Im Winterurlaub in Österreich lauern oft unerwartete Zusatzkosten. Welche sind das? Ein Überblick. Versteckte Zusatzkosten können im Winterurlaub schnell zur Überraschung werden – besonders beim Autofahren durch Österreich . Zwischen Mautgebühren, Vignettenpflicht und Parktarifen häufen sich Ausgaben, die im Reisebudget oft übersehen werden. Der folgende Beitrag zeigt, welche Gebühren unterwegs anfallen, wo Fallstricke lauern und welche Sparmöglichkeiten es gibt. Maut in Österreich: Wissenswertes zu versteckten Kosten Die versteckten Kosten beim Winterurlaub in Österreich umfassen Autobahnmaut (Vignette), Sondermauten für Tunnel und Autobahnen sowie Parkgebühren in Skigebieten. Eine Zehn-Tages-Vignette kostet 12,40 Euro, die 2-Monats-Vignette 31,10 Euro und die Jahresvignette 103,80 Euro (Stand 2025). Ab 2027 wird die Vignette nur noch digital gültig sein. Zusätzlich fallen für bestimmte Sonderstrecken wie den Arlbergtunnel 12,50 Euro extra an. Parkgebühren werden in vielen Skigebieten eingeführt und können je nach Ort zwischen etwa zwei und sechs Euro pro Stunde oder pro Tag liegen; oft ist das Parken jedoch für Skipassbesitzer kostenlos oder reduziert. Gut zu wissen: Wie der ADAC berichtet, wird ab einem Fahrzeuggewicht von 3,5 Tonnen nach Kilometern abgerechnet. Lesen Sie auch : Österreich schafft die Klebevignette ab – und erhöht die Preise Maut und Durchreise : Für wen lohnt sich die Ein-Tages-Vignette Österreich? Sondermauten auf Transitstrecken Neben der Vignette müssen einige Strecken separat bezahlt werden, darunter Tunnel und Hochalpenstraßen. Beispiele sind die Brennerautobahn (12 Euro) und die Timmelsjoch-Hochalpenstraße (20 Euro einfache Fahrt). Diese Sondermauten sind nicht in der Vignette enthalten und erhöhen die Reisekosten zusätzlich. Parkgebühren in österreichischen Skigebieten Immer mehr Skigebiete verlangen Parkgebühren, um Verkehrsprobleme während der Wintersaison zu minimieren und Parkplätze zu verwalten. Die Preise variieren, zum Beispiel in Sölden circa sechs Euro pro Tag oder vier Euro für halbtags, in Ischgl etwa fünf Euro täglich. Wer einen Skipass besitzt, kann in vielen Fällen kostenlos oder günstiger parken. In einigen Gebieten gibt es auch eine stundenweise Abrechnung (zum Beispiel zwei Euro pro Stunde) mit Tageshöchstsätzen. Ein verlorenes Parkticket kann hohe Zusatzkosten verursachen. Was man bei der Urlaubsplanung noch bedenken sollte Nicht nur Unterkunft und Skipass bestimmen die Gesamtkosten, sondern auch Mobilität, Versicherungen und Umweltaspekte. Wer frühzeitig recherchiert und digitale Tools wie Routenplaner oder Mautrechner nutzt, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch nachhaltiger reisen. Weitere Informationen und aktuelle Gebührenübersichten finden Reisende auf den offiziellen Seiten der österreichischen Autobahnbetreiber sowie bei den Tourismusämtern der jeweiligen Regionen.
