DUBAI. Nach der bitteren Niederlage beim Ballon d‘Or Ende Oktober regnet es für Vinícius Júnior jetzt Preise. So hat er am Freitag den Globe Soccer Award als bester Spieler und bester Stürmer 2024 überreicht bekommen, nachdem er erst am 17. Dezember zum FIFA Weltfußballer ernannt worden war.
Bei der Gala in Dubai sprangen noch jede Menge weitere Erfolge heraus: Florentino Pérez wurde zum besten Präsidenten der Historie gekürt, Carlo Ancelotti zum besten Trainer, Jude Bellingham zum besten Mittelfeldspieler, Real Madrid zum besten Verein. Während Bellingham zudem den Maradona Award erhielt (Technik, taktischer Beitrag, Begeisterung von Fans), durfte sich Thibaut Courtois über einen Preis freuen, der seine bisherige Karriere würdigt.
Cristiano Ronaldo gehörte übrigens mit Vinícius und Bellingham zu den drei Anwärtern auf die Ernennung zum Fußballer des Jahres. Die Legende der Königlichen räumte letzten Endes die Awards als bester Spieler des mittleren Ostens und als Top-Torjäger der Geschichte ab.
Im Zuge dessen stärkte der 39-jährige Portugiese bei seiner Rede Vinícius den Rücken. „Meiner Meinung nach hätte er es verdient gehabt, den Goldenen Ball zu gewinnen. Das war meiner Meinung nach unfair, das sage ich hier vor allen. Sie haben ihn Rodrigo gegeben, der ihn sich ebenfalls verdient. Aber ich denke, sie hätten ihn Vinícius geben sollen, weil er die Champions League gewann und im Finale ein Tor erzielte. Die anderen Dinge sind für mich nicht wichtig. Man sollte denjenigen auszeichnen, der es verdient“, so CR7, der seit 2023 für den Al-Nassr FC in Saudi-Arabien aufläuft.
Vinícius reagierte begeistert auf diese Worte: „Wenn Cristiano sagt, dass ich der Beste bin, dann glaube ich das. Zusammen mit Neymar ist er mein Idol. Für mich ist es eine Ehre, den Preis als bester Spieler der Saison vor meinen beiden Idolen entgegenzunehmen.“ So wie in der vergangenen möchte er auch in der jetzigen Spielzeit Großes vollbringen, führte der 24 Jahre alte Brasilianer aus. Dazu gehört etwa der erneute Gewinn der Champions League.
Ronaldo, selbst viermal Triumphator der Königsklasse mit dem weißen Ballett, ist überzeugt davon, dass die Chance besteht. „Wenn man wetten muss, wette ich auf Real Madrid“, so der Rekordtorjäger der Blancos. Die gegnerischen Mannschaften seien im Estadio Santiago Bernabéu „verängstigt, wenn sie dort spielen. Das ist ein Fakt, das zeigt die Historie. Man darf Madrid nie für tot erklären, denn sie schlagen immer zurück. Ich bin sehr gespannt, was diese Saison passiert“. Nicht nur er.
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