Zweimal trat Komikerin Anke Engelke bereits vor den Traualtar. 2005 wagte sie den Schritt mit einem in Genrekreisen bekannten Musiker. Wie heißt es doch so schön: Gleich und gleich gesellt sich gern. Menschen, die einander ähnlich sind und dieselben Interessen teilen, verbringen gern viel Zeit miteinander. Auch Anke Engelke , Deutschlands Vorzeigedame in Sachen Comedy, umgibt sich gern mit Leuten, die ihre Leidenschaft für die künstlerische Betätigung teilen. In der Liebe war das nie anders. Journalist und Moderator Benjamin von Stuckrad-Barre, TV-Zyniker Nils Ruf, Keyboarder Andreas Grimm: Wenn es um den passenden Lebenspartner ging, präsentierte sich die Comedyqueen bisher immer mit Männern an der Seite, denen das Rampenlicht nicht fremd ist. Auch bei ihrem zweiten Gang zum Traualtar spielte ein Mann mit künstlerischen Genen die Hauptrolle. Am 21. Dezember 2005 sagte die Komikerin "Ja" zu Musiker Claus Fischer. Heute würden die beiden ihren 19. Hochzeitstag gefeiert, hätten sie sich nicht getrennt. Der gebürtige Leverkusener war zur Zeit der Hochzeit bereits ein bekanntes Gesicht in Live- und Studiomusikerkreisen. Nachdem er fünf Jahre lang die renommierte Münchner "BassSchoolMunich" leitete, fungierte er ab dem Jahr 2001 als Musical Director unter der Regie von Stefan Raab , ehe er nach über 600 "TV total"-Shows als musikalischer Leiter und Bassist zur Late-Night-Show von Anke Engelke wechselte. Während dieser Zeit kamen sich der Bassist und die Show-Chefin nicht nur auf beruflicher Ebene näher. 2005 besiegelten sie ihre Liebe dann mit dem Jawort. Zwei Kinder und ein Beziehungsmodell abseits des Showtrubels Bereits einige Monate vor der Trauung erblickte der gemeinsame Sohn Lasse das Licht der Welt. Im Januar 2009 folgte sein Bruder Aaron. Zehn Jahre lang führten Anke Engelke und Claus Fischer eine scheinbar harmonische Bilderbuchbeziehung, die von beiden Parteien nur ganz selten offensiv und für jedermann ersichtlich nach außen getragen wurde. Ein paar Mal sah man die beiden Eheleute gemeinsam auf Events und roten Teppichen. Hier eine Film-Premiere, dort eine Award-Show und zwischendurch auch mal am Boxring von Raab versus Halmich: Anke Engelke und Claus Fischer machten sich in der Öffentlichkeit eher rar. Erst zum Zeitpunkt der Trennung machten die beiden wieder ungewollt Schlagzeilen. Während sich das Paar selbst nicht näher, beziehungsweise überhaupt nicht zu den Ehe-Aus-Gründen äußerte, brachte der österreichische "Kurier" eine eigene Theorie ins Rollen. So soll der Musiker bereits zwei Monate nach dem Liebes-Aus mit Anke Engelke erneut Vater geworden sein. Bei der Mutter soll es sich laut der Zeitung um eine damals 33-jährige Fotografin handeln. "Liebe ist einfach zu groß" Weder Claus Fischer noch Anke Engelke haben sich nach ihrer Trennung je zu diesen Gerüchten geäußert. Allzu nachhaltige Spuren scheint die Vergangenheit aber bei beiden Parteien nicht hinterlassen zu haben. Während Claus Fischer in Interviews nahezu ausschließlich über seine musikalischen Aktivitäten berichtet und dabei sein im vergangenen Jahr veröffentlichtes Soloalbum-Debüt von "Download" in den Vordergrund stellt, spricht Anke Engelke mit Moderatorin Eva Schulz in deren "Podcast3000" ganz offen und positiv über das Thema Kinder: "Es ist schon unterschätzt, was für einen hohen Anteil Erziehung an unserer Persönlichkeitsentwicklung hat", sagte sie zum Beispiel. Ein Jahr zuvor verriet sie der "NZZ am Sonntag", dass sie mit dem Thema Hochzeit, trotz zweier gescheiterter Ehen, keinerlei Probleme habe. Ganz im Gegenteil: "Wenn die Menschen sagen, sie würden das Heiraten gleich lassen, weil das Scheitern dort inbegriffen sei, das wäre ja furchtbar. Liebe ist einfach zu groß!", so Anke Engelke.
