Nachdem die “Adler” das Heim-Doppel gegen den HC Innsbruck und die Pioneers Vorarlberg erfolgreich gestalteten und in der Tabelle auf den 6. Platz vorrückten, wollen sie am morgigen Mittwoch (Alba Arena, Beginn: 19:15 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey-Magazin) gegen den Tabellenführer Fehervar AV19 gleich nachlegen. Gegen die beste Defensive der Liga, die bis dato nur 58 Tore zuließ, wird vor allem die “blau-weiße” Offensive gefordert sein.
Die Ausgangssituation:
Am morgigen Mittwoch treffen in Ungarn zwei der formstärksten Teams aufeinander. Der Tabellenführer aus Ungarn zeichnete in fünf seiner letzten sechs Begegnungen siegreich, die “Adler” gestalteten ihre letzten sieben Ligaspiele allesamt erfolgreich. In der Tabelle rangiert Hydro Fehervar aktuell auf dem ersten Platz, weist einen Vorsprung von drei Punkten auf den HC Bozen auf, der jedoch zwei Spiele weniger absolviert hat. Die “Adler” hingegen rangieren nach dem schwachen Saisonstart punktgleich mit dem Erzrivalen aus Klagenfurt auf dem 6. Platz.
Im direkten Duell mit Fehervar haben die “Blau-Weißen” jedenfalls Aufholbedarf, zeichneten mit einer Torbilanz von 8:12 nur in einer der letzten fünf Begegnungen gegen die Ungarn siegreich. Die letzten drei Duelle in Fehervar gingen übrigens allesamt verloren, der letzte Erfolg datiert vom 16. Dezember 2022.
Hervorzuheben gilt es aktuell bei den “Adlern” Center Chase Pearson. Dem 27-Jährigen gelangen in seinen 23 Saisonspielen bis dato 12 Tore und 5 Assists bei einer Plus/Minus-Wertung von +1. Nebst seinem offensiven Beitrag zählt der Kanadier zu den zweikampfstärksten Cracks der “Blau-Weißen”, gewann über 52,4% seiner Duelle. Weiters überzeugt der Kanadier mit 40 Scheibeneroberungen, 46 gefahrenen Checks und elf geblockten Schüssen. Am Faceoff-Punkt steht eine Erfolgsquote von 50,83% zu Buche.
Der Gegner:
Während die “Adler” mit bereits 101 erzielten Treffern die beste Offensive der Liga aufweisen, gelten die Ungarn mit nur 58 Gegentoren und einem Gegentorschnitt von 2,14 als der beste Defensivverbund der Liga. Die defensive Stärke zeigt sich vor allem in den Leistungen der beiden Torhüter: Der nominelle Backup, Dominik Horvath, rangiert im ligaweiten Vergleich auf dem 1. Platz, entschärfte 93,3% der Schüsse auf sein Gehäuse. Bereits auf dem 4. Rang findet sich Rasmus Reijola mit einer Fangquote von 91,9%. In den Special Teams zeigen sich die Ungarn noch ausbaufähig, verzeichnen eine Erfolgsquote von 21,8% im Powerplay, die somit den 6. Platz im ligaweiten Vergleich bedeutet. Das Auftreten der Ungarn in numerischer Unterlegenheit hingegen weist mit 75,6% absolvierten Unterzahlspielen einen stark unterdurchschnittlichen Wert auf. Demgegenüber steht bei Fehervar eine Erfolgsquote von 53,6% in den Zweikämpfen zu Buche – einer der Top-Werte der Liga.
Überzeugend tritt bei Fehervar weiterhin Lokalmatador Janos Hari auf, der in 27 Saisonspielen bereits bei 9 Toren und 22 Assists hält. Der 32-Jährige glänzte im Duell mit dem EC iDM Wärmepumpen VSV am 20. November mit einem Tor und einem Assists sowie einer Plus/Minus-Wertung von +3. Zudem hält er in 360 Begegnungen in der ICEHL (vormals EBEL) bei 372 Scorerpunkten, davon 125 Tore und 247 Assists.
Personelles:
Aus aktueller Sicht muss EC iDM Wärmepumpen VSV Head-Coach Tray Tuomie auf den rekonvaleszenten Verteidiger Patrick Holway und den verletzten Thomas Vallant verzichten. Zudem fallen Stürmer Chase Pearson, der sich im Training verletzt hat, und der erkrankte Marco Richter aus.
win2day ICE Hockey League
Hydro Fehervar AV19 – EC iDM Wärmepumpen VSV
Alba Arena – Mittwoch, 18. Dezember – Beginn: 19:15 Uhr