Walldürn. (jam) Eine Erweiterung um 30 Pflegeplätze in Einzelzimmern und Räume für einen Tagespflegebereich für zwölf Personen - die Zielstellung beim Anbau für das Geriatriezentrum St. Josef war bereits vorgegeben. Nun hat Architektin Claudia Beyer-Kuhnt dem Walldürner Gemeinderat vorgestellt, wie das 5,8-Millionen-Euro-Projekt umgesetzt werden soll. Neu gegenüber der Verbandsversammlung des Krankenhausverbands Hardheim-Walldürn, in der die Pläne bereits ausführlich besprochen worden waren, war ein Modell des umgebauten Geriatriezentrums, das die Ausmaße des Anbaus verdeutlicht. Für Kopfschütteln sorgte bei einigen Ratsmitgliedern das Flachdach mit einer Neigung von lediglich zwei Grad. Sie befürchteten, dass das ein solches Dach auf lange Sicht anfälliger für einen Wasserschaden sei und außerdem nicht zur Optik des Altbaus passe. Architektin Beyer-Kuhnt stellte dem entgegen, dass ein Flachdach die günstigere Variante sei und man ohne eine entsprechende Wartung bei keinem Dach einen Wasserschaden ausschließen könne. Da letzten Endes der Krankenhausverband den Erweiterungsbau bereits so beschlossen hatte und der Gemeinderat nun nur darüber in Kenntnis gesetzt wurde, flachte die Diskussion schließlich ab. Architektin Beyer-Kuhnt nannte den Oktober 2018 als anvisierten Baubeginn, der Anbau könnte dann 2020 in Betrieb genommen werden.