Der ADAC warnt: Zwei von drei Autos sind in Baustellen auf der Autobahn zu breit für die linke Spur. Welche Modelle sind betroffen? Und welche Regeln gelten? In vielen Autobahnbaustellen gilt: Die linke Spur ist nur für Fahrzeuge mit einer Breite von maximal zwei Metern freigegeben. Doch viele Autos, vor allem SUVs und manche Limousinen, überschreiten diese Grenze. Das kann nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden. Warum ist die linke Spur für viele Fahrzeuge tabu? In Autobahnbaustellen weist oft ein Schild darauf hin, dass die linke Spur nur für Fahrzeuge mit einer Breite von bis zu zwei Metern freigegeben ist. Für breitere Autos, typischerweise SUVs und größere Limousinen, kann es dann gefährlich eng werden – vor allem, wenn rechts ein großer Lkw fährt. Sie dürfen deshalb nicht auf der linken Spur fahren. Verstöße werden mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro geahndet, bei einem Unfall drohen eingeschränkter Kaskoschutz und Mithaftung. Wie breit ist mein Auto wirklich? Entscheidend ist nicht nur die im Fahrzeugschein (Zeile 19) angegebene Breite, sondern auch die Breite einschließlich der Außenspiegel. Laut ADAC überschreiten rund zwei Drittel aller Autos diese zwei Meter. Das betrifft nicht nur große SUVs, sondern auch scheinbar schmalere Modelle wie Ford Focus, Mercedes A-Klasse oder Audi A3. Wie ermittle ich die Breite meines Fahrzeugs? Um sicherzugehen, dass Ihr Auto den Vorschriften entspricht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Messen Sie selbst von Außenspiegel zu Außenspiegel, recherchieren Sie online oder schauen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs nach. Vergessen Sie nicht: Die komplette Breite beider Außenspiegel muss hinzugerechnet werden. Sie steht nicht im Fahrzeugschein.