Naeba – Nach einer Pause von vier Jahren gastieren die Ski Weltcup Techniker wieder im Reich der aufgehenden Sonne. 2016 war man bereits zu Gast im Skigebiet Yuzawa Naeba, welches cirka 200 km von Tokio entfernt liegt. In der Nacht von Freitag auf Samstag um 2 Uhr (MEZ) steht der erste Durchgang für den Riesentorlauf auf dem Programm; das Finale der besten 30 wird drei Stunden später gestartet. Die offizielle FIS Startliste und die Startnummern für den Riesenslalom der Herren in Yuzawa Naeba, sowie den FIS Liveticker finden Sie in unserem Menü oben!
Daten und Fakten zum
6. Riesentorlauf der Herren in Naeba 2019/20FIS-Startliste Riesentorlauf in Naeba – 1. Lauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Naeba – 1. Lauf
FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
FIS-Startliste Riesentorlauf in Naeba – Finallauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Naeba – Finallauf
FIS-Endstand Riesentorlauf in Naeba** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Ein Blick auf den Riesenslalom-Weltcup zeigt, dass sich das Aufstehen in der Nacht durchaus lohnen kann. Im Disziplinen-Weltcup liegt der Slowene Zan Kranjec mit 315 Weltcuppunkten in Front. Mit einem Rückstand von 26 Zählern folgt der Norweger Henrik Kristoffersen (289) auf dem 2. Rang. Alexis Pinturault lauert, nach seinem Riesentorlauf Sieg in Garmisch-Partenkirchen auf dem 3. Platz. Er liegt nach fünf von neun Bewerben 43 Punkte zurück.
Neben der Disziplinenkugel geht es in Japan auch um die Frage ob Kristoffersen oder Pinturault, die Heimreise als Gesamtweltcup-Führender antreten können. Beim Kampf um die große Kugel hat, nach dem Super-G in Saalbach-Hinterglemm, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (982) die Führung übernommen. Kilde führt mit einem Vorsprung von 79 Weltcuppunkten vor seinem Teamkollegen Henrik Kristoffersen (903) und dem Franzosen Alexis Pinturault (882), dessen Abstand auf das rote Trikot genau 100 Weltcuppunkte beträgt.
Aber auch die anderen Rennläufter wollen nicht nur als Statisten an den Start gehen. So können sich der Kroate Filip Zubcic, Leif Kristian Nestvold-Haugen aus Norwegen, und Viktor Muffat-Jeandet aus Frankreich, durchaus Hoffnungen auf einen Podestplatz machen.
Auch den US-Amerikanern Tommy Ford und Ted Ligety, Marco Odermatt aus der Schweiz, dem Österreicher Marco Schwarz, Matts Olsson aus Schweden oder auch dem Italiener Luca De Aliprandini ist eine Überraschung zuzutrauen.
Im erweiterten Favoritenkreis sollte man auf die Österreicher Roland Leitinger und Manuel Feller, sowie auf den Norweger Lucas Braathen aus Norwegen, achten.
Die Riesenslalom Rennen der Saison 2019/20
- Riesenslalom der Herren in Sölden
Der Franzose Alexis Pinturault konnte sich beim Ski Weltcup Opening in Sölden auf dem Rettenbachferner über den Sieg freuen. Dabei verwies er seinen Teamkollegen Mathieu Faivre und den Slowenen Zan Kranjec auf die Ränge zwei und drei. Die US-Boys Tommy Ford und Ted Ligety schwangen auf den Plätzen vier und fünf ab. Lucas Braathen aus Norwegen sicherte sich dank der Bestzeit im Finaldurchgang den sechsten Rang. Erik Read aus Kanada wurde Siebter. Die besten Zehn wurden vom Italiener Luca De Aliprandini, dem Schweizer Gino Caviezel und Braathens Landsmann Leif Kristian Nestvold-Haugen komplettiert.
- Riesenslalom der Herren in Beaver Creek
Der US-Amerikaner Tommy Ford gewann den Riesenslalom in Beaver Creek. Der Lokalmatador verwies die beiden Norweger Henrik Kristoffersen und Leif Kristian Nestvold-Haugen, die im Finale die Plätze tauschten, auf die Positionen zwei und drei. Der Slowene Zan Kranjec beendete seinen Arbeitstag auf Platz vier. Die Franzosen Victor Muffat-Jeandet und Mathieu Faivre klassierten sich auf den Rängen fünf und sechs. Philip Trevor schwang als Siebter ab. Der Kroate Filip Zubcic reihte sich nach dem 17. Platz nach dem ersten Lauf und einer sehr guten Fahrt im Finale auf Position acht ein. Die Top-10 wurden von den Schweizern Gino Caviezel und Justin Murisier komplettiert.
- Riesenslalom der Herren in Alta Badia
Alta Badia/Hochabtei – Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen siegte beim Riesenslalom in Alta Badia. Er verwies den Franzosen Cyprien Sarrazin und den Slowenen Zan Kranjec auf die Positionen zwei und drei. Aleksander Aamodt Kilde, ein weiterer Norweger und eher im Super-G daheim, schwang als Vierter ab. Der Eidgenosse Marco Odermatt rutschte im Finale etwas zurück und musste mit dem fünften Platz zufrieden sein. Der Österreicher Marco Schwarz sorgte als Sechster dafür, dass das ÖSV-Resultat einigermaßen positiv blieb. Rasmus Windingstad und Lucas Braathen aus Norwegen reihten sich auf den Rängen sieben und acht ein. Dabei teilte sich Braathen den achten Rang mit dem Franzosen Alexis Pinturault. Die Top Ten rundete der Kroate Filip Zubcic ab.
- Riesenslalom der Herren in Adelboden
Der Slowene Zan Kranjec, nach dem ersten Lauf noch Sechster, hat den Riesentorlauf von Adelboden für sich entschieden. Filip Zubcic aus Kroatien Klassierte sich auf dem zweiten Rang. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet und der Wikinger Henrik Kristoffersen teilten sich den dritten Platz. Sehr gut präsentierte sich Aleksander Aamodt Kilde auf Position fünf. Der nach dem ersten Durchgang nur auf Rang 27 gereihte Österreicher Roland Leitinger zeigte im Finale eine mehr als nur grandiose Vorstellung und klassierte sich hinter dem norwegischen Speedspezialisten auf Platz sechs. Der ewig junge Ted Ligety aus den USA schwang als Siebter ab. Die besten Zehn wurden vom Franzosen Mathieu Faivre, dem Norweger Fabian Wilkens Solheim und Faivres Mannschaftskollegen Alexis Pinturault komplettiert.
- Riesenslalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen
In Garmisch-Partenkirchen siegte der Franzose Alexis Pinturault. Der Schweizer Loic Meillard, zur Halbzeit noch auf Platz eins gelegen, wurde Zweiter. Auf Position drei schwang der Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen ab. Filip Zubcic aus Kroatien belegte den guten vierten Rang. Die Wikinger Aleksander Aamodt Kilde (6.) und Henrik Kristoffersen (7.) landeten hinter dem auf Position fünf fahrenden Slowenen Zan Kranjec. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet klassierte sich auf Platz acht. Der Deutsche Stefan Luitz belegte bei seinem Heimrennen den neunten Platz und war in der Endabrechnung um winzige sechs Hundertstelsekunden schneller als Meillards Teamkollege Gino Caviezel, der die besten Zehn abrundete.