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Nachberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:81

Nach zehn Niederlagen am Stück hat die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Die ProB-Mannschaft von Coach Mutapcic besiegte die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im BMW Park mit 87:81 (43:49).

Zu Beginn war Würzburgs US-Guard Wishart nicht zu bremsen, nach acht Minuten standen für ihn bereits 15 zu Buche (am Ende 34). Über die Verteidigung und Fastbreaks wurde der Rückstand aus Bayern-Sicht jedoch bis zum ersten Buzzer noch reduziert (19:25/10.). Im zweiten Viertel (24:14) legte der FCBB II den Grundstein für die Chance auf den Erfolg: Sermpezis und Nicolas Kodjoe hielten ihre Gegenspieler, Desmond Yiamu reboundete stark, und Ivan Volf hatte ebenfalls großen Einfluss, auch ohne sein verlässliches Scoring. Dafür dominierte in der Offense Frank, er hatte feine Quoten (12/18 FG) und zeigte sein bislang bestes Spiel. 30 defensive Rebounds zeugten vom Spirit der Gastgeber, denen allein aus der Distanz wenig glückte (18 Prozent Dreier). Selbst ein 2:10-Rückschlag zum 59:63 (27.) brach diesmal nicht die Moral jungen Bayern. Als Wishart gut zwei Minuten vor dem Ende per Dreier noch mal auf 77:79 verkürzte für die Gäste (ohne Jungprofi Hannes Steinbach), ließen sich die Münchner nicht mehr aus der Balance bringen. Letztlich entschieden auch die Nerven bei der einfachsten Übung: 2/2 Freiwürfe von Sermpezis und je zwei weitere Treffer von der Linie durch Yiamu (- 37 Sek.) sowie Dominik Dolic (- 30 Sek.) erhöhten cool auf 87:81.

21.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics 90:86

Am Samstagabend setzten sich die RheinStars Köln in einer umkämpften Partie 90:86 (48:31) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Vor 900 Zuschauern in der gut besuchten ASV Halle boten die Gleisental-Riesen den starken Gastgebern von Beginn an Paroli und gestalteten die ersten 16 Minuten der Partie offen. Doch kurz vor der Halbzeit folgte dann ein Blackout auf Seiten der Oberhachinger Basketballer. Unnötige Ballverluste wurden von den RheinStars eiskalt bestraft. Während bei Kögler & Co. keine Würfe fallen wollten, trafen die Rheinländer hochprozentig einen Wurf nach dem anderen. Nach einem 15-0 Lauf ging es somit mit einem 48:31 in die Kabine. Angeführt von den beiden Routiniers Omari Knox und Peter Zeis zeigten die Gelbhemden jedoch nun deutlich mehr Aggressivität auf beiden Seiten des Feldes. In der Offense wurde nun der Ball viel schneller und besser bewegt und Schüler & Jukic fanden immer wieder Kapitän Peter Zeis, der hochprozentig seine Dreipunktwürfe traf. Auch am offensiven Brett wurde stark gekämpft und gearbeitet. Hier verdiente sich neben Maxwell Dongmo Temoka vor allem Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic ein Sonderlob. Auch wenn die Hoffnung immer wieder aufkeimte, ließen sich die Gastgeber nicht die Butter vom Brot nehmen. Immer wieder zeigten Rupert Hennen und Malik Riddle Ihre überragende Qualität. Immer wenn Köln Punkte brauchte, war es das Guard-Duo der Gastgeber, die mit wichtigen Aktionen den Vorsprung der RheinStars verteidigten.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets 91:76

Nach vier Siegen in Serie haben die Ahorn Camp Baskets einen Dämpfer erlitten. Die Speyerer, die ohne ihren angeschlagenen Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auskommen mussten, verloren bei den Dragons Rhöndorf deutlich mit 76:91 (35:52).

Es war vom Tip-Off weg zu spüren, dass die Dragons den treuen Fans ein vorgezogenes Geschenk machen wollten. Die Hausherren gingen hoch motiviert und engagiert zur Sache. Der Tabellen-Dritte stand von Beginn an ordentlich unter Druck. Erst traf Tim Smith Jr. fast nach Belieben. Nach fünf Minuten stand es 12:4. Dann bekam Speyer Rhöndorfs Forward besser in den Griff, verkürzte den Rückstand auf drei Punkte (15:12), als plötzlich Danas Kazakevicius seinen Spaß am Rebounden und Scoren entdeckte. Die Dragons zogen in der neunten Minute auf 14 Zähler davon (28:14). Im zweiten Viertel stellten die Baskets mit einer 7:0-Serie auf 34:27 (14“). Nach fünf Minuten lief der Trafo der Dragons aber wieder auf vollen Touren. Und nach einem Dreier von Tim Smith Jr. aus gut sieben Metern lagen die Gastgeber wieder komfortabel vorne (16“/40:27). Die Führung konnten dann Omojola & Co. bis zu Pause noch ausbauen (52:35).

Nach dem Seitenwechsel legten die Rheinland-Pfälzer zwar immer wieder Miniserien hin, näher als auf acht Punkte kamen sie aber nicht mehr heran. Auch, weil Rhöndorf die Nerven im Griff hatte und mit Selbstbewusstsein immer die richtigen Antworten fand. Einen echten Leckerbissen boten 80 Sekunden vor Schluss Kelvin Omojola, der einen Alley Oop Dunk für Danas Kazakevicius auflegte. Der deutliche 91:76-Erfolg könnte durchaus noch wertvoll werden, schließlich könnte es nach der regulären Saison zum direkten Vergleich mit den Ahorn Camp Baskets kommen.

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy 95:68

Im letzten Spiel des Jahres musste die OrangeAcademy eine 95:68-Niederlage bei den SKYLINERS Juniors hinnehmen. Die beiden Teams sind nun punktgleich mit einer 6:6 Bilanz.

Zum Start der Partie lief Doppellizenspieler Jordan Müller direkt heiß: In den ersten vier Minuten kam der junge Ulmer bereits auf acht Zähler. Der Gastgeber wirkte davon kaum beeindruckt. Malick Kordel und Jamie Edoka schmetterten im Gegenzug den Ball gleich drei Mal sehenswert durch das Gehäuse. Zum Viertelende gelang es den SKYLINERS Juniors sich ein erstes Mal leicht abzusetzen (27:18). Der Offensivmotor der Gastgeber lief auch im zweiten Viertel noch auf höchsten Touren. Dank Dusan Nikolic und Ivan Crnjac kamen die Frankfurter oftmals zu einfachen Punkten. Die Ulmer spielten im zweiten Viertel dennoch gut mit: Alec Anigbata konnte der Frankfurter Offensive zehn Punkte entgegensetzen und quasi mit Viertelende das dicke Ausrufezeichen per And-One-Dunking setzen (52:40).

Nach der Pause rückte Felix Hecker ins Rampenlicht der Partie. Er erzielte nicht nur elf Zähler im dritten Viertel, sondern drückte den Ulmern zugleich zwei schmerzhafte Dreier zu einem psychologisch-wichtigen Zeitpunkt rein. Auch wenn Jervis Scheffs sieben Zählern entgegensetzen konnte, wuchs die Hypothek zur letzten Viertelpause auf 14 Zähler an (68:54). Der Ulmer Versuch ein Comeback im Schlussviertel zu starten, blieb ohne Erfolg. In den ersten drei Spielminuten fuhren die Hausherren einen 11:4-Lauf ein, welcher gleichbedeutend die Vorentscheidung mit sich brachte. Auch wenn Alec Anigbata und Milo Murray die Ulmer Bemühungen in Form von sehenswerten Dunkings zur Schau stellten, ging die Partie am Ende deutlich an die SKYLINERS Juniors (95:68).

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen 102:86

Zum Abschluss des Kalenderjahres konnte der BBC Coburg im fränkisch-thüringischen Derby gegen die CATL Basketball Löwen noch einmal ein richtiges Ausrufezeichen hinter die Leistungen der vergangenen Wochen setzen. Vor 725 Zuschauern in der HUK-COBURG arena bezwangen die Vesterstädter die Nachbarn aus Erfurt mit 102:86.

Den Start ins Spiel verschliefen die Coburger allerdings ein wenig. Schnell führten die Gäste mit 0:7. Doch gestärkt aus den letzten Wochen starteten die Vestestädter, angeführt von Adrian Petkovic, der sich wieder einmal treffsicher von außen zeigte, selbst einen 13:0-Lauf. Abgeschlossen wurde der Coburger Run mit Punkten von Neuzugang Tobias Rotegaard, der in seinem ersten Spiel im BBC-Trikot gleich in der Starting Five stand. Von da an hatte die Mannschaft von Patrick Seidel das Spiel im Griff und konnte sich kurz vor Ende des ersten Viertels durch einen Dreier von Nico Höllerl erstmals zweistellig absetzen. Diese Führung bauten die Coburger im zweiten Abschnitt weiter aus. Doch besonders Erfurts Big Man Noah Kamdem und ein zum Ende der ersten Hälfte heiß laufender Tyseem Lyles brachten die Löwen zur Pause wieder auf acht Punkte heran.

Nach den Kabinenansprachen beider Coaches waren es wieder die Erfurter, die zunächst den besseren Start erwischten. Bis auf vier Zähler kamen die Gäste zwischenzeitlich an die Hausherren heran. Aber die Coburger ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, überstanden die kurze Schwächephase in der Offensive und brachten durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Adrian Petkovic und Simon Franke, der an diesem Abend sein letztes Spiel im BBC-Dress bestritt, wieder Puffer zwischen sich und die Löwen. Mit einem 10:3-Run beendeten die Vestestädter anschließend das dritte Viertel und gingen mit einer 76:62-Führung in die letzten zehn Minuten. Dort verwalteten die Coburger den Vorsprung. Näher als zwölf Punkte kamen die Erfurter nicht mehr heran. Den Schlusspunkt auf eine zusammenfassend erwachsene BBC-Leistung setzte Aufbauspieler Nico Wenzl mit einem Buzzer Beater zum 102:86, der damit auch zum ersten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke für die Coburger durchbrach.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 91:93

Die SV Fellbach Flashers zeigen zum Jahresabschluss eine starke Leistung und entscheiden das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer BG Hessing Leitershofen mit 91:93 für sich.

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung in das Match gehen. Bei der BG fiel kurzfristig Aufbauspieler Tin Udovicic aus, die Württemberger hatten mit Zaire Thompson und Lars Berger ebenfalls auf den kleinen Positionen zwei Akteure nicht an Bord. Die Leitershofer erwischten den besseren Start, Ferenc Gille begeisterte die 920 Zuschauer mit einem krachenden Dunking zum 10:3. Danach spielten die Heimischen sicherlich nicht schlecht, es fehlte aber ein wenig die Intensität aus den beeindruckenden Siegen der letzten Wochen. Die Gäste konnten dies auch schnell nutzen, drehten sukzessive das Blatt und entschieden das erste Viertel mit 25:26 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten lief es sogar noch besser für die Stuttgarter Vorstädter. Es gelang dem Team von Trainer Kristiyan Borisov, sofort einige Punkte Vorsprung herauszuspielen. Über ein 28:33 erhöhte man auf 31:36, kurz darauf stand es 33:41 und zur Halbzeit schließlich nach einem Dreier von Nikola Jekov 41:49.

Ein Dreier war es auch, mit dem Nik Schlipf die zweite Halbzeit eröffnete. Daraufhin näherten sich die Kangaroos jedoch an, bis Schlipf drei seiner vier Freiwürfe nutzte und die Flashers wieder auf Abstand brachte (52:59). Das Spiel wurde immer zerfahrener und war zunehmend von Fouls und Freiwürfen geprägt. Da die Flashers hier viele Chancen an der Freiwurflinie liegen ließen, gelang es ihnen nicht, sich noch weiter abzusetzen. Stattdessen schloss die Heimmannschaft wieder auf und übernahm mit einem Distanzwurf von Bastian März zum ersten Mal seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Vor der Viertelpause lautete der Stand 69:68. Zunehmend war Leitershofen jenseits der Dreierlinie erfolgreich, während den Flashers in dieser Phase keine Dreier gelingen wollten. Dann jedoch lief Nikola Jekov heiß: Zunächst verkürzte er mit einem Korbleger und einem Freiwurf auf 79:78, um kurz darauf noch fünf Punkte zu machen und die Flashers auf 80:83 zu bringen. Weitere Führungswechsel folgten. Beim Gleichstand von 91:91 war es Nik Schlipf, der zwei von zwei Freiwürfen verwandelte und somit für die Flashers eine 91:93-Führung erspielte. Dies sollte auch der Endstand der Partie werden: In den höchst spannenden letzten zehn Sekunden schafften es die Kangaroos nicht, ihren Ballbesitz zu nutzen – der Dreierversuch von Dragos Diculescu war nicht erfolgreich. Damit beendeten die Flashers vor der Weihnachtspause die Siegesserie von Leitershofen.

 

Foto: BBC Coburg

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