Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis. (pol/mün) Was Mannheim schon seit einer Woche hat, bekommt jetzt auch der Rest des Landes: Ausgangsbeschränkungen. Dabei gehen die neuen Regeln, die Ministerpräsident Kretschmann für Samstag ankündigte, über die Mannheimer Verordnung hinaus. Entsprechend rüstet sich die Polizei in der Region.
Mit der neuen Corona-Verordnung soll man tagsüber nur für wichtige Erledigungen (wie einkaufen oder zur Arbeit und Schule fahren) das Haus verlassen dürfen. In der Nacht hingegen soll man nur noch vor die Haustür dürfen, wenn man Tiere Gassi führt, von der Arbeit kommt oder geht oder dringende Arztbesuche erledigen muss.
Die nächtliche Regelung kennt das Polizeipräsidium schon aus Mannheim. Hier gelten seit vergangenem Freitag, 4. Dezember, diese Einschränkungen für die Bürger. Entsprechend kündigt die Behörde nun an, ihr Konzept zur Überwachung der Ausgangsbeschränkungen auf den Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg auszuweiten.
Die bisherigen Erfahrungen mit einer zentralen Einsatzleitung, hoher polizeilicher Präsenz und hoher Kontrolldichte habe sich in Mannheim bewährt, heißt es in einer Mitteilung am Freitagabend. Jetzt werde man an einigen Stellschrauben nachjustieren und es sollen weitere Polizeikräfte für die Überwachung der allgemeinen Ausgangsbeschränkung zum Einsatz kommen.
Man wolle dafür sorgen, dass die neuen Ausgangsbeschränkungen im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim respektiert und eingehalten werden.
Polizeipräsident Andreas Stenger kündigte an, dass "die Beamten werden mit Fingerspitzengefühl vorgehen" werden.