"Seit Jahrzehnten wird in Österreichs Schulen der Musik-und Kunstunterricht reduziert und eingeschränkt. Das ist nicht nur eine Katastrophe für das Kulturland Österreich, sondern unverantwortlich gegenüber den Anforderungen einer demokratischen Gesellschaft und gegenüber der kommenden Generation, die in den Arbeitsmärkten der digitalisierten Wirtschaft bestehen mus"“, bringt sich heute der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, in die Diskussion zum Thema Bildung rund um die Regierungsverhandlungen ein. "Der Umgang mit Mehrdeutigkeit und Ungewissheit, die Fähigkeit zu Hinterfragen, zur Abstraktion und Kontextualisierung, das ist es, was Bürgerinnen und Bürger in der demokratischen Gesellschaft des digitalen Zeitalters brauchen, um mündig an der Gestaltung der Gesellschaft teilzunehmen, und um nicht PopulistInnen, die mit einfachen Lösungen locken, auf den ideologischen Leim zu gehen", ergänzt Bast.