Von Syrien über den Nordirak bis zur iranischen Grenze: Begegnungen mit Menschen, die inmitten von Krisen und Konflikten für einen unabhängigen, freien Staat kämpfen – ein unbesiegbarer Traum, dem endlich Gerechtigkeit widerfahren sollte.
Syrien, Januar 2020. In dem modernen Gefängnis von Derik, Qamishli, im syrischen Kurdistan, treffe ich Franzosen, die sich dem IS angeschlossen haben. Ihre Bewacher sind schwarz gekleidet und tragen Helme und Masken. Um in den Hochsicherheitstrakt zu gelangen, müssen wir eine Reihe von Fluren, Trenngittern und gepanzerten Türen passieren. Als wir ankommen, beten die Häftlinge gerade am Ende ihrer Zelle und drehen uns den Rücken zu. Ihr Aufpasser ruft durch das Guckloch, und die Männer, es sind etwa zwölf, drehen sich um. Die schlimmsten Mörder von Raqqa seien unter ihnen, hatte man mich gewarnt. Der Raum ist grell erleuchtet, es riecht wie in einem alten muffigen Keller. Auf dem Boden stapeln sich Wolldecken in schreiend bunten Farben – und diese Männer haben so gar nichts Kämpferisches mehr an sich. Arme Teufel, die in schmutzigen Jogginghosen und Polo-Shirts auf dem Boden hocken, mit glanzlosen Augen und völlig resigniert. Bis auf einen, der offenbar verwundet ist. Seine Beine stecken in einem Gestell aus Metall und Klammern. Mit starkem nordfranzösischen Akzent brüllt er mich an: "Wir haben Sie erkannt!" Der Satz löst ein leises Stimmgewirr aus: "Wissen Sie, wer über uns richten wird? Und wann?", fragt einer.
Diese Männer haben die Welt terrorisiert. Heute sind sie gänzlich von ihr abgeschnitten. Kein Tageslicht, keine Handys. Der einzige Fernseher wurde ihnen wieder weggenommen. Zum Zeitpunkt meines Besuchs wissen sie noch nicht einmal, dass Bagdadi, ihr Kalif, tot ist. Für sie dreht sich alles nur um einen Gedanken: Bloß raus aus Rojava. Bloß nicht in Bagdad enden, wo ihnen die Todesstrafe droht. Sie wollen zurück nach Frankreich, in das Land der Menschenrechte und der unabhängigen Justiz. Es ist bemitleidenswert. Und diabolisch.
Ein paar Kilometer entfernt besuche ich ein weiteres Gefängnis. Hier sind die Kinder untergebracht. Es ist eine Art Klosterhof mit Arkaden, der zu einer Erziehungsanstalt umgewandelt wurde. Rund hundert Jugendliche leben hier, alles Jungs. Nelson aus New York und Ahmed aus Toulouse behaupten, ihr einziges Verbrechen bestehe darin, der Sohn von Terroristen zu sein. Sie wirken wie gehetzte Tiere. Viele von ihnen wissen nicht, ob ihre Eltern noch leben. In ihren Gesichtern liegt dieser bestimmte Ausdruck von Ängstlichkeit, der sich bei Kindern zeigt, die keine Zuversicht mehr haben.
Schnell werden wir in einen geschlossenen Raum geführt, in dem bereits zwei französische IS-Anhänger warten. Während des Interviews blicken sie zu Boden. Der eine Junge ist acht Jahre alt. Er erzählt, dass er einem Nachbarn die Kehle durchgeschnitten hat, weil dieser zuvor seine Schwester respektlos behandelt hätte. Wie man sich abhärtet, habe er gelernt, indem er den Hauskatzen die Augen ausstach. Der andere Junge hat ein Engelsgesicht. Seine schönen graue Augen sind merkwürdig leer. Er sagt, dass er die Köpfe der Menschen aufgesammelt hat, die sein Vater, ein Henker in Raqqa, enthauptet hatte. Mein Gott! Was soll man mit diesen Geständnissen anfangen? Welche Erlösung gibt es für diese Monsterkinder? Und besteht nicht das schlimmste Verbrechen des IS darin, dass er diese Generation von "Löwenjungen" heranzüchten wollte?
Ich frage den Henker-Azubi, ob er manchmal noch an diese körperlosen Gesichter denkt. Ob er nachts von ihnen träumt. Er bittet mich, meine Frage zu wiederholen. Zum ersten Mal starrt er mich an, mit einem undefinierbaren, dümmlichen Ausdruck. Er versteht die Fragen nicht. Er weiß nicht, was Träumen bedeutet.
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Rojava
Bei den Soldatinnen Rojavas bin ich mit einer jungen Frau verabredet. Ihr Kampfname ist "Kurdistan". Sie ist die Anführerin eines Bataillons von etwa hundert Frauen, die nahe der Frontlinie stationiert sind.
Als wir im Morgengrauen ankommen, trainieren die Soldatinnen gerade. Kurdistan führt uns in ein Gebäude. Gemeinsam mit einer Handvoll Kameradinnen setzt sie sich auf den wärmenden Teppich, legt die Kalaschnikow zur Seite und erzählt uns langsam, wie ihre Einheit die türkische Militärinvasion im Oktober 2019 erlebt hat.INFOKASTEN Levy
Sie beschreibt den Flugzeuglärm, der das Fortschreiten der Bodentruppen übertönte, die sich aus Afrin näherten. Die zwei Verletzten, die unter Beschuss in Sicherheit gebracht wurden. Die quälenden Erinnerungen an eine junge Frau, die in einem Vorort von Tal Abyad aus nächster Nähe erschossen wurde. Und schließlich erzählt sie von dem Moment, in dem sie begreifen mussten, dass die Amerikaner tatsächlich aussteigen würden. Dass sie sich zurückziehen mussten, um in Rojava zu retten, was noch zu retten war.
Diese Frauen sind mit Rojava verheiratet wie Nonnen mit Christus. Es gibt in dieser Liebesbeziehung weder Verführung noch Leidenschaft – nur den säkularen Puritanismus eines widerständigen Volkes, das seine elftausend Toten aus dem Krieg gegen den IS betrauert und gegen Erdogan kämpft.
Man sagt, die einzigen Freunde der Kurden seien die Berge. Im syrischen Kurdistan gibt es nicht mal einen richtigen Hügel. Nur endlose Ebenen, langgestreckte, halbbebaute Dörfer und rudimentäre Ölbrunnen. Bedeutet dies, dass sie hier völlig allein sind? Diese Frage stelle ich der Schriftstellerin Fawza Youssef. Sie ist Feministin und Mitglied des Führungskollektivs von Rojava. "Nein", beteuert sie, während wir in den überheizten Büros der "Administration for self management of Northern and Eastern Syria" in Qamishli beisammensitzen. "Die Demokratie ist unsere Freundin", sagt sie. "Die Zivilgesellschaften. Und auch unsere Gemeinschaft, die wir hier aufbauen." Es sei eine egalitäre Gesellschaft, fährt sie fort. Weder Religionszugehörigkeit noch Ethnien spielten eine Rolle. Frauen und Männer seien gleichgestellt: "Das Patriarchat ist die wahre Krankheit des Islam".
Fawza ist keine Marxistin. Sie kennt die im Westen kursierende Diskussion über das Ende des Marxismus und wenn sie hört, dass Rojava den Ruf habe, ihn wiederbeleben zu wollen, lacht sie auf. Ihr von Kämpfen gezeichnetes Gesicht wird weicher. "Man braucht kein Marxist zu sein, wenn man, wie in der französischen Republik, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit vereinen will", sagt sie. "Die Mischung aus Zusammenhalt, Freiheitsgeist und revolutionärer Disziplin; aus Internationalität und ökologischem Kommunalismus – das ist die Säule von Rojava", fügt sie hinzu. "Die Seele seines Widerstands."
Wenig später treffe ich Aldar Khalil. Er hält kein offizielles Amt inne, sondern ist ein Veteran, wie so viele in diesem bewaffneten Volk, das seit 2011 an der Gründung seiner "Republik der Gleichheit" arbeitet. Er gestikuliert mit der einen Hand, die ihm geblieben ist, und versichert mir, dass er nur der Ideengeber einer Parteikoalition namens "Bewegung für eine demokratische Gesellschaft" sei. Doch an dem Respekt, der ihm entgegengebracht wird, bemerke ich, dass sein Einfluss weitaus größer sein muss. Dieser Eindruck bestätigt sich, als er mit vorgetäuschter Bescheidenheit zugibt, mal hier eine Empfehlung und dort eine Anweisung auszusprechen, innerhalb des unsichtbaren Komitees von Rojava, in dem sich niemand über den anderen stellt. Im Gegensatz zu Fawza hat er eine marxistische Ausbildung genossen. Er ist auch der Einzige unserer Gesprächspartner, der stolz zu seinen Beziehungen zur türkischen PKK steht. Und während er die geänderten Bündnisse rechtfertigt, die die syrischen Kurden eingehen müssen, nachdem sie von den Amerikanern fallengelassen wurden, denke ich an Lenin, über den Isaak Babel einst sagte, er könne – anders als es der Mathematiker Blaise Pascal von Gott behauptet – auch geradlinig Kurven zeichnen. Der gleiche unbeugsame Wille. Die gleiche nüchterne Bestandsaufnahme des Geschehens. Und die gleiche dialektische Kunst, wenn es darum geht, den bitteren Kompromiss von Assad und Putin zu analysieren.
Das Telefon klingelt. "Guten Tag, mon général, wie ist die Situation vor Ort?" – es ist die Stimme unseres jungen Präsidenten, der aus dem streikenden Paris anruft und sich vierzig Minuten Zeit nimmt, um sich nach den Sorgen und Erwartungen der kurdischen Kämpfer zu erkundigen. General Mazlum Abdi Kobane ist das Oberhaupt der kurdischen Armee. Er hat den Satz geprägt: "Zwischen dem Genozid (Erdogan) und dem Kompromiss (Assad) wählen wir das Leben." Seit dieser Äußerung wird er von türkischen Drohnen verfolgt. Gemeinsam mit dem Dolmetscher drängen wir uns um mein I-Phone in einer Ecke zusammen, in der der Empfang am besten ist. Es steht mir nicht zu, den Wortlaut des Gesprächs zwischen Emmanuel Macron und Ankaras Staatsfeind Nummer Eins wiederzugeben. Aber wenn Aldar der heimliche Lenin von Rojava ist, und Fawza seine Alexandra Kollontai, dann ist General Mazlum der Trotzki dieses Gespanns.
Zwischen zwei Netz-Ausfällen beteuert er seinem französischen Freund feierlich, dass die Autonomie und die Befehlskette seiner Armee nicht verhandelbar seien. Dass sie einzig für die Verteidigung Rojavas zur Verfügung stehe und nicht in schmutzige Schlachten, beispielsweise Richtung Idlib, geschickt werde, die von den Kriminellen aus Damaskus angestiftet würden.
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Nordirak
Auf der anderen Seite des Tigris, im irakischen Kurdistan, ist der IS zurückgekehrt. Wir befinden uns vierzig Kilometer nördlich von Erbil, auf dem Gipfel des Karachok. Es ist die höchste Stellung der Peshmerga, seitdem sie in Oktober 2017, nach dem kurdischen Unabhängigkeitsreferendum, von General Qassem Suleimanis pro-iranischen Milizen aus den "umstrittenen" Gebieten verjagt wurden. Die IS-Kämpfer sind achthundert Meter von uns entfernt. Eine Stunde zuvor ist hier eine Mörsergranate eingeschlagen. Dann hat ein Scharfschütze das Dach unseres Schutzhauses gestreift. Im aufsteigenden Nebel entdecken wir zwei verdächtige Pick-Ups. General Sirwan Barzani lässt sich von all dem nicht aus der Ruhe bringen. Er beobachtet einen großen Vogel, der am Himmel nahezu bewegungslos seine Kreise zieht. Sirwan Barzani sagt, er habe immer gewusst, dass die Dschihadisten unweigerlich in das Vakuum vorstoßen würden, das durch den erzwungenen Abzug der Kurden entstanden sei. Eigentlich ist er der Mitgründer der nationalen Telekom. Doch nun steht er hier und verbringt seine Tage und Nächte inmitten seiner Männer. Es ist dieses Zivilheldentum, das ich an den Peshmerga so schätze: Sie sind Bürger-Soldaten, zu ihnen gehören die Gutsherren aus den Barzan-Hügeln gleichermaßen wie die einfachen Bauern. Gemeinsam treten sie aus der kurdischen Nacht hervor. Und in ihren Reihen spüre ich die besorgte und fröhliche Brüderlichkeit, die auch das Leben in Rojava prägt.
Im Zentrum von Erbil, in der hochgesicherten Anlage, in der die Amerikaner ihren Sitz haben, wird unser Film "Peshmerga" gezeigt, den wir zwischen Juli und Dezember 2015 an der Frontlinie gedreht haben. Alle Beteiligten verfolgen ergriffen die dramatischsten Szenen: Wie ein junger General mit weißen Haaren und ohne Helm durch einen Kopfschuss von IS-Kämpfern getötet wird. Wie Ala Tayyeb, unser Chef-Kameramann, auf eine Mine tritt und die Explosion seine Schulter zerschmettert. Wie das Frauenbataillon die Barrikaden in Mossul stürmt.
Ich weiß, dass in diesem improvisierten Kinosaal auch Befehlshaber von Spezialkräften sitzen. Mitglieder der CIA. Fachmänner der Diplomatie, Anhänger einer schändlichen Realpolitik. Als das Licht wieder angeht, scheinen sie alle verlegen und vielleicht auch schuldbewusst zu sein. In jedem Krieg tragen die Beteiligten Blut an den Händen – üblicherweise ist es das Blut ihrer Feinde. Aber hier, in Kurdistan, ist es das Blut ihrer Freunde. Ihrer mutigsten und treuesten Verbündeten, die allein gelassen wurden. Wie konnten die USA, die älteste Demokratie der Welt, ihre Ideale so sehr verraten?
Vor dem Referendum war Masud Barzani Präsident der irakischen Kurden. Danach hat er die Macht an seinen Neffen Nechirvan übergeben. Ich treffe Barzani in jenem Palast, in dem damals verhandelt wurde, dass er von den Vereinigten Staaten grünes Licht dafür bekäme, in die vom IS besetzte Stadt Mossul einzumarschieren.
Er strahlt immer noch diese ruhige Autorität aus. Diese Stattlichkeit trotz seiner geringen Körpergröße. Und er trägt immer noch die Kleidung und den Turban eines Peshmerga. Ein wenig Bitterkeit liegt in seiner Stimme, wenn er über all die Schlachten spricht, die sie geschlagen haben, und von denen der Westen kaum Notiz genommen hat. Mir gefällt an seinen Ausführungen, dass er dem Rest der Welt die Stirn geboten hat. Mir gefällt, dass er ein prachtvoller Verlierer ist, der in seinem leeren Palast wie ein gestürzter König umherirrt, ohne Heiterkeit, aber ruhmreich. Und mir gefällt, dass er weiterhin der Vater der Nation bleibt.
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Iran
Von Erbil geht es weiter Richtung Osten, zur iranischen Grenze. Es ist der Beginn des dritten Kurdistans – das iranische, genannt Rojhelat. Die Szenerie erinnert an Dino Buzzatis "Tartarenwüste": Eine Handvoll Männer in Peshmerga-Uniform verharrt an der Grenze in ewigem Alarmzustand. Inmitten einer Landschaft aus bedrohlich wilden Felsbrocken; in Unterschlüpfen, die immer wieder neu befestigt werden müssen. Seit vierzig Jahren beten sie für das Ende des iranischen Mullah-Regimes. Ihr Einsatz ist hoch. Ihr Leben besteht aus Warten und zurückgehaltenem Heldentum. Jederzeit könnte es zu einem Zusammenstoß kommen – und dann folgen doch wieder nur Tage aufeinander, an denen die Waffen unbenutzt bleiben und die Parole "Wer da?" einem unsichtbaren Feind entgegengerufen wird. Nachlässigkeit darf trotz der Erschöpfung nicht aufkommen, sie kann zum Tode führen. Endlose Nächte ohne Horizont lassen die Späher erblinden. Die Zeit scheint stillzustehen, man bemerkt sie nur, weil die Sonne jeden Abend untergeht und im Winter der Schnee fällt.
Denn manchmal wird die Wüstenstille durchbrochen. Dann entscheiden sich die Pasdaran, die Soldaten der iranischen Revolutionsgarde, zum Angriff auf die unermüdlichen Widerständler. So wie im September 2018, als auf das Hauptquartier der Demokratischen Partei Kurdistans im Iran (PDKI) in Koya Raketen abgeschossen wurden. Wir stehen in dem kleinen Raum, in dem die Parteiführung an jenem Tag Zuflucht suchte – nur der Generalsekretär überlebte den Angriff. Das ehemalige Büro ist zu einer Gedenkstätte geworden. An den Wänden hängen die Porträts der Toten; in Vitrinen sind ihre Personalausweise aufgebahrt, ihre Sandalen, ihre Handys und Brillen. Ein Kamm, eine Pillenpackung, eine Faustfeuerwaffe, ein blutbefleckter Turban, eine Medaille. Die Kurden sind ein vergessenes Volk. Und die iranischen Kurden sind die Vergessenen unter den Vergessenen.
Stiftung stern Teaser weileswichtigist
Auf unserem Rückweg stoßen wir in einem Dorf am Fuße der Berge auf einen kleinen Basar. Dort findet sich alles, was das durch das Regime und die internationalen Sanktionen ausgehungerte iranische Kurdistan braucht, um nicht zu sterben: Computer, Konserven, Medikamente, Eisenwaren und Babywindeln. Männer jeden Alters stapeln Pakete auf brüchige Karren und machen sich auf den Weg in die Berge. Die Schmuggler werden "Kolbars" genannt, weil sie ihre Waren auf dem Rücken über die Gipfel tragen: "kol" wie der Rücken und "bar" wie tragen. In der Provinz soll es Zehntausende von ihnen geben. Sie sind Rebellen einer anderen Art. Sie nehmen alle Risiken auf sich, sie trotzen vereisten Pisten und schießenden iranischen Soldaten. Ich überlasse einem von ihnen das letzte Wort dieser Reise durch die drei Teile Kurdistans. Der Mann ist 70 Jahre alt und trauert um seinen ältesten Sohn. Zu Beginn des Winters musste er ihn oben im Gebirge zurücklassen, eingefroren im Schnee. "Werden auch die Kinder unserer Kinder weiterhin dazu verdammt sein, wie menschliche Ameisen zu existieren?", fragt er. "Wie viele Generationen wird es noch dauern, bis unsere Hoffnung endlich mehr ist als eine Last?" Die Kurden haben ihre Unermüdlichkeit und ihren unbesiegbaren Traum von einem unabhängigen, freien Kurdistan ohne Grenzen schon jetzt viel zu teuer bezahlt. Setzen wir uns gemeinsam mit ihnen dafür ein, dass diesem Traum endlich Gerechtigkeit widerfährt. Es ist an der Zeit.