Wenige Wochen nach seinem Karriere-Ende verkündet Netflix die Zusammenarbeit mit Ex-Tennisprofi Rafael Nadal für eine Doku über sein Leben.
Einen Monat nach der Bekanntgabe seines Rücktritts vom Tennissport gibt der Streaming-Anbieter Netflix die Zusammenarbeit mit Rafael Nadal (38) bekannt für eine Serie über sein Leben. Wie Netflix ankündigt, wird das Biopic von Skydance Sports produziert.
Die noch unbetitelte Serie werde sowohl Nadals Karriere als Tennisprofi als auch sein Leben abseits des Tenniscourts beleuchten. Sie zeigt nie zuvor gezeigtes Material aus dem persönlichen Archiv des Spaniers und ermögliche den Zugang zu dem Menschen hinter dem Sportler, seiner Familie und seinem engen Kreis von Trainern und Beratern. Auch sein Comeback in der Saison 2024, nachdem er einen Großteil des Jahres 2023 verletzungsbedingt aussetzen musste, wird thematisiert.
Die Regie in der Serie über den 22-maligen Grand-Slam-Titelträger im Herren-Einzel und Besitzer von zwei olympischen Goldmedaillen führt der oscarnominierte Zach Heinzerling (40).
Nadal musste von dem Projekt erst überzeugt werden, gibt er zu: "Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas machen würde, aber ich bekam einen Anruf von David Ellison und seine Worte zusammen mit einem erstaunlichen Projekt, das sie mir vor Augen führten, haben mich wirklich überzeugt, dass es das Richtige ist." Jeder werde sehen können, wie sein Leben während seiner Tenniskarriere verlaufen ist.
Ohne Unterstützung wäre die Serie, die noch keinen offiziellen Starttermin hat, allerdings nicht möglich gewesen, betont er: "Ich bin mir sicher, dass das Endprodukt, die Doku, erstaunlich sein wird und dass man sie auf der ganzen Welt sehen wird. Mein Dank gilt David Ellison und seinem Team bei Skydance, die an dieses Projekt geglaubt und es entwickelt haben. Meiner Familie und meinem Team dafür, dass sie es zugelassen haben, dass ich im vergangenen Jahr gefilmt wurde. Ich weiß, dass es für uns alle nicht leicht war. Meinen Kollegen und Gleichgesinnten, die sich die Zeit genommen haben, sich für einige Zeit vor die Kamera zu stellen. Und danke an die Turniere auf der ganzen Welt, die die Arbeit erleichtert haben, es war nicht einfach."
Dass der Spanier es nicht immer leicht hatte, deutet er auch auf der Internet-Plattform "The Players' Tribune" an, die ihn mit den Worten zitiert: "Vor ein paar Jahren hatte ich mental einen sehr schwierigen Moment. (...) Schließlich sind wir Menschen und keine Superhelden."
