Mutmaßlich zu schnell ist ein junger Autofahrer in Dortmund aus einer Kurve geschleudert. Das hat fatale Folgen für ihn, seine Beifahrerin – und einen weiteren Menschen auf dem Gehweg.
Drei Menschen haben in Dortmund bei einem Autounfall potenziell lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ein 21 Jahre alter Autofahrer sei von der Straße abgekommen und habe einen Mann auf dem Gehweg erfasst, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Beim Fahrer, seiner 18 Jahre alten Beifahrerin und dem 61-Jährigen auf dem Gehweg konnte dem Bericht zufolge nach dem Unfall am Samstag "Lebensgefahr zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden". Nähere Details zum Gesundheitszustand gab ein Polizeisprecher am Sonntag aber zunächst nicht. Nach ersten Hinweisen soll der junge Fahrer unter Drogeneinfluss gestanden haben.
Unfallauto wohl zu schnell – Drogen gefunden
Der 21-Jährige habe in einer Kurve im Stadtteil Dorstfeld mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle verloren und sei mit seinem Auto erst gegen die Schutzplanke und einen Oberleitungsmast gestoßen. Dann habe er den 61-Jährigen, der mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg unterwegs war, erfasst.
Der 21-Jährige und seine 18 Jahre alte Beifahrerin wurden im Auto eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die junge Frau und der 61-Jährige wurden mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht, der 21-Jährige mit einem Rettungswagen.
In dem Unfallwagen stellten die Beamten laut Einsatzbericht deutlichen Cannabis-Geruch fest und fanden auch eine Lachgasflasche im Fußraum. Sie ordneten eine Blutprobe bei dem 21-Jährigen an und stellten sein Handy sowie das Autowrack sicher.
