Nach dem Sportdirektor erwischt es nun auch den Chefcoach. Sreto Ristic muss den SV Sandhausen verlassen, sein Nachfolger soll rund um den Jahreswechsel feststehen.
Nach der nächsten Niederlage hat sich Fußball-Drittligist SV Sandhausen nun auch von Trainer Sreto Ristic getrennt. Die aktuelle Entwicklung sei Fans, Partnern und Sponsoren "nicht länger zuzumuten", erklärte Präsident Jürgen Machmeier in einer Clubmitteilung.
Man sei von der Qualität des Kaders überzeugt und gebe den Spielern "mit diesem Impuls die Chance, unter einem neuen Cheftrainer in der Rückrunde eine deutliche Kurskorrektur vorzunehmen", so Machmeier weiter. "Mit dieser Veränderung soll eine neue Euphorie entfacht werden, die unser gesamtes Umfeld mitnimmt. Der Tabellenplatz am Ende dieser Saison ist hierfür nicht entscheidend." Aktuell liegt der SVS im Tabellenmittelfeld.
Am Samstag hatte der Club mit dem 0:2 (0:0) bei Viktoria Köln die vierte Niederlage in Serie kassiert. Insgesamt holte Sandhausen aus den zurückliegenden zehn Spielen nur sieben Punkte. Anfang der vergangenen Woche hatte sich der SVS bereits von Sportdirektor Matthias Imhof getrennt. Die Auswahl des neuen Trainers soll rund um den Jahreswechsel abgeschlossen werden.