An kalten Tagen sieht man vielerorts Hunde, die beim Gassigehen einen Mantel tragen. Aber ist das notwendig? Und wenn ja, müssen ihre Besitzer bei der Anschaffung etwas beachten?
Eigentlich sollte das Fell eines Hundes ausreichen, um ihn vor den winterlichen Außentemperaturen zu schützen. Doch warum zittern dann manche Rassen wie etwa Chihuahuas, Dackel oder Jack Russell Terrier, wenn sie sich in der kalten Jahreszeit draußen aufhalten? Grund hierfür ist ihr kurzes Fell als auch fehlende Unterwolle, die andere Vierbeiner schön warmhält. Um die empfindlichen Tiere vor der Kälte zu schützen, kaufen ihre Besitzer passende Kleidung für Hunde. Aber ist das auch wirklich sinnvoll? Und worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
Laut der Bundestierärztekammer e. V. (kurz BTK) müssen gesunde Hunde beim Gassigehen normalerweise keinen Mantel tragen. Trotzdem räumt der Verein ein, dass manche Vierbeiner auf wärmende Kleidung angewiesen sind: "Für alte oder kranke Tiere, Rassen mit kurzem Fell und ohne Unterwolle kann ein Hundemantel in Ausnahmefällen sinnvoll sein." Hier empfiehlt die BTK leichte, atmungsaktive und wasserabweisende Materialien, die zudem hautverträglich für die Tiere sind. Was die Passform angeht, gibt der Verein Folgendes zu bedenken: "Der Mantel muss gut sitzen und darf keinen Körperteil einschnüren oder auf der Haut scheuern. Er sollte aber auch nicht zu locker sitzen, denn dann wärmt er nicht genug oder der Hund bleibt an Gegenständen oder Sträuchern hängen".
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Wenn Sie sich für eine Hundejacke aus Fleece entschieden haben, sollten Sie sich an den Reinigungshinweisen des Herstellers orientieren. Für gewöhnlich können Sie das Material bei 30 Grad waschen, um starke Verschmutzungen zu entfernen. Anschließend lassen Sie das Kunstfasergewebe an der frischen Luft trocknen, bevor Sie es Ihrem Haustier wieder anziehen. Ist das Innenfutter des Hundemantels sogar herausnehmbar, darf auch nur dieses gewaschen werden.
Quelle: Bundestierärztekammer e. V.