Im letzten Spiel des Jahres verliert ein verunsichertes Team von Alba Berlin auch gegen Rostock. Damit stecken die Berliner tief im Tabellenkeller fest.
Die Basketballer von Alba Berlin haben zum Jahresabschluss eine Heimpleite kassiert. Die Berliner verloren am Silvestertag 85:96 (47:43) gegen die Rostock Seawolves. Nach der achten Niederlage im zwölften Spiel steckt der Vizemeister tief im Tabellenkeller fest. Bester Berliner Werfer war vor 8.522 Zuschauern Martin Hermannsson mit 25 Punkten, Matteo Spagnolo erzielte 14 Punkte.
Bei den Hauptstädtern kehrte Matt Thomas nach seinem Infekt zurück. Die Anfangsphase war zunächst noch ausgeglichen, aber schon früh stieg die Fehlerquote. Die Alba-Profis nahmen schlechte Würfe und holten kaum Rebounds. Früh kassierten sie einen 3:17-Lauf und lagen schon im ersten Viertel deutlich zurück (9:21).
Letzte Führung zur Halbzeit
Im zweiten Abschnitt fing sich Alba dann, verteidigte stärker und traf auch besser. Alba konnte Mitte des Viertels nach langer Zeit wieder in Führung gehen (33:32). Zwei erfolgreiche Drei-Punkt-Würfe von Gabriele Procida in den letzten 25 Sekunden vor der Pause brachte dann auch die Halbzeitführung. Es sollte aber die letzte bleiben.
Denn gleich nach dem Seitenwechsel gerieten die Gastgeber wieder in Rückstand und liefen erneut hinterher. Alba kämpfte zwar bis zum Ende, ließ aber zu viele Möglichkeiten aus und fand in der Defensive keine Mittel.