Hirschberg. (ze) Die Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend stand ganz im Zeichen der Einbringung des Haushalts 2018 durch Bürgermeister Manuel Just. Dieser stellte den Gemeinderäten einen Haushaltsplan mit einem Gesamtvolumen von 28,9 Millionen Euro vor, in dem wieder einmal die Investitionen im Vordergrund stehen.
Dabei wird der Neubau des evangelischen Kindergartens Leutershausen den Haushalt 2018 und der kommenden Jahre wesentlich bestimmen, denn bis zum Jahr 2020 sind rund 5,25 Millionen Euro dafür eingeplant. Darin ist der mit 350.000 Euro in diesem Jahr angesetzte Abriss des alten Gebäudes noch der geringste Faktor. Der Erwerb des Grundstückes in der Fenchelstraße wird im Haushaltsplan 2018 mit einer Million Euro veranschlagt. Ein weiterer seit einigen Jahren großer Posten im Haushalt ist die Sanierung der Martin-Stöhr-Schule, für die im kommenden Jahr noch einmal 830.000 Euro angesetzt sind.
Auch in andere Kindereinrichtungen investiert die Gemeinde weiter. So ist etwa für die Sanierung der Heizungsleitungen und Heizkörper im katholischen Kindergarten Leutershausen ein Investitionszuschuss von 140.000 Euro vorgesehen. Für die weitere Innensanierung des Kindergartens in den kommenden Jahren ist geplant, zusätzliche 1,35 Millionen Euro beizusteuern. Diese Investitionstätigkeit führt voraussichtlich zu einem Anstieg der Verschuldung. Vorgesehen ist die Aufnahme von Krediten in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Damit könnte der Schuldenstand der Gemeinde am Ende des Jahres 2018 fast 4,1 Millionen Euro betragen. Kindergarten-Entwurf: Architekturbüros "Dr. Bittmann und Sananikone/Studio SF, Architektur und Projektentwicklung"