Um Joshua Kimmich von einem Verbleib beim FC Bayern zu überzeugen, schlägt der Ex-Profi vor, ihm die Kapitänsbinde zu geben. Schon im Winter. Doch er sieht auch ein Risiko. Um Joshua Kimmich von einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern zu überzeugen, bringt Lothar Matthäus eine Idee ins Spiel: Der Mittelfeldspieler solle die Kapitänsbinde erhalten. "Die Verantwortlichen des FC Bayern und Vincent Kompany sollten sich Gedanken machen, ob sie Kimmich vorzeitig zum Kapitän befördern – trotz Manuel Neuer und Thomas Müller . Und ich sage das bei allem Respekt vor Neuer und Müller", erklärte Matthäus in der "Sport Bild". Kimmichs Vertrag in München läuft im Sommer aus, und der Nationalspieler trägt bereits in der DFB-Elf die Kapitänsbinde, nachdem Manuel Neuer seine Karriere im Nationalteam beendet hat. Beim FC Bayern ist jedoch weiterhin Neuer der Spielführer, auch wenn der 38-jährige Torhüter voraussichtlich nur noch bis 2026 beim Klub bleibt. "Beide Ämter gleichzeitig innezuhaben ist etwas Historisches, was ihn reizen würde und eine große Auszeichnung wäre", sagte Matthäus über Kimmich. Kimmich neuer Bayern-Kapitän? "Manuel könnte das verkraften" Der Rekordnationalspieler schließt nicht aus, den Kapitänswechsel noch in dieser Saison umzusetzen, sieht darin aber mögliche Risiken. "Man könnte schon im Winter über einen Wechsel des Kapitäns diskutieren, wobei das vor dem Rückrunden-Start Unruhe in den Verein bringen könnte", so der Weltmeister von 1990. Dennoch spricht sich Matthäus spätestens zur neuen Spielzeit dafür aus, Kimmich zum Spielführer zu machen. Er zeigt sich überzeugt, dass Neuer mit einer solchen Entscheidung umgehen könnte. "Manuel könnte das verkraften, er muss nach all den Jahren nicht aufs Amt bestehen", fügte Matthäus hinzu.
