Renault setzt 2025 auf Retro-Chic und modernisierte Klassiker. Dabei kommen nicht nur neue Modelle, sondern auch Facelifts beliebter Fahrzeuge. Renault surft aktuell auf der Retro-Welle – zumindest, was die neuen E-Autos betrifft: Sowohl der Renault 5 E-Tech als auch sein SUV-Ableger Renault 4 e-tech lehnen sich optisch stark an legendäre Modelle der Franzosen aus der Vergangenheit an. Doch 2025 sind neben diesen beiden Neulingen auch weitere Veränderungen an der Modellpalette geplant. Welche das sind, lesen Sie hier. Basismodell des R5 e-tech Ein E-Auto für 25.000 Euro – so hatte Renault den R5 E-Tech angekündigt. Doch als die ersten Preise verkündet wurden, wurde zunächst eine Version mit 52-kWh-Akku mit höherer Reichweite ab 27.900 Euro vorangeschickt. Ab 2025 kommt die 70-kW-Version in Kombination mit der kleineren 40-kWh- Batterie, mit der der R5 e-tech dann ab 24.900 Euro zu haben ist. Für die Marke Renault soll der Neue eine Schlüsselrolle beim Wandel zu elektrischer und vernetzter Mobilität spielen, heißt es. Dabei haben sich die Entwickler auch an historischen Anleihen bedient. Ob die markanten Scheinwerfer, die vertikalen Rückleuchten, die prägnanten Kotflügel oder das angeschrägte Heck: Vieles erinnert an das Erfolgsmodell der 70er- und 80er-Jahre. Der ursprünglich sehr reduzierte Innenraum wird bei der Neuauflage modern interpretiert: Ein 10-Zoll-Touchscreen dominiert das ansonsten schlichte Cockpit. Technisch basiert der elektrische R5 auf der neuen Technikplattform namens AmpR Small. Renault betont hier primär den flachen Boden, einen Radstand von 2,54 Metern, bis zu 326 Liter Kofferraum und ein Gewicht unter 1,5 Tonnen. Mehr zum R5 E-Tech lesen Sie hier . R4 e-tech Weiter geht es im Retro-Modus: Statt Kleinwagenform und knatterndem Benziner kommen bei der Neuauflage des R4 (mehr lesen Sie hier) allerdings SUV-Formen und E-Antrieb zum Einsatz. Die technische Basis (genauer gesagt: 68 Prozent der Komponenten) teilt er sich mit dem R5 E-tech Electric, nur ist der R4 etwas größer als der R5. Mit 4,14 Metern Länge ordnet sich der neue R4 zwischen Clio (9 cm kürzer) und Captur (9 cm länger) ein. Im 1,45 Meter breiten Kühlergrill stecken zwei Rundscheinwerfer wie beim alten R4, deren Einfassung an die verchromte Dichtung beim alten Modell erinnern soll. Auch die Dachlinie, die hinteren Dachfenster und die dreiteiligen Rückleuchten sowie das steil abfallende Heck nehmen Anleihen beim R4. Optional gibt es für ihn auch ein 92 Zentimeter langes Faltdach, etliche Farbkombinationen und Möglichkeiten, das Auto nach seinen Wünschen anzupassen. Zwei Varianten stehen bei der Leistung und Batterie zur Auswahl: Eine Batterie mit 40 oder 52 kWh sowie ein E-Motor mit entweder 90 oder 110 kW Leistung. Wer sein Auto hauptsächlich in der Stadt bewegt, wird sich über 10,8 Meter Wendekreis und die Ein-Pedal-Fahrfunktion des mindestens 1,4 Tonnen schweren Stromers freuen: Wenn die Fahrerin oder der Fahrer das Fahrpedal loslässt, wird das Auto verzögert, ohne dass das Bremspedal betätigt wird. Ein Preis ist noch nicht bekannt – er dürfte um die 27.000 Euro liegen. Clio Zwar hat Renault mit R4 und R5 neue Kleinwagen im Angebot – doch auch für die Fans von Verbrennungsmotoren wird es ein neues Modell geben: Der Clio geht in die sechste Generation. Erste Erkönige wurden laut "Auto Zeitung" schon gesichtet. Vermutlich wird es wieder Benziner, Hybriden und möglicherweise auch eine Variante mit Autogas-Antrieb geben, so das Blatt. Über das Design lassen sich aufgrund der schweren Tarnung bisher nur wenige Aussagen treffen. Klar ist, dass der neue Clio das Frontdesign der anderen Renault-Modelle tragen wird. Denkbar ist, dass der kleine Franzose im Laufe des Jahres präsentiert und spätestens 2026 auf den Markt kommen wird. Megane E-Tech Facelift 2025 wird der elektrische Megane bereits vier Jahre auf dem Markt sein – ein Facelift des SUV ist entsprechend gut denkbar. Vor allem eine modernisierte Frontpartie, neue Akkus für mehr Reichweite und ein umfassendes Update des Infotainments dürften dann im Lastenheft der Entwickler stehen. Austral Facelift Gerade einmal zwei Jahre ist der Austral in Deutschland auf dem Markt, und schon kündigt sich ein Facelift des SUV an: Erlkönigfotos eines Prototypen zeigen eine abgeklebte Front- und Heckpartie. Das britische Magazin "Auto Express" und die US-Website "Carscoops" haben Bilder entdeckt, die versehentlich im Online-Konfigurator und in der Renault-Smartphone-App aufgetaucht waren. Sie zeigen eine umfassend umgestaltete Frontpartie im Stil des Coupé-Ablegers Rafale mit größerem Kühlergrill und darin eingelassenen stilisierten Renault-Rhomben. Auch die Tagfahrleuchten verändern ihre Form. Was sich technisch ändert, ist bisher nicht bekannt. Gut möglich, dass die Serienversion im Frühjahr oder Sommer gezeigt wird.
