Die Bildunterschrift unter dem mittlerweile entfernten Post lautete: "Auch Mode ist ein Aspekt. Bis heute halten sich militärische Stilelemente in der Haute Couture." Zudem blinkt der Schriftzug "retro" auf dem Bild, das im Militärhistorischen Museum in Dresden aufgenommen wurde. Nach Angaben eines Museumssprechers handelt es sich um keine Originaluniform, sondern um eine Nachbildung für einen Hollywood-Film.
Bundeswehr und Verteidigungsministerium entschuldigten sich in den sozialen Medien. Bei der Anfertigung der Instagram-Story über eine Ausstellung sei etwas "durcheinandergeraten":
Uns ist gestern ein inakzeptabler Fehler unterlaufen. Wir haben ein Foto von einer Wehrmachtsuniform, die für einen Film genutzt wurde, gepostet. Die Uniform ist ein Ausstellungsstück in unserem Militärhistorischen Museum in Dresden. Dieses haben wir aber historisch nicht eingeordnet und zudem mit einer falschen und unpassenden Bildunterschrift versehen. Beabsichtigt war, eine Fotostory zum jahrhundertelangen Einfluss von Uniformen auf die Mode zu zeigen. Leider haben wir bei der Vielzahl der von uns erstellten Fotos dieses fälschlicherweise veröffentlicht. Das alles hätte so natürlich nicht passieren dürfen. Extremismus jeder Art ist bei der Bundeswehr ein absolutes No-Go.
Die Uniform ist ein Ausstellungsstück in unserem Militärhistorischen Museum in Dresden. Dieses haben wir aber historisch nicht eingeordnet und zudem mit einer falschen und unpassenden Bildunterschrift versehen.
— Bundeswehr (@bundeswehrInfo) 27. November 2019
Mehr zum Thema - Panne mit politischer Brisanz: Lufthansa-Karte ordnet ukrainische Stadt Donezk Russland zu