Die Richard-Siegmann-Medaille für Verdienste um die Entwicklung der Rostocker Bürgergesellschaft geht in diesem Jahr an die «Fischkutter Jugend- und Begegnungsstätte». Seit der Gründung 1996 kümmere sich Fischkutter um junge Menschen, die unter sozialer Benachteiligung leiden, hieß es am Dienstag zur Begründung. Keine andere Gruppe sei so stark von Armut betroffen wie Kinder und Jugendliche. «Neben der materiellen Armut ist es auch häufig eine Armut an Aufmerksamkeit, die ihnen in ihren Familien zuteil wird», sagte die Vorsitzende des Kuratoriums der Richard-Siegmann-Stiftung, Viola von Oeynhausen, laut vorab verbreitetem Redemanuskript. Der Fischkutter setze genau da an und helfe, die Lebenssituation dieser Kinder und Jugendlichen zu verbessern und ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben.