Bad Segeberg – Mit einer Rekordteilnehmerzahl von 125 Teilnehmer konnte der SHLV in neuer Kooperation mit dem Sportverband Segeberg den traditionellen Kongress „Über den Tellerrand schauen“ als vollen Erfolg verbuchen.
Hierbei waren sowohl SHLV-Lehrwart Jan Dreier als auch Mike Lehmann vom SV Segeberg neue Wege gegangen und legten ihre beiden Kongresse zusammen. So konnte ein wesentlich breiteres Angebot präsentiert werden und auch die gesamte Organisation konnte aufgewertet werden.
Ebenfalls neu war eine Schiene für den Leistungssport, so dass auch leichtathletikspezifische Inhalte mit Trainingsimpulsen abgedeckt wurden. Hierfür konnte gleich als besonderes Highlight der international erfolgreiche Weitspringer Nils Winter (PB 8,22m) mit den Themen „Mehrfachsprünge“ und „Explosivkrafttraining für Springer“ gewonnen werden.
Statt der ursprünglich vier Schienen konnte nun aus 7 Schienen ausgewählt werden. Eine feste Größe im Referententeam ist Turner Marlo Burych. In seinem Angebot geht er mit viel Feingefühl und Fachwissen auf die Bedürfnisse der Sportarten und auch Teilnehmer ein.
Den sportmedizinischen Part deckte Günter Scheibenpflug mit Taping und Erster Hilfe bei klassischen Sportverletzungen ab. Differenziertes Training mit dem Gymnastikball als koordinativen und konditionellen Baustein für das Training bot Mike Wordtmann an, der gerade als Allrounder zudem ein Boxworkout und attraktives Training mit dem Partner anbot. Neu im Referententeam neben Nils Winter konnte auch Jonas Jebsen begrüßt werden. Der junge Leichtathlet hatte sich studienbedingt mit dem Training der Koordination intensiv beschäftigt uns brachte in gleich zwei Angeboten seine Resultate kompetent ein. Ebenfalls aus Flensburg konnte die A-Trainerin und erfolgreiche Rock ‘n Roll-Trainerin Jennifer Marquart gewonnen werden. In drei Angeboten konnte sie neben Akrobatik auch den Rock´n Roll mit viel Freude vorstellen und im dritten Part eine kleine Choreographie erarbeiten. Last but not least griff Lehrreferent Jan Dreier auch selbst ins Lehrgeschehen ein. Mit Rhythmusschulung in der Leichtathletik, zum Laufbiest in sieben Schritten und das komplexe aber klassische Grundlagentraining durfte der Flensburger Impulse fürs Wintertraining setzen.
Die Teilnehmerkreise waren beeindruckend. Trainer und Lehrer aus Hamburg, Münster und ganz Schleswig-Holstein waren angereist. Nach zwei Wochen war der Kongress erstmalig restlos ausgebucht.
Jan Dreier freute sich über die großartige Resonanz: „Wir haben einen neuen Weg eingeschlagen und können bereits jetzt sagen, dass es in jeder Hinsicht genau richtig war. Für beide Verbände ist es eine Aufwertung und die Erweiterung für den Leistungssport ist ebenfalls sehr wertvoll. Inhaltlich ist es mir unheimlich wichtig, dass man das Knowhow anderer Sportarten nutzt und sein Training vielseitig und attraktiv gestaltet.“