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Jahresrückblick 2020: Diskussion um Gewerbegebiet und Hallen prägten Hirschberg

Von Annette Steininger

Hirschberg. Trotz der Corona-Krise ist das Jahr 2020 in Hirschberg ereignisreich. Der Gemeinderat fasst einen Grundsatzbeschluss zu den Hallensanierungen, die in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden. In diesem Zusammenhang gibt der Rat auch eine Absichtserklärung für ein Bürgerhaus ab. Vor allem aber prägen Diskussionen rund um die geplante Gewerbeparkserweiterung das Jahr. Die Bürgerinitiative "Bürgerbegehren" gründet sich. In einem Rückblick von A bis Z fasst die RNZ wichtige und außergewöhnliche Ereignisse zusammen.

> A wie Absagen: In diesem Corona-Jahr hagelt es quasi Absagen: Der Sommertags- wird ebenso wie der Martinszug abgesagt. Storchekerwe, Großsaasemer Gasseflohmarkt, Straßenfest, Tag der Einwohner und Weihnachtsmarkt sind nur ein paar weitere Beispiele für Großveranstaltungen, die ausfallen. Dadurch gehen den Vereinen einige Einnahmen verloren. Am Storchenkerwe-Wochenende Ende bietet der Sing- und Volkstanzkreis zumindest ein kleines Programm nach dem Gottesdienst mit Tänzen und Kerwekuchen. Nicht fehlen darf am Vortag auch das Stellen der Kerwefichte, allerdings ohne öffentliche Beteiligung.

> B wie Bürgerbegehren: Gegen die Pläne der Gemeinde, den Gewerbepark um zehn Hektar zu erweitern, gibt es Gegenwind. Mit einem Bürgerbegehren, das einen Bürgerentscheid zur Folge haben soll, wollen einige Hirschberger, die sich im August an die Presse wenden, die Erweiterung verhindern. Am 21. Juli hat der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für eine entsprechende Bebauungsplanänderung mehrheitlich gefasst. Der Bürgerinitiative gelingt es, 896 Unterschriften zu sammeln (550 wären erforderlich gewesen), woraufhin der Gemeinderat einen Bürgerentscheid am 14. März 2021 für zulässig erklärt.

> C wie Chöre: Für die Chöre ist die Corona-Situation 2020 hart. Dürfen sie zwischenzeitlich überhaupt proben, müssen sie strenge Auflagen und große Abstände einhalten. Einer zieht daraus Konsequenzen: Über 50 Jahre lang hat Volker Schneider aus Leutershausen in der Region als Chorleiter gewirkt. Aufgrund der Corona-Situation und seines Alters beschließt er im Spätherbst, sich zurückzuziehen. Zuletzt hat er neun Vereine betreut.

> D wie die erste öffentliche Ladesäule: Es ist die erste öffentliche Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Hirschberg, soll aber nicht die letzte sein. Das sagte Bürgermeister Ralf Gänshirt während der offiziellen Übergabe der neuen Ladesäule auf dem Marktplatz in Großsachsen als Kooperationsprojekt der Gemeinde und der Stadtwerke Viernheim, "unserem langjährigen Partner in Sachen Strom", wie Gänshirt weiter anmerkte.

> E wie erfinderisch: In der Corona-Krise werden die Hirschberger aber auch erfinderisch. Im Frühjahrslockdown gründet sich die Nachbarschaftshilfe als Facebook-Gruppe "Leu hilft sich selbst". Einzelhändler tun sich zusammen, um mit der "Hirschberger Tüte" allerlei Leckereien zu kaufen. Auch die Kirchengemeinden beeindrucken mit originellen Angeboten wie Weinbergsgottesdiensten oder Open-Air-Veranstaltungen in der Villa Rustica und auf dem Marktplatz. Chöre und Musiker proben teilweise auch open air, beispielsweise auf dem Obsthof Volk oder beim Weingut Teutsch.

> F wie Fortschritt: Endlich geht es los am Landwehrhagener Platz. Die Neugestaltung des dortigen mittlerweile in die Jahre gekommenen Spielplatzes beginnt am 23. November, nachdem sie aufgrund der schlechten Haushaltslage im Jahr 2019 verschoben worden ist. Zwar ist diese auch 2020 angespannt, aber Garten- und Landschaftsbau Schmitt kann dennoch loslegen. Zur Neugestaltung werden neue Kletterelemente und auch ein Wasserspiel gehören. Beim Bolzplatz wird unter anderem der Boden erneuert. Im April kommenden Jahres soll der Spielplatz fertig sein. Gesamtkosten: 400.000 Euro. Auch beim größten Bauprojekt der Gemeinde, dem evangelischen Kindergarten Leutershausen, tut sich einiges. Am 15. April beginnen die Bauarbeiten. Im Dezember wird der Rohbau in der Fenchelstraße fertiggestellt. Voraussichtlich Ende 2021 sollen die Kindergartenkinder den Neubau beziehen können. Rund 7,9 Millionen Euro wird dies alles wohl kosten.

> G wie Geschäftshaus: Gleich am Ortseingang von Großsachsen soll ein Geschäftshaus mit Tiefgarage entstehen. Der Ausschuss für Technik und Umwelt genehmigt in der Sitzung am 6. Oktober den entsprechenden Bauantrag. Das Gebäude ist an der Ecke Autobahnzubringer/B 3 geplant, genauer gesagt "Im Sterzwinkel 5". Vorgesehen sind hierfür elf Gewerbeeinheiten, darunter ein Frisörladen, mit einer Nutzfläche von jeweils 40 bis 70 Quadratmetern. Auch sonst gibt es Neuigkeiten aus der Geschäftswelt: So öffnet am 1. September der erste Hundefrisör-Salon Hirschberg, "Ines‘ Hundehütte", in der Hauptstraße 3, seine Pforten.

> H wie Hallen: In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres, am 16. Dezember, beschließt das Gremium einstimmig die Sanierung der Heinrich-Beck- und der Sachsenhalle, die Schaffung der Voraussetzungen für einen Spielbetrieb der Zweiten Handballbundesliga sowie den Anbau einer Trainingshalle mit Mehrzweckräumen an die Sachsenhalle. Die Maßnahmen sollen in einzelnen Bauabschnitten erfolgen. Außerdem beschließt der Rat eine Absichtserklärung für die Aufnahme von Planungen für ein Kultur- oder Bürgerhaus, sobald sich die Arbeiten an den Hallen dem Ende zuneigen. Bei den Fraktionen besteht Einigkeit darin, dass zuerst der Boden in der Heinrich-Beck-Halle saniert werden muss.

> I wie interessanter Lesestoff: Gleich mehrere Hirschberger gehen 2020 unter die Autoren. So veröffentlicht die Großsachsenerin Nina Ofenloch im September ihr Erstlingswerk "Berufung finden und selbstbestimmt leben – folge deinem Herzen". Kurze Zeit später folgt ihr Lebensgefährte Yannick Rosenberger ebenfalls mit einem Ratgeber: "Goal in One" ("Goal 1n One" geschrieben) lautet der Titel des Buchs vom Linkshand-Weltmeister im Golf 2019. "So erreichst Du mit Mentaltraining Deine Ziele im Golf", heißt es weiter. Auch die Leutershausenerin Katja Linke veröffentlicht 2020 ein Buch – namens "Let’s Go Himalaya! Wo bitte geht’s nach Shangri-La?". Mit ihrer Tochter Julia unternahm sie 2016 eine etwa einmonatige Reise durch Tibet bis ans Basislager des Mount Everest – und hielt ihre Erlebnisse fest.

> J wie Jubilare: 70 Jahre Reit-, Fahr- und Pferdezuchtverein Großsachsen, 90 Jahre Handball in Großsachsen, 40 Jahre Verein für Naturfreunde, 140 Jahre katholischer Kirchenchor Leutershausen, 20 Jahre "Hirschberg hilft" und 25 Jahre Doppelkopfverein "Sprücheklopfer" – so viele Vereine haben ein Jubiläum, doch gefeiert werden kann nicht.

> K wie Kulturhaus: Im August befragt die Gemeinde Vereine und Organisationen, ob sie sich ein Kulturhaus außerhalb oder innerhalb des Ortes wünschen. Es kommt zu einer Panne: Nicht jeden erreichen gleich die Fragen. Da die Vereine teilweise bis dato gar nicht nicht wissen, dass sich die Hallenkommission, die sich eigentlich mit den Sanierungen der Hallen und einem Neubau befasst, auch mit einem Kulturhaus beschäftigt, kommt es im September zu einem Vereinsvertretertreffen im Sportzentrum. Während die Architekten Uli Schulz und Bernd Kopp im September erste Entwürfe im Gemeinderat vorstellen, dürfen die Vereinsvertreter ihre Vorstellungen im Oktober äußern. Ihnen geht es um ein "Bürgerhaus für alle". Eine entsprechende Absichtserklärung, ein solches nach den Hallensanierungen in Angriff nehmen zu wollen, gibt der Gemeinderat im Dezember ab.

> L wie Liedfest: Am 12. Juni, nach ziemlich genau drei Monaten Stille, ertönen in der Alten Synagoge wieder Klänge. Es ist der Auftakt des vierten Hirschberger Liedfests, das der Kulturförderverein Hirschberg mit viel Aufwand und trotz strenger Auflagen veranstaltet. Das erste Hirschberger Konzert nach der Corona-Zwangspause ist eines der ersten Festivals in ganz Baden-Württemberg nach dem Lockdown. Musikgrößen wie Bariton Manuel Walser und Pianist sowie Festivalleiter Alexander Fleischer begeistern an den drei Tagen.

> M wie Meisterschaft: Ausnahmezustand herrscht in Leutershausen am 20. September. Denn dort findet nicht nur der 20. Odenwald-Bike-Marathon statt, sondern erstmals damit auch verbunden die Deutsche Mountainbike-Marathonmeisterschaft. Diese Großveranstaltung zieht knapp 500 Teilnehmer und ihre Betreuer in die Bergstraßengemeinde.

> N wie Nachtragshaushalt: Den Nachtragshaushalt, mit dem die im April vom Gemeinderat erlassene Haushaltssperre wegen zurückgehender Steuereinnahmen aufgehoben wird, beschließt der Gemeinderat im Juli. Mit dem Zahlenwerk werden Einsparungen von rund zwei Millionen Euro gegenüber dem Anfang des Jahres erstellten Haushaltsplans erzielt. Insgesamt beträgt das Haushaltsausgabevolumen nun 25 Millionen Euro, bei einer Kreditaufnahme von zwei Millionen Euro. Gespart wird aber nicht wirklich, denn eigentlich handelt es sich vor allem um "Verschiebungen" von Investitionen in die kommenden Jahre.

> O wie Ortsumgehung: Erneut unternimmt die Kommune einen Anlauf, um eine Ortsumgehung für Großsachsen Realität werden zu lassen. Mit großer Mehrheit befürwortete der Gemeinderat im Mai einen Antrag von Freien Wählern, CDU, SPD und FDP. Dadurch wird die Verwaltung beauftragt, mit den zuständigen Behörden Gespräche über die Förderfähigkeit und deren Umfang für eine Umgehungsstraße zu führen. Einig ist sich der Gemeinderat darin, dass parallel dazu die Bestrebungen für einen "Autobahnanschluss Weinheim-Süd" fortgesetzt werden. Dem Antrag liegt zugrunde, dass Vertreter des CDU-Gemeindeverbandes Hirschberg am 8. Januar ein Gespräch mit dem Amtschef des Verkehrsministeriums hatten, um über die Möglichkeiten einer Ortsumfahrung zu sprechen.

> P wie Polizei-Erfolg: Zwei Ende Juni verschickte Briefe sorgen in Hirschberg für Wirbel. In den anonymen Schreiben, die an die Geschäftsstelle der Sportgemeinde Leutershausen (SGL) und an den in Großsachsen lebenden Landrat Stefan Dallinger gehen, informiert der Verfasser über Unglaubliches: Sein bester Freund und dessen Studienkollege würden planen, das Coronavirus bei Handball-Spielen in der Heinrich-Beck-Halle als Aerosol unter die Leute zu bringen. Auch das Rathaus und Handballspiele in Großsachsen werden als mögliche Anschlagsziele genannt. Im August kann die Polizei einen Erfolg vermelden. Wegen des Verdachts, "eine schwere, staatsgefährdende Straftat" begehen zu wollen, ermittelt das Dezernat Staatsschutz gegen einen Mann. Er soll die Briefe aus Verärgerung über die Vereinspolitik verfasst und verschickt haben.

> Q wie Qualm: Zu einem Großbrand in der Schnapsbrennerei auf dem Obsthof Volk kommt es am 27. März. Aus unklarer Ursache tritt in dem Raum einer umgebauten Scheune Alkohol aus, der sich dann an der heißen Destillieranlage entzündet. Die Flammen erfassen auch das Dach der Scheune, das größtenteils zerstört wird. Auch die Destillieranlage, von der sich der Brand ausbreitete, wird schwer beschädigt. 80 Feuerwehrleute aus Hirschberg und Umgebung sind im Einsatz. Die Polizei schätzt den Schaden auf gut 150.000 Euro.

> R wie Rundgang: Eigentlich soll am 28. März der "Historische Ortsrundgang" in Großsachsen offiziell eingeweiht werden. Die Informationstafeln für die 22 Stationen werden dementsprechend einige Wochen davor angebracht. Doch das Coronavirus sorgt dafür, dass der Termin abgesagt werden muss. Daher stellen die Beteiligten den vom Runden Tisch Kultur erarbeiteten Ortsrundgang im Mai bei einem Pressegespräch offiziell vor. Zudem sind nun in einer Broschüre die Informationen zur Historie beider Hirschberger Ortsteile vereint.

> S wie Steuererhöhungen: Gleich bei seiner ersten Sitzung im neuen Jahr, am 28. Januar, erhöht der Gemeinderat Steuern. Mit großer Mehrheit beschließt das Gremium die Realsteuern, also die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer, um jeweils 30 Prozentpunkte anzuheben. Hintergrund ist die finanzielle Situation der Gemeinde.

> T wie Trauer: Ernst Bock stirbt am 15. April im Alter von 84 Jahren. Jahrzehntelang engagierte er sich unter anderem bei der Feuerwehr, beim Bund der Selbstständigen, als Sänger beim evangelischen Kirchenchor, im Aufsichtsrat der Volksbank Kurpfalz oder beim Reit-, Fahr- und Pferdezuchtverein Großsachsen. Seine großen Leidenschaften waren Reiten, Weinbau und Dichtkunst. Er war Ehrenmitglied des Großsachsener Reitvereins und Ehrenvorsitzender des BDS Leutershausen. Neun Jahre lang hatte er dort das Amt des Vorsitzenden inne sowie 20 Jahre lang dasjenige des Zweiten Vorsitzenden. /ar.590274 Der langjährige Wirt des einstigen Gasthauses "Zur Goldenen Rose" stirbt am 2. Dezember im Alter von 92 Jahren.

> U wie Umweltclub: Der "Umweltclub Hirschberg"" – das sind neun elf- bis zwölfjährige Kinder aus Leutershausen, die den Club 2019 ins Leben gerufen haben und sich gemeinsam für die Umwelt einsetzen. In diesem Sommer sind sie als eines von acht Projekten beim "Jugend hilft!"-Wettbewerb von "Children for a better world" erfolgreich. Eigentlich sollte auch die Preisverleihung im "Schloss Bellevue" in diesem Jahr stattfinden, doch diese findet nun Corona-bedingt voraussichtlich nächstes Jahr statt. Mit dem gewonnen Preisgeld legen die Kinder eine Blumenwiese hinter der alten Schillerschule an. Das Grundstück stellt die Gemeinde zur Verfügung.

> V wie Verschmelzung: Ein Stück Ortsgeschichte schreiben die BDS-Vereine der Gemeinde in diesem Jahr. Am 10. Februar gründen 35 Mitglieder den Bund der Selbstständigen Hirschberg. Andreas Well wird zum Vorsitzenden gewählt. Bürgermeister Ralf Gänshirt sieht darin einen weiteren Schritt zum Zusammenwachsen der beiden Ortsteile. Die Verschmelzungsversammlung des BDS findet am 28. September statt, davor tagen der Leutershausener und Großsachsener letztmals als eigenständige Vereine. Weil das Amtsgericht Mannheim das Vorgehen mit versetzter Verschmelzungsabstimmung aber nicht akzeptiert, muss der BDS am 30. Dezember erneut tagen, diesmal aber online.

> W wie Wechsel: Knapp elf Jahre hat Uschi Pschowski den CDU-Gemeindeverband geführt. Aus familiären Gründen kandidiert sie bei der Jahreshauptversammlung am 5. Oktober nicht mehr. Mit Petra Mayer (39) kann sogleich eine Nachfolgerin präsentiert werden. Diese wählen die 24 CDU-Mitglieder auch zu ihren neuen Vorsitzenden. Auch im Gemeinderat gibt es einen Wechsel: Eva-Marie Pfefferle hört nach 16,5 Jahren als SPD-Gemeinderätin auf und wird in der letzten Sitzung des Jahres verabschiedet. Im Januar 2021 soll Thomas Scholz nachrücken und übernimmt dann zudem den Fraktionsvorsitz. Neues gibt es auch in Hirschbergs Partnerstadt Brignais: Der bisherige Bürgermeister Paul Minssieux tritt bei der Wahl nicht mehr an. Am 28. Juni wählen die Brignairots im zweiten Wahlgang Serge Bérard ("Liste Parlons Brignais") zum Bürgermeister. Der Antrittsbesuch in Hirschberg findet im Oktober virtuell statt.

> X wie X-Chromosome: Der Anteil an X-Chromosomen auf Führungsebene des Hirschberger Rathauses steigt. Durch die Wahl von Ralf Gänshirt zum Bürgermeister 2019 wird die Stelle des Hauptamtsleiters frei, die nun die bisherige Kämmerin Anna Dorothea Richter innehat. Was wiederum zu einer Neubesetzung der Kämmerei-Leitung führt. Seit 1. Juni wacht nun Claudia Keil über die Finanzen. Zuvor war sie Kämmerin in Laudenbach.

> Y wie Youtube: Not macht erfinderisch gilt auch dieses Jahr für die Chöre: Mit dem Video "Chöre" von Mark Forster gibt es im Juni eine Premiere des neuen Jugendchors "Power Voizzes!" gemeinsam mit dem Männer- und Frauenchor der Sängereinheit. Fast 30 Mitglieder aus den drei Chören nehmen zu Hause mit dem Smartphone ein Video auf. Das Alter der Teilnehmer liegt zwischen neun und 70 Jahren. Mit diesem eindrucksvollen Video wird der YouTube-Kanal eingeweiht. Auch die "Jungteufel" der SGL haben einen eigenen Video-Kanal, auf dem ihnen die Trainer während der Lockdowns Tipps geben, wie sie sich zu Hause fit halten können.

> Z wie Zukunftswerkstatt: Der erste Schritt für eine Zukunftswerkstatt ist getan. In zwei Workshops werden die inhaltliche Ausrichtung und ein möglicher Zeitplan erarbeitet. Einen vorläufigen Namen hat die Zukunftswerkstatt für soziale Aspekte ebenfalls: Unter "Wir in Hirschberg" sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie das "große Miteinander und die Teilhabe für alle Hirschberger gelingen" kann. Im Oktober beschließt der Gemeinderat, dass die Zukunftswerkstatt erst dann beginnen soll, wenn der Zuschuss durch ein Förderprogramm bewilligt ist. Die SPD kritisiert dieses Vorgehen. Der Eigenanteil der Gemeinde soll 10.000 Euro betragen.

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