Die Posaune ist das Instrument der Tiefe, der Wärme und der Melancholie. Ich habe ihren Ton immer geliebt, und nun legt sie in dieser Saukälte einen gefütterten Mantel um mein Gemüt: »Ich steh’ an deiner Krippen hier.«
Da saß ich auf einmal neben einem Hotelbett in Berlin-Schöneberg und wurde vorgestellt. Warum ich keine Jeanshose anhätte, wollte er wissen. Und dass meine Hosen doch entschieden zu weit wären, wollte er feststellen.
Erst ist da das Geräusch. Wir öffnen das Fenster zum Innenhof hin, nichts auszumachen. Manu ist in der Küche, ruft: Es ist hier! Wir gehen auf den Balkon, da steht ein Hubschrauber über uns.
Damit die Familie zu Weihnachten ruhig bleibt und die älteren Herrschaften nicht vom Glauben abfallen, braucht es die passende musikalische Untermalung. Bei diesen Alben wären wir lieber vorsichtig.
Schaudervollste Lagen, beispielhaft musiziert: Leif Ove Andsnes, Herbert Blomstedt und die Berliner Philharmoniker spielen Mozart und Bruckner.
Malaysia will migrantische Arbeitskräfte ohne gültige Papiere loswerden. Frist bis Jahresende für Amnestie.
Der US-Konzern muss sich wegen der Herkunft verarbeiteter Mineralien vor Gerichten in Frankreich und Belgien verantworten. Die DR Kongo versucht durch die Klage die gegnerische M23-Miliz zu schwächen.
Syrien: Nach Assads Sturz bemühen sich die neuen Machthaber um internationale Anerkennung. Ein Gespräch mit Imad Tatarian.
In dem westafrikanischen Staat sind innerhalb von vier Tagen 67 Menschen beim Ansturm auf kostenlose Lebensmittel ums Leben gekommen.
Die Konflikte in und um Iran haben sich in den vergangenen zwölf Monaten auf allen Ebenen veschärft. Mit Blick auf Israel überwiegt trotz herber Verluste eine siegessichere Propaganda.
Ein weiteres Land schafft die Todesstrafe ab.
Nach der Tötung der kurdischen Journalisten Nazım Daştan und Cîhan Bilgin durch die türkische Armee in Nordsyrien ist es am Sonnabend zu Protesten in der Türkei und europäischen Städten gekommen.
Im Norden der palästinensischen Enklave sollen Hunderte Zivilisten, darunter Babies an Beatmungsgeräten, evakuiert werden, während Israels Militär das Kamal-Adwan-Krankenhaus weiter angreift.
Bundestag und Bundesrat beschließen in einer ganz großen Koalition ein minimal höheres Kindergeld und eine steuerliche Entlastung beim Kinderfreibetrag für Gutverdiener. Eine »Kindergrundsicherung« bleibt hingegen aus.
Verkauf von Shell-Beteiligung an PCK-Raffinerie in Brandenburg gescheitert. Das Werk steht damit weiterhin auf der Kippe, eine vom Wirtschaftsministerium gegebene Beschäftigungsgarantie läuft aus.
Hoffnung auf Direktmandat: Wahlkampagne von Die Linke gestartet.
Landesverbands des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) in Hamburg gegründet.
Der Volkswagen-Konzern und die IG Metall haben sich auf die Streichung von 35.000 Stellen geeinigt. Der Konzernvorstand sieht seinen Kürzungskurs bestätigt. Standorte bleiben vorerst erhalten.
In Bayern schlägt der Landkreistag für den Kliniksektor Alarm. Die Regierung soll eine Unterversorgung verhindern. Ein Gespräch mit Klaus Emmerich, Mitbegründer der Aktionsgruppe »Schluss mit Kliniksterben in Bayern«.
Serie. Traditionen, die sich bewahrt haben. In Fransfontein wird feierlich ein neuer Gaob eingesetzt. Namibia gestern und heute (Teil 1 von 3)
In dem Karibikstaat wird ein neuer Anlauf für Wahlen unternommen. Das jahrzehntelang von nationalen und internationalen Akteuren korrumpierte System besteht jedoch weiter.
Die Kämpfe zwischen Banden, Polizei und multinationaler Truppe eskalieren weiter – ebenso verschärft sich die katastrophale humanitäre Lage in dem Karibikstaat.
Wie Gesamtbetriebsrätin Daniela Cavallo einfallen konnte, die Einigung sei »solidarisch«, wird ihr Geheimnis bleiben. Denn sie ist vor allem für den Konzern ein großer Erfolg.
Eine Ministerin, die für sich eine »feministische Außenpolitik« beansprucht, fordert von den kurdischen Frauenverteidigungseinheiten in Syrien trotz existenzieller Bedrohung die Waffen niederzulegen.
Die rechte Szene weit über Deutschland hinaus wittert nach dem Anschlag von Magdeburg Oberwasser und überschwemmt das Netz mit Hetze. Orchestriert wird das nicht zuletzt von Trumps Chefkumpel Elon Musk.
