Wladimir Putin wertet das Engagement Russlands in Syrien als Erfolg – trotz der Entmachtung Assads. Kremlchef Wladimir Putin sieht die Entmachtung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad nicht als eine Niederlage für Russlands dort seit 2015 stationiertes Militär. "Sie wollen die Ereignisse in Syrien als Niederlage Russlands ausgeben. Ich versichere Ihnen, das ist nicht so", sagte Putin in seiner im Staatsfernsehen übertragenen großen Fragerunde. "Wir sind nach Syrien gegangen, um zu verhindern, dass dort eine terroristische Enklave entsteht. Im Großen und Ganzen haben wir unser Ziel erreicht. Und die Gruppen, die dort waren, haben sich verändert", sagte er. Weitere Aussagen Putins können Sie hier nachlesen. Putin sagte auch, dass er Israel als wichtigsten Nutznießer der Lage in Syrien sehe. Zugleich warnte er angesichts der Besetzung syrischer Gebiete vor einem Zerfall des Landes. Er erklärte auch, dass Israel und die Türkei in dem Bürgerkriegsland aktuell Fragen der Sicherheit ihrer eigenen Länder regelten. Assad und seine Familie haben in Russland Asyl erhalten.