Hirschberg-Leutershausen. (hil) Nach mehrwöchiger Pause rückten kürzlich die Arbeiter der Altenbacher Baufirma Bernd an und begannen mit den weiteren Abbrucharbeiten an der Baustelle der Familienheim in der Friedrichsstraße, der ehemaligen Brauerei Förster, die später von der Gemeinde Leutershausen gekauft und zu Sozialwohnungen umgebaut wurde.
Die Gemeinde verkaufte das große Areal dann an den neuen Bauherrn, die Familienheim Rhein-Neckar in Mannheim. An diesem Platz sollen neun Wohneinheiten in einem großen Komplex gebaut werden. Sie werden Wohnflächen zwischen 70 und 120 Quadratmetern haben. Zweimal wurde zuvor von Anwohnern der Friedrichstraße/Mozartstraße Einspruch gegen den geplanten Baukomplex erhoben, ehe sich Familienheim und Anwohner einigten.
Nach der Entkernung und dem Abriss des Hauptgebäudes stand nur noch der alte, schon etwas baufällige Schuppen in Richtung Mozartstraße, und nach dessen Abriss gab es die alte Brauerei Förster, vielmehr das Gebäude in der Friedrichstraße 17, nicht mehr. Firmenchef Steffen Bernd aus Altenbach wird das Gebäude bauen, doch zunächst erfolgte der Aushub für eine über zwei Meter hohe Wand zum späteren Parkplatz hin. Dies haben die Angrenzer durchgesetzt und sogar zehn Zentimeter in der Breite ihres Grundstücks abgegeben, um durch eine Mauer von etwas über zwei Meter Höhe gegen den Lärm der parkenden und abfahrenden Autos geschützt zu sein. Für Diplom-Ingenieur Christian Ort, der für den neuen Wohnkomplex verantwortlich zeichnet, hatten sich damit beide Seiten auf "einen annehmbaren Kompromiss" verständigen können.
Dann rückten schließlich gleich zwei große Bagger an und begannen mit dem eigentlichen Aushub für das Mehrfamilienhaus, das voll unterkellert sein wird. Jetzt geht so langsam der Aushub auf die geforderte Tiefe seinem Ende zu.
Bald wird der Kran aufgestellt, doch erst noch müssen mit der Gemeinde verschiedene Details abgeklärt werden. Denn der Riesenkran ragt dann ein Stück auf den Gehweg, und das ist die Sache der Kommune. Bürgermeister Ralf Gänshirt hat sich bereits ein Bild davon gemacht, und der Genehmigung sollte nichts mehr im Weg stehen.