Im letzten Spiel des Jahres feiert der Hamburger SV einen deutlichen Sieg. Der Karlsruher SC konnte sich derweil im Spitzenduell mit Paderborn durchsetzen. Der Hamburger SV hat im vierten Spiel unter Interimstrainer Merlin Polzin einen deutlichen Sieg eingefahren. Im Heimspiel gegen Greuther Fürth hieß es am Ende 5:0. Durch den Sieg springt der HSV vorerst auf Tabellenplatz zwei, kann am Sonntag aber noch durch mehrere Teams wieder verdrängt werden. Die Tabellenführung hat zunächst der Karlsruher SC inne, der sich im Parallelspiel mit 2:1 beim SC Paderborn durchsetzte. Die Abstiegskandidaten Preußen Münster und SSV Ulm trennten sich 0:0 unentschieden. Hamburger SV 5:0 Greuther Fürth "Die Mannschaft steht hinter Merlin, wir geben Vollgas für ihn", sagte der gelb-rot-gesperrte HSV-Profi Daniel Elfadli vor dem Spiel bei Sky. In der Winterpause soll entschieden werden, ob der 34-jährige Polzin dauerhaft als Nachfolger des im November freigestellten Steffen Baumgart vom Interims- zum Cheftrainer befördert oder doch ein renommierter Übungsleiter geholt wird. Dabei ließ der HSV von Beginn an keinen Zweifel über den Ausgang des Spiels aufkommen. Schon nach wenigen Sekunden erzielte Dennis Hadžikadunić die Führung, bevor Davie Selke (11. Minute) und Adam Karabec (13. Minute) innerhalb von kürzester Zeit auf 3:0 stellten. Die Fürther Mannschaft war mit dem schnellen Offensivspiel der Gastgeber gänzlich überfordert. In der zweiten Hälfte ging der Torreigen entsprechend weiter: Selke mit seinem zweiten Treffer (59.) und der erst 17-jährige Otto Stange (76.) mit seinem ersten Profitor der Karriere stellten schließlich den Endstand her. Der HSV blieb damit in den vier Spielen unter Polzin mit zwei Siegen und zwei Remis ungeschlagen und steht zum Hinrunden-Abschluss zumindest bis Sonntag auf dem zweiten Aufstiegsplatz. SC Paderborn 1:2 Karlsruher SC Angeführt vom überragenden Toptorschützen Budu Zivzivadze und dank gnadenloser Effizienz ist der Karlsruher SC derweil an die Tabellenspitze gestürmt. Der Georgier erzielte beim glücklichen 2:1 (2:1) der Badener beim SC Paderborn seinen zwölften Saisontreffer und legte zur Führung auf. Damit steht der KSC zumindest vorübergehend auf Rang eins, am Sonntag können Kaiserslautern oder Köln im direkten Duell und Hannover aber noch vorbeiziehen. Sebastian Jung (16.) und Zivzivadze (35.) brachten die Gäste in Front. Raphael Obermair (45., Foulelfmeter) verkürzte, konnte das dritte Paderborn-Spiel ohne Sieg in Serie aber nicht verhindern. Preußen Münster 0:0 SSV Ulm Preußen Münster und der SSV Ulm haben sich im Aufsteigerduell mit einem Remis begnügen müssen. Am letzten Hinrunden-Spieltag trennten sich beide Mannschaften in einer umkämpften Partie 0:0. Münster kann mit 16 Zählern zur Winterpause nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen, Ulm könnte noch von Braunschweig überholt werden. Von Beginn an bestimmten die Gäste das Tempo und kamen zu einigen großen Möglichkeiten, die der erneut sehr gut parierende Münsteraner Schlussmann Johannes aber zunichtemachte. Die Westfalen, die am vorherigen Spieltag überraschend mit 2:1 bei Hertha BSC gewonnen hatten, enttäuschten in den 45 Minuten komplett und tauchten nicht einmal gefährlich vor dem Ulmer Tor auf. Im zweiten Spielabschnitt war Münster aktiver, doch Torchancen gab es lange Zeit kaum vor 12.672 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion. Kurz vor dem Ende hatte Ulm noch zwei Möglichkeiten, Münster traf zwei Minuten vor dem Schlusspfiff nur den Pfosten.