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Respekt: "Es kann nur eine gesellschaftliche Prävention gegen Respektlosigkeit geben."

Von Martina Birkelbach

Eberbach. "Es ist ein absolutes Unding, wenn helfende Hände gebissen werden", sagt der Erste Polizeihauptkommissar (EPHK) Gerd Lipponer und erinnert an den Vorfall am vergangenen Fastnachtsumzug. Eine 16-Jährige hatte sich mehrfach gegenüber den Polizeibeamten mit Bissen und Tritten gewehrt. Damit nicht genug: Im März kam es in Eberbach zwischen Jugendlichen und der Polizei zu tätlichen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Polizeibeamte verletzt wurden; Ende Mai beschäftigte ein dreister Fall von Körperverletzung samt tätlichem Angriff auf im Einsatz befindliche Sanitäter die Polizei in Eberbach. Die Zahl der Gewalttaten gegen Polizeibeamte steigert sich sukzessive: Über 34 000 Fälle gab es im Jahr 2018 bundesweit; knapp 5000 davon in Baden-Württemberg, an die 500 im Bereich des Polizeireviers Mannheim und elf im Bereich Eberbach.

Durch den Einsatz von Body-Cams und Spuckschutzhauben gingen im vergangenen Jahr die Zahlen leicht zurück. Zudem wurde das Einsatztraining intensiviert. Um Polizeibeamte zu schützen und Tätern so wenig wie möglich Rechtfertigung für die Anwendung von Gewalt zu bieten, werden außerdem Auftreten und Verhalten optimiert. Gleichzeitig Interventionen und Sanktionen konsequent und deutlich kommuniziert und durchgezogen sowie vorbeugende und nachbereitende Maßnahmen ausgebaut.

Beim Thema "Respekt" steht für Lipponer die Frage im Vordergrund, ab wann ein Verhalten respektlos wird. Für den Eberbacher Revierleiter ist das der Fall, wenn die Grundrechte und das Gemeinwohl missachtet oder verletzt werden, wenn andere Menschen "entwertet" und auf Regeln – sowie die Menschen, die an die Regeln erinnern – "überempfindlich" und "empathielos" reagiert wird. "Auch wenn versucht wird, die Würde des bekleideten Amtes oder sogar die Würde des Menschen, der das Amt bekleidet, absichtlich und Effekt heischend in den Dreck zu ziehen und durch Entmenschlichung zu verhetzen."

Lipponer: "Mit Widerspruch und Nein-Sagen bis hin zum Widerstand leisten können wir in einem Rechtsstaat umgehen; ob eine Kommunikation respektlos wird, ergibt sich aus der Form der Äußerung oder aus den Umständen, unter denen das Verhalten oder die Äußerung geschieht".

Wer allerdings Personen, die im staatlichen Auftrag verpflichtet sind, anderen in Notlagen zu helfen, angreift, ist nach Meinung des Revierleiters "hart zu bestrafen". Mit dem Thema "Gewalt gegen Polizeibeamte" beschäftigen sich alle Kollegen in der Polizei, seit sich dieses Phänomen flächendeckend immer mehr zeigt. Festgestellt wurde, dass sich "häufig junge Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren "äußerst respektlos" gegenüber Polizeibeamten verhalten. Oft seien sie in irgendeiner Weise zuvor bereits polizeiauffällig gewesen. Gründe für deren Verhalten sieht Lipponer zum einen im "Machismus", einem übertriebenen Männlichkeitskult und zum anderen in einer "narzisstischen Kränkbarkeit", einem Abwehrmechanismus, der mit einem übersteigerten Selbstwertgefühl, einhergeht.

Lipponer spricht auch von "Life Style-Gewalt", einer "Lust auf Gewalt", die gepaart mit "eventorientierten Solidarisierungseffekten" brandgefährlich werden können.

Der Revierleiter nennt ein weiteres Beispiel am Frühlingsfest 2019: "Nach mehrfachem Urinieren in der Öffentlichkeit entblößte ein alkoholisierter Mann bewusst seinen Intimbereich vor mehreren Polizeibeamten, indem er sich ihnen mit vulgären Bemerkungen zudrehte. Sein Gesamtverhalten, eine Respektlosigkeit besonders einer Polizeibeamtin gegenüber und der Verdacht auf Exhibitionismus kam noch dazu". Nachdem er kurz darauf einem Gast in einer Gaststätte "Schläge angedroht hatte" wurde er in Gewahrsam genommen. "Im Polizeirevier beleidigte er mich und meine Kollegen auf die übelste Art und Weise, die man sich nur vorstellen kann." Verurteilt wurde der Mann später zu einer Geldstrafe von etwa 4000 Euro.

Insgesamt ist das Problem Respektlosigkeit und in der Folge "Gewalt gegen Polizeibeamte" laut Lipponer mit polizeilichen Mitteln allein nicht in den Griff zu kriegen: "Es kann nur eine gesellschaftliche Prävention gegen Respektlosigkeit geben. Und eine Ächtung von Gewalt gegen Menschen, die gesetzlich verpflichtet sind zu helfen."

Seiner Meinung nach sollte man gesamtgesellschaftlich wieder mehr der "Charakter-Ethik" folgen, nicht der "Ethik des Image". Letzteres bedeutet für den EPHK eine "Ethik des äußeren Scheins, der Außenwirkung, des Gesichtwahrens". Dazu gehört für ihn etwa das "gnadenlose Puschen des Selbstwertgefühls eines Kindes durch seine Erziehungsperson bar jeglichen Verhaltens oder Leistung gemäß dem Motto "erlaubt ist, was stark macht und sich durchsetzt." Auch ein von einem Heranwachsenden auf Pump gekaufter PS-Bolide (schneller und starker Sportwagen) darf laut Lipponer in der Gesellschaft nicht als "persönlicher Erfolg" akzeptiert werden.

Die Akzeptanz von Sucht- oder Dopingmittel als scheinbar "schnelle Abkürzung zu Glück oder Erfolg" gehören seiner Meinung nach ebenso zur "Ethik des Image", deren kausales Problem er als "mehr Schein als Sein" beschreibt.

Immer wieder zeige sich bereits bei Nachbarschaftsstreitigkeiten eine "egozentrische Empfindlichkeit": Schon allein die Tatsache, dass man überhaupt auf sein Verhalten angesprochen wird, scheint heute für einige ein "ach so unglaublicher Affront zu sein, was ihre Stimmung sofort in Unfreundlichkeit bis Feindseligkeit umschlagen lässt".

Lipponer: "Die gesellschaftliche Aufgabe erscheint mir etwa wie in der Indianerweisheit zu dem Kampf der zwei Wölfe (einer böse, einer gut), der in jedem von uns tobt". Und wer gewinnt? "Der Indianerhäuptling hat recht, wenn er antwortet: "Der, den wir durch unser Verhalten füttern".

In früheren Zeiten während seines Dienstes in Heidelberg, hatte sich Lipponer, bisweilen auch allein auf Fußstreife in der Altstadt, häufiger zu einer Gruppe jugendlicher Punks gesetzt und mit ihnen einfach nur geplaudert. Als ein weiterer, fremder Punk hinzukam, fuhr dieser die Gruppe an, wie sie mit "so einem" reden können. "Der Bulle ist in Ordnung" wurde ihm mitgeteilt und die Gespräche wurden fortgesetzt. "Wir müssen Vorurteile abbauen, weg von alltäglichen Klischees kommen."

"Gefährlichem und rechtswidrigem Verhalten müssen Grenzen gesetzt werden, immer wieder sicher und stark, mit Mut und Rücksicht. Dadurch und durch immer wieder offenes Aufeinanderzugehen – besonders bewusst auf diejenigen, die bereits zuvor auffällig waren – besteht die Chance Respektlosigkeit wieder in Respekt zu verwandeln", ist Gerd Lipponer überzeugt.

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