

Quelle: DPA

München: Frau liegt tot in Wohnung – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei in München sucht nach einem Tötungsdelikt nach Zeugen. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, fand am Sonntagabend eine Frau die leblose Vermieterin in einem Haus im Stadtteil Obermenzing. Die festgestellten Verletzungen an der 66-Jährigen wiesen auf ein Tötungsdelikt hin, was eine Obduktion am Montag bestätigte. Die Frau lebte in ihrem Haus allein, vermietete jedoch mehrere Zimmer unter. Über die Weihnachtsfeiertage waren die aktuellen Untermieter jedoch nicht im Haus. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas zur Tataufklärung beitragen können.

Quelle: Polizei München

Sinsheim: Heruntergefallener Wackeldackel lenkt Autofahrerin ab - Unfall

Eine 72 Jahre alte Autofahrerin hat sich durch ihren heruntergefallenen Wackeldackel ablenken lassen und einen Unfall gebaut. Sie sei in Sinsheim (Baden-Württemberg) mit ihrem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geprallt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Frau blieb demnach bei dem Unfall am Montagnachmittag unverletzt. Ihr Auto musste abgeschleppt werden

Quelle: DPA

München: Tödlicher Radunfall – Familie setzt 10.000 Euro Belohnung aus

Sieben Monate nach einem tödlichen Radunfall in München hat die Familie des Verstorbenen eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt, um den zweiten Radfahrer zu finden, der in den Unfall verwickelt war. Denn der ist trotz Öffentlichkeitsfahndung der Polizei noch immer nicht gefunden. Am 17. Mai dieses Jahres war ein 37-jähriger Radfahrer mit dem unbekannten Radfahrer an der Hochstraße zusammengestoßen und gestürzt. Dabei zog sich der werdende Vater von Zwillingen ein schweres Schädelhirntrauma zu und starb daran. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist unklar. Der andere Radfahrer, der zuvor durch rücksichtslose Fahrweise aufgefallen sein soll, fuhr einfach weiter. Die Polizei setzte für Hinweise, die zum Auffinden des Mannes führen, eine Belohnung von 2000 Euro aus.

So wird der Flüchtige beschrieben:

  • etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß
  • circa 40 bis 50 Jahre alt
  • stämmige Figur
  • breite Gesichtsform
  • graumelierte Haare

Er trug zur Unfallzeit eine mittelblaue kurze Hose, ein azurblaues Shirt oder Weste mit weißen Ärmeln und schwarzen Längseinsätzen seitlich sowie braune Schuhe. Dazu trug er einen bräunlichen Rucksack mit weißem Griff am oberen Ende. Das Mountain-Bike (kein E-Bike) war schwarz mit weißen Applikationen am unteren Ende der Gabel und am hinteren Ende der Kettenstrebe. Am Lenker war eine schwarze Gepäcktasche befestigt und am Vorderrad ein kurzes Steckschutzblech.

Mit diesen Fotos aus Überwachungskameras fahndet die Münchner Polizei nach dem unbekannten Radfahrer
© Polizei München

Wie die "TZ" berichtet, hat die ganze Familie zusammengelegt, um die Belohnung auf 12.000 Euro aufzustocken. "Wir haben einen Anwalt beauftragt, der alles regeln wird", wird ein Angehöriger zitiert. Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsunfallaufnahme unter der Telefonnummer 089/6216-3322 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Quelle:  Polizei München"TZ"

Krefeld: Böller detoniert auf Balkon und durchschlägt Hauswand

Ein von Unbekannten auf einen Balkon geworfener Böller hat in Krefeld eine Hauswand durchschlagen. Die 22-Jährige Bewohnerin habe noch kurz vorher draußen gestanden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Als der Böller auf ihren Balkon geflogen sei, habe sie noch schnell die Tür schließen können. Der Knallkörper detonierte und durchschlug die Wand zum Wohnzimmer. Niemand sei bei dem Vorfall am späten Montagabend verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte die Frau zuvor zwei Männer auf der Straße beobachtet, die etwas untereinander austauschten. Kurz danach flog der Böller auf ihren Balkon. Die beiden Männer seien weitergegangen und hätten noch weitere Böller gezündet. Die Polizei suchte Zeugen.

Quelle: DPA

Corona-Regel-Verstoß geplant? - Polizei überprüft einen Kollegen

Die Berliner Polizei überprüft einen Kollegen, der womöglich unter dem Vorwand eines ausgedachten Einsatzes nach Mecklenburg-Vorpommern reisen wollte - und damit gegen Corona-Regeln verstoßen hätte. Gegen den Mann seien disziplinarrechtliche Ermittlungen eingeleitet worden, teilte die Polizei am Montagabend mit. Er soll einen fingierten mehrtägigen Polizeieinsatz in Mecklenburg-Vorpommern angekündigt haben. Mit der Ankündigung könnte er versucht haben, "das Beherbergungsverbot der gültigen SARS-CoV-2-Verordnung" während des Jahreswechsels zu umgehen, berichtete die Polizei. Ob weitere Kollegen involviert seien, sei unter anderem Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: DPA

PAID STERN 2020_52 So läuft es mit der Impfung 6.28 Uhr

Bergisch Gladbach: Weitere Festnahmen im Missbrauchskomplex

Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach sind im Dezember in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zwei weitere Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mitteilten, erließ das Amtsgericht Recklinghausen gegen einen 40 Jahre alten Beschuldigten bereits am 2. Dezember wegen des dringenden Verdachts des schweren Missbrauchs seiner dreijährigen Tochter einen Haftbefehl. In Niedersachsen habe das Amtsgericht Braunschweig am 10. Dezember Untersuchungshaft gegen einen 33-jährigen Familienvater aus Lüneburg angeordnet, der seine Tochter missbraucht haben soll. In dem Missbrauchsverfahren sind nach Angaben der Polizei inzwischen bundesweit 239 Beschuldigte erfasst. Sieben Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft, gegen zwölf Personen hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, neun sind bereits verurteilt. "Wir werden weiter mit vollem Einsatz daran arbeiten, missbrauchte Kinder aus ihren schlimmen Lebenssituationen zu holen", erklärte Kriminaldirektor Michael Esser. In 52 Fällen sei das bereits gelungen. 

Quelle: DPA

Anger/Irlberg: Zwölfjähriger bei Rodelunfall verletzt – Hubschraubereinsatz

Einsatzkräfte der Bergwacht Teisendorf-Anger und die Besatzung Rettungshubschraubers "Christoph 14" einen beim Rodeln verletzten zwölfjährigen Jungen vom Irlberg gerettet. Wie das "Bayerische Rote Kreuz" berichtet, war der Einheimische am Montagmittag gegen 11.45 Uhr mit einem Zipfelbob einen Abhang hinunter gefahren und dabei auf einen querverlaufenden Feldweg geraten, der wie ein Sprungschanze wirkte. Das Kind stürzte und blieb blieb verletzt im Schnee liegen. Anwesende Erwachsene kümmerten sich um ihn und setzten einen Notruf ab. Die Bergwacht fuhr mit dem Rettungsfahrzeug zum Einsatzort und versorgte den Jungen zusammen mit der Besatzung eines Hubschraubers, die ihn auf der Trage über den Hang zum Heli transportierten und mit ihm zum Klinikum Traunstein flogen. 

Retter der Bergwacht eilten mit einer Trage zu dem Jungen
© BRK

Quelle:BRK

Bayern: Viele Unfälle durch Glätte

Glätte auf den Straßen hat vor allem in Bayern zu vielen Unfällen geführt. Schwer verletzt wurde jedoch bis zum frühen Dienstagmorgen (Stand 05.45 Uhr) niemand, wie die Polizei mitteilte. Vor allem in der Oberpfalz kam es bis zum Montagabend häufig zu Verkehrsunfällen wegen Schnee und Eis auf den Fahrbahnen. "Meist rutschten die Fahrzeuge von der Fahrbahn ab", sagte ein Sprecher. Eine Person wurde leicht verletzt. Bei Amberg in der Oberpfalz verlor ein 46-Jähriger laut Polizei mit einem Tanklaster auf schneebedeckter glatter Fahrbahn bei zu hohem Tempo die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam von der Fahrbahn ab und rutschte mit dem Fahrzeug 50 Meter über eine Wiese.

Schnee brachte auch Fahrzeuge in Mecklenburg-Vorpommern ins Rutschen. In der Nacht gab es etwa in Rostock vier witterungsbedingte Unfälle, wie ein Polizeisprecher am frühen Dienstagmorgen sagte. Es wurde niemand verletzt. Auch in Neubrandenburg gab es vier Unfälle - auch dort blieb es bei Sachschäden. Die Autofahrer seien wegen des Schneefalls in der Nacht von der Fahrbahn abgerutscht. Inzwischen habe es aufgehört zu schneien und die Bundesstraßen seien geräumt. Der Deutsche Wetterdienst rechnet aber weiter mit Schneefall und Glättegefahr in dem Bundesland.

Quelle: DPA

Niedersachsen und NRW: Hunderte Traktoren blockieren Zufahrtswege zu Aldi-Lagern 

Hunderte Landwirte haben mit ihren Traktoren in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Zufahrtswege zu Aldi-Lagern blockiert, um gegen die Preispolitik des Discounters zu protestieren. Die Blockaden dauerten auch am Dienstagmorgen noch an. "Die Landwirte bleiben so lange, bis Aldi sich bewegt und konstruktive Vorschläge bringt", sagte der Sprecher der Bauern-Protestbewegung "Land schafft Verbindung" in Niedersachsen, Anthony Lee. Auslöser der Aktion ist eine drohende Senkung der Butterpreise. Vor dem Aldi-Lager im niedersächsischen Hesel versperrten etwa 400 Traktoren (Stand 3 Uhr) die Zugänge, wie die Polizei mitteilte. Auch in weiteren Teilen des Bundeslandes sowie in Nordrhein-Westfalen gab es seit Montagabend Blockaden. In Schleswig-Holstein hatte es schon am Wochenende Proteste gegeben.

Quelle: DPA

 Nachrichten von Montag, den 28. Dezember

Kassel: Schwan blockiert ICE-Strecke nach Tod eines Artgenossen

Wegen eines Schwans auf einer ICE-Strecke ist es in Nordhessen zu erheblichen Zugverspätungen gekommen. Das Tier habe sich am Tag vor Heiligabend mit einem Artgenossen in den Bereich der Schnellfahrstrecke zwischen Kassel und Göttingen verirrt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Das andere Tier sei "vermutlich in die stromführende Oberleitung geraten und konnte von Beamten der Bundespolizei Kassel nur noch tot geborgen werden". Der überlebende Schwan habe daraufhin im Bereich der Gleise gesessen und sich nicht weglocken lassen. Die Bahnstrecke wurde vorübergehend für den Zugverkehr gesperrt, bis die Feuerwehr den Schwan von den Gleisen gehoben hatte. Das Tier wurde später wieder freigelassen. Durch den Vorfall verspäteten sich 23 Züge um jeweils rund 50 Minuten, hieß es.

Der Schwan ließ sich nach dem Tod seines Artgenossen nicht von den Gleisen weglocken

Quelle: DPA

Kaub: Wohnmobil stürzt in den Rhein

Im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz ist ein Mann mit seinem Wohnmobil in den Rhein gestürzt. Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall am Montagmorgen nahe Kaub. Beherzte Ersthelfer konnten den Fahrer aus dem Fahrzeug retten. Wie die "Rhein Zeitung" berichtet, wurde der Mann durchs Dach gerettet. Zuvor wartete der 72-Jährige in seinem Wohnmobil am Anleger auf die Fähre. Ihm sei schlecht geworden, schreibt das Blatt mit Berufung auf die Polizei. 

Quellen:Polizei, "Rhein Zeitung"

Bottrop: Polizei findet Hunderte Kisten mit ungeöffneter Briefpost

Die Polizei hat in Bottrop mehrere Hundert Kisten mit nicht ausgetragenen Briefen entdeckt. Die ungeöffnete Post sei nach einem Zeugenhinweis in zwei Garagen, Kellerräumen und Autos gehortet worden, teilten die Beamten am Montag mit. Diese seien einer 54-Jährigen und einem Mann im Alter von 30 Jahren zuzuordnen, die bei einer Briefzustellerfirma gearbeitet hätten. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung gegen die Verdächtigen ein. Den Angaben nach waren die Briefe bereits seit längerer Zeit gesammelt worden, statt sie auszutragen. Die Post solle nun wieder an die Firma gehen, damit sie zugestellt werden könne.

Quelle: DPA

Berlin: Zwei Haftbefehle nach Schießerei mit Schwerverletzten

Nach der Schießerei im Berliner Stadtteil Kreuzberg mit vier Schwerverletzten sind Haftbefehle gegen zwei Verdächtige erlassen worden. Die beiden Männer befinden sich aufgrund von Schussverletzungen im Krankenhaus, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Sonntagabend mitteilte. Einem 30-Jährigen wird demnach versuchter Mord in drei Fällen zur Last gelegt, einem 39-Jährigen der unerlaubte Besitz einer Schusswaffe. Bei der Schießerei in der Nacht zum Samstag waren vier Männer schwer verletzt worden. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar, eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Die Ermittler gehen von einer Tat im Milieu der Organisierten Kriminalität aus. 

Quelle: AFP

Kaufsbeuren: Luftballon löst Polizeieinsatz aus

Anstatt einen Einbrecher auf frischer Tat zu ertappen, haben Polizisten im schwäbischen Kaufbeuren nur einen Luftballon vorfinden können: Er hatte den Einbruchalarm eines Supermarktes ausgelöst, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Luftballon habe sich am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertags "selbstständig gemacht" und einen Bewegungsmelder innerhalb des Geschäftes ausgelöst.

Quelle: DPA

Essen: Funke-Tageszeitungen trotz Hackerangriffs wieder in größeren Umfängen

Trotz des andauernden Hackerangriffs auf die Funke-Mediengruppe können die meisten Tageszeitungen des Verbundes an diesem Montag bereits wieder mit größeren Umfängen erscheinen. Das kündigte eine Sprecherin am Sonntag an. In Nordrhein-Westfalen werde mit 24 Seiten statt der achtseitigen Notausgabe am Tag nach dem Angriff geplant. An vielen anderen Standorten seien es 20 Seiten. Die Funke-Chefredakteure und Chefredakteurin Christine Richter würden sich zu dem Thema in den Montagsausgaben direkt an die Leser wenden.

Dutzende Kollegen haben laut der Sprecherin über das Weihnachtsfest daran gearbeitet, die IT-Systeme wiederherzustellen. Ziel sei dabei, sie nach und nach in eine neue, "saubere" Infrastruktur zu bringen. "Dies ist angesichts der zahlreichen, bundesweiten Funke-Standorte und potenziell über 6000 infizierten Rechner ein komplizierter und zeitraubender Prozess, der uns allen viel abverlangt", erklärte sie. 

Quelle: DPA

Ungerhausen: Drei Schafe im Kofferraum eines Autos transportiert

Bei der Kontrolle eines Autos an einer Tankstelle im schwäbischen Landkreis Unterallgäu trauten die Polizeibeamten ihren Augen nicht: Im Kofferraum des Wagens aus Mittelfranken fanden sie drei lebende Schafe. Die Tiere seien von zwei Männern unter Missachtung jeglicher Tierschutz- und Hygieneregeln transportiert worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die beiden Fahrzeuginsassen wurden wegen der illegalen Beförderung der Schafe angezeigt. Die Tiere wurden nach der Kontrolle am Samstag von der Polizei in geeigneter Weise untergebracht. Wie die beiden Männer an die Schafe gelangten und was sie damit vorhatten, sei noch Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: DPA

Nachrichten aus der Woche vom 21. bis 27. Dezember lesen Sie hier.

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